Frühchen auf der Intensivstation brauchen Körperwärme
· 29. November 2018
Eltern von Frühchen wollen oft nichts anderes, als 24 Stunden am Tag mit ihren kleinen geliebten Babys zu verbringen. Allerdings ist das aus verschiedenen Gründen meist nicht möglich.
Frühchen auf der Intensivstation sind sehr zerbrechliche und zarte Wesen. Diese winzig kleinen Individuen sind vor ihrer Zeit geboren. Deshalb brauchen sie um so intensivere Pflege, um zu wachsen und gesund zu bleiben.
Diese Pflege bedeutet jedoch, dass die Frühchen von ihren Eltern getrennt werden müssen.
Dadurch verbringen sie viele Stunden alleine in einem Inkubator. Frühchen brauchen ständige medizinische Aufsicht, damit sich ihre Körper gesund entwickeln.
Dennoch gibt es einen Bereich, der oftmals vernachlässigt wird, obwohl er genauso wichtig für die Entwicklung ist. Wir beziehen uns damit auf die emotionale Gesundheit des Kindes.
Während Babys im Bauch der Mutter wachsen, haben sie körperliche Bedürfnisse, um gesund zu sein. Aber auch ihre emotionale Gesundheit ist wichtig.
Eltern von Frühchen wollen oft nichts anderes, als 24 Stunden am Tag mit ihren kleinen geliebten Babys zu verbringen. Allerdings ist das aus verschiedenen Gründen meist nicht möglich.
Sie müssen sich auch ausruhen und können dann nicht in der Neugeborenen-Station bleiben. Eventuell haben sie auch andere Kinder, um die sie sich kümmern müssen.
Es gibt viele Faktoren, die Eltern nicht beeinflussen können und die sie davon abhalten, die ganze Zeit bei ihrem Baby zu sein.
Nichtsdestotrotz ist es lebenswichtig diese emotionalen Bedürfnisse zu befriedigen, damit das Baby wachsen und an Stärke und Gesundheit gewinnen kann.
„Schau wie klein ich bin und stell dir vor wie groß ich werden kann.“
– Anonym –
Frühchen auf der Intensivstation können niemals zu viel Liebe bekommen
Frühchen auf der Intensivstation brauchen eine Menge Liebe. Und in solchen Momenten, wo ihre Eltern nicht bei ihnen sein können, brauchen sie dennoch Körperwärme zur Beruhigung und als Unterstützung.
Glücklicherweise gibt es Menschen, die sich dieser Bedürfnisse bewusst sind. Immer mehr Krankenhäuser haben ein Programm, bei dem Freiwillige aushelfen können, wenn die Eltern nicht verfügbar sind.
Diese liebenden Freiwilligen bieten Körperwärme und Zuneigung für Frühchen auf der Intensivstation, wenn ihre Eltern es gerade nicht können.
Ein sehr gutes Beispiel ist das St. Bonifatius Krankenhaus in Winnipeg, Manitoba (Kanada). Dieses hat ein Baby-Kuschel-Programm ins Leben gerufen.
Es besteht darin, dass uneigennützige Freiwillige Stunden damit verbringen, diese zarten Wesen zu lieben.
Ihre Zeit und Hingabe gibt diesen kleinen Wesen die Körperwärme, die sie so dringend benötigen, um stark zu sein.
Die Rückmeldungen dieses Programms waren umwerfend. Tatsächlich gibt es ständig neue Freiwillige, die daran teilnehmen wollen.
Es gibt sogar eine große Warteliste an Leuten, die ihre Liebe mit diesen kleinen Engeln teilen wollen.
Von Geburt an brauchen Babys Liebe. All diese Freiwilligen wollen den Kleinen in dieser schwierigen Phase beistehen.
Manchmal sind diese Freiwilligen viel wichtiger, als du denkst
Du fragst dich vielleicht, wo die Eltern dieser Frühchen auf der Intensivstation sind. In den meisten Fällen brauchen sie einfach nur eine kurze Pause oder müssen sich um ihre anderen Kinder kümmern.
Leider gibt es auch einige traurige Fälle, in denen die Mutter nicht zur Verfügung steh, weil sie krank oder gestorben ist.
Es kann auch sein, dass sie medizinisch betreut werden muss, durch Komplikationen während der Geburt oder sogar an einer psychischen Krankheit leidet.
Unter Umständen kommt dann noch hinzu, dass der Vater abwesend oder unbekannt ist. Es gibt viele Dinge, die zu einer großen Nachfrage an Freiwilligen führen kann.
Babys brauchen von Geburt an den Hautkontakt zu anderen Menschen. Im Falle von Frühchen ist dieses Bedürfnis noch viel größer.
Egal aus welchem Grund: die Zeit im Mutterbauch ist bei diesen Babys kürzer. Daher sind Körperwärme und liebevolle Umarmungen notwendig, damit sie sich sicher, beschützt und emotional unterstützt fühlen.
Am St. Bonifatius Krankenhaus erkennt man ganz leicht den Unterschied, den diese liebende Aufmerksamkeit der Freiwilligen macht.
Diese Babys haben einen besseren Schlafrhythmus und entwickeln sich besser, als Babys, die diesen Grad der Aufmerksamkeit nicht erhalten haben.
Wenn Frühchen auf der Intensivstation für lange Zeit alleine gelassen werden und keinen Körperkontakt haben, sind ihre ersten Tage in der Welt besonders hart.
Natürlich ist es am besten, wenn dieser Körperkontakt von der Mutter oder dem Vater kommt. Aber wenn dies nicht möglich ist, sollten die Kleinen trotzdem nicht allein gelassen werden.
Freiwillige Helfer, wie diese am St. Bonifatius Krankenhaus, haben sich einer sehr wichtigen Mission im Leben dieser Frühchen angeschlossen.
Kannst du dir vorstellen, was es für einen Unterschied machen würde, wenn jedes Krankenhaus auf der Welt so ein ähnliches Programm hätte?
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