So wichtig sind lehrreiche Geschichten!

Kinder sind besonders kreativ und haben eine lebhafte Vorstellungskraft. Es ist deshalb der beste Augenblick, um lehrreiche Geschichten zu verwenden und damit diese Fähigkeiten zu fördern. 
So wichtig sind lehrreiche Geschichten!
María Alejandra Castro Arbeláez

Geschrieben und geprüft von der Psychologin María Alejandra Castro Arbeláez.

Letzte Aktualisierung: 11. Februar 2019

Lehrreiche Geschichten haben viele Vorteile: Man kann damit nicht nur Lesen zu einer schönen Gewohnheit machen, sondern auch Fähigkeiten wie Empathie, Vorstellungskraft und Konfliktlösung fördern.

Fast alle Kinder kommen mit verschiedenen kreativen Fähigkeiten zur Welt, die im späteren Leben sehr wichtig sind. Mit den richtigen Methoden können diese Kapazitäten weiterentwickelt und gefördert werden.

Kinder sind besonders kreativ und haben eine lebhafte Vorstellungskraft. Es ist deshalb der beste Augenblick, um lehrreiche Geschichten zu verwenden und damit diese Fähigkeiten zu fördern. 

Lehrreiche Geschichten im kindlichen Lernprozess

Die Kreativität kann im Alltag durch verschiedene Aktivitäten gefördert werden. Auch lehrreiche Geschichten spielen dabei eine wichtige Rolle. Damit werden kognitive Fähigkeiten stimuliert, damit das Kind neue Fertigkeiten entwickeln kann.

Aus diesem Grund ist es überaus wichtig, dass Eltern über all die Vorteile des Erzählens oder Vorlesens Bescheid wissen. Denn so können sie damit ihren Kindern wichtige Fähigkeiten und Gewohnheiten beibringen.

1. Stimulation

Lehrreiche Geschichten und Märchen sind in allen Kulturen wichtig. Damit wird Wissen übermittelt, das uns neue Perspektiven öffnet und es uns ermöglicht, in andere Welten einzutauchen.

Mädchen liebt lehrreiche Geschichten

Kinder lieben Märchen und andere Geschichten. Sie sind sich nicht darüber bewusst, dass sie dabei viele wichtige Dinge lernen, denn sie haben Spaß dabei.

In anderen Zeiten waren Geschichten ganz besonders wichtig, um Wissen zu vermitteln und Kultur zu verbreiten. Doch auch in unserer modernen Gesellschaft handelt es sich um ein äußerst wichtiges Instrument für die kognitive Entwicklung.

Die Neurowissenschaften haben uns bewiesen, dass das menschliche Gehirn Gesellschaft benötigt. Deshalb lernen Kinder einfacher, wenn sie mit anderen zusammen sind. Außerdem konnte festgestellt werden, dass die Metaphern in den Geschichten perfekt sind, um neue neuronale Verbindungen zu erzeugen.

2. Bessere Vorstellungskraft

Geschichten sind perfekt, um eine enge Beziehung zu Kindern aufzubauen und ihre Vorstellungskraft und Kreativität zu stimulieren. Sie können so Ängste abbauen und sich mutig fühlen, denn sie eifern den Hauptdarstellern der Geschichten nach.

Geschichten sind perfekt, um eine enge Beziehung zu Kindern aufzubauen und ihre Vorstellungskraft und Kreativität zu stimulieren.

Am besten erzählt man Geschichten am Abend vor der Nachtruhe. Das ist der perfekte Augenblick, um die Phantasie natürlich anzuregen. 

Meist träumt man in der Nacht über die letzten Dinge, die man kurz vor dem Schlafen erlebt hat. Wenn du deinem Kind also eine Gute-Nacht-Geschichte erzählst, kann es während des Schlafes lernen.

3. Nachdenken

Lehrreiche Geschichten bringen Kinder zum Nachdenken, denn sie enthalten eine Moral, aus der sie lernen, wie man sich in bestimmten Situationen zu verhalten hat.

Außerdem lernen sie dabei, zuzuhören und geduldig zu sein. Sie entwickeln Einfühlungsvermögen, das heißt die Fähigkeit, sich in die Lage anderer hineinzuversetzen.

Wenn die Geschichte zu Ende ist, ist es gut, die Kinder aufzufordern, kreativ zu werden: Sie können sich jetzt zum Beispiel selbst eine Geschichte mit denselben Hauptdarstellern ausdenken.

4. Logisches und praktisches Denken

Viele wissen, dass Märchen und Geschichten verschiedene Vorteile haben. Doch nur wenige sind sich darüber bewusst, dass damit auch das logische und mathematische Denken gefördert wird.

In den Geschichten werden die Charaktere oder Tiere beschrieben. Außerdem werden die einzelnen Szenen und Kapitel sequenziert. Dadurch wird das Erinnerungsvermögen gefördert.

Kinder lernen, nachdem sie eine Geschichte gehört hat. Das wirkt sich in der Praxis so aus, dass sie ausdrucksvoller und kreativer sind. Sie können Tiere besser nachahmen, plastische Fähigkeiten entwickeln, besser zeichnen oder auch ein Puzzle oder andere Denkspiele besser lösen.

Puzzle

5. Emotionales Werkzeug

Kinder sind sehr empfindsam, deshalb können lehrreiche Geschichten auch hilfreich sein, um positive Emotionen zu verstärken. Im Allgemeinen handelt es sich um ein soziales Werkzeug, das die Türen öffnet, um Neues zu lernen, insbesondere über Zusammenleben und Toleranz.

Die Eltern sollten deshalb wissen, wie wichtig es ist, ihren Kindern Geschichten vorzulesen oder zu erzählen. Damit können die Kleinen ihre Fähgikeiten schneller und einfacher entwickeln und wissen dann, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten können.


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