So etablierst du eine Schlafroutine für Babys

Mit diesen Tipps kannst du die Schlafroutine für Babys einfach, komfortabel und angenehm gestalten.
So etablierst du eine Schlafroutine für Babys
María Alejandra Castro Arbeláez

Geschrieben und geprüft von der Psychologin María Alejandra Castro Arbeláez.

Letzte Aktualisierung: 12. Juli 2018

Genau wie Erwachsene werden Babys in hohem Maße von ihren Gewohnheiten geleitet. Dies gilt umso mehr, wenn es um die Schlafroutine für Babys geht.

Die ersten Lebensmonate eines Babys können für die Eltern schwierig sein, vor allem was die Zeit zum Ausruhen angeht.

Eine ausgezeichnete Lösung für dieses Dilemma ist die aktive Etablierung einer Schlafroutine für Babys.

Wie gestaltet man die Schlafroutine für Babys?

In den ersten 4 bis 5 Monaten schlafen Babys etwa 16 bis 20 Stunden am Tag. Sie schlafen nicht ununterbrochen, sondern wachen regelmäßig auf, um sich zu ernähren und den Kontakt zu ihrer Mutter zu spüren, der sehr wichtig ist.

Im Laufe der Monate nimmt die Anzahl der Stunden, die das Baby zum Schlafen braucht, allmählich ab. Im Alter von 9 Monaten schlafen sie etwa 14 Stunden am Tag.

Um den Schlafzyklus des Babys mit dem der übrigen Familienmitglieder in Einklang zu bringen, können wir eine Schlafroutine für Babys etablieren, mit der das Kind sich anpasst.

Gewohnheiten und Wiederholungen bieten auch die Stabilität, die das Baby für eine gesunde Entwicklung braucht.

Vorteile einer Schlafroutine für Babys

Ein wichtiger Grund für die Schaffung einer Schlafroutine für Babys ist, dass man den Schlafzyklus des Babys an den Rest der Familie anpassen kann.

Das bedeutet im Wesentlichen, nachts zu schlafen und gelegentlich tagsüber ein Nickerchen zu machen. Für Babys ist letzteres sehr wichtig.

Eine Schlafroutine für Babys gibt Stabilität und Sicherheit

Im Laufe der Monate nimmt die Anzahl der Stunden, die das Baby zum Schlafen braucht, allmählich ab.

Stabilität gibt dem Baby mehr Sicherheit.

Da Babys das Konzept von Raum und Zeit noch nicht verstehen, merken sie durch die Gewohnheiten, dass alles nach Plan läuft. Sie spüren dadurch auch, dass immer jemand zu ihrem Schutz da ist.

Gewohnheiten erleichtern auch die Einbeziehung neuer Aktivitäten. Zum Beispiel weiß das Baby, dass nach dem Essen die Schlafenszeit ist, wenn es daran gewöhnt wird. Wenn es Zähne bekommt, kann man es dann daran gewöhnen, dass vor dem Schlafengehen die Zähne geputzt werden.

Das ist keine leichte Aufgabe, aber mit Geduld und Ausdauer schaffst du das. Die beste Zeit, um mit der Etablierung einer Schlafroutine für Babys zu beginnen, liegt zwischen der 6. und 8. Lebenswoche.

Die Routinen, die in diesem Alter ausgebildet werden, erlauben es deinem Kleinen, sich entspannter zu fühlen, weil der Tagesablauf vorhersehbar ist.

Was sollte man bei der Etablierung einer Schlafroutine für Babys beachten?

  • Gib deinem Baby die Möglichkeit, seine Energie beim Spielen, Spazierengehen oder Krabbeln aufzubrauchen. Das erleichtert das Einschlafen im Nachhinein.
  • Gehe schrittweise von aktiven zu ruhigeren Aktivitäten über.
  • Bäder sind ein unentbehrliches Hilfsmittel, für die Etablierung einer Schlafroutine für Babys. Die Wärme ist sehr entspannend. Außerdem ist das Gefühl der Sauberkeit im Bett sehr angenehm.
  • Versuche positive Assoziationen zu schaffen. Die Schlafroutine für Babys sollte eine angenehme Aktivität sein und kein Grund zum Weinen, Schreien oder Treten.
  • Spreche vor dem Schlafengehen mit deinem Baby. Du kannst Geschichten vorlesen oder einfach ruhig flüstern. Es gibt vor dem Schlafengehen nichts Besseres für Babys, als in der Gesellschaft der Eltern zu sein.

Das beste Alter für die Etablierung einer Schlafroutine für Babys, liegt zwischen der 6. und 8. Lebenswoche.

So könnte eine Schlafroutine für Babys aussehen

  1. Spiele mit deinem Baby und lasse es sich so gut wie möglich auspowern.
  2. Lasse deinem Baby ein warmes Bad ein. Falls das Baby dies nicht so gern hat, verlege es auf den Nachmittag.
  3. Füttere das Baby dann.
  4. Bringe das Baby auf sein Zimmer. Der Raum sollte ruhig und so dunkel wie möglich sein, um die Stimulation auf ein Minimum zu reduzieren.
  5. Spreche im Flüsterton mit dem Baby. Du kannst eine Gutenachtgeschichte erzählen oder ein Schlaflied singen.
  6. Schaukle das Baby, bis es einschläft. Wenn das nicht funktioniert, kannst du das Kind in die Wiege legen.
Eine Schlafroutine für Babys fördert auch andere gesunde Gewohnheiten

Auch wenn dies für dein Baby vielleicht nicht die endgültige Lösung ist, ist es eine ausgezeichnete Möglichkeit, anzufangen die Schlafroutine für Babys zu etablieren.

Das funktioniert vielleicht nicht beim ersten Mal, aber mit der Zeit wirst du sehen, dass es sich auf lange Sicht lohnt.

Es gibt andere Faktoren, die du berücksichtigen solltest, wie z.B. die Schlafposition des Babys und Umweltfaktoren (Licht, Temperatur, Komfort des Bettes, etc.).

Du kannst auch andere Routinen anwenden, die deinem Baby beim Einschlafen helfen.

Denke daran, dass es für Kinder generell wichtig ist, sich gesunde Lebensgewohnheiten anzueignen.

Für die Etablierung einer Schlafroutine für Babys kann es kaum zu früh sein. Alle gesunden Gewohnheiten können mit Geduld und Ausdauer etabliert werden.


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