Geburtstermin berechnen: So geht es!

Eine der am häufigsten gestellten Fragen von Erstlingsmüttern ist, wie man den Geburtstermin berechnen kann. Erfahre hier mehr zu diesem Thema.
Geburtstermin berechnen: So geht es!

Letzte Aktualisierung: 12. Oktober 2018

Eine der am häufigsten gestellten Fragen von Erstlingsmüttern ist, wie man den Geburtstermin berechnen kann. Denn sobald die werdende Mutter weiß, dass sie schwanger ist, möchte sie schließlich auch ganz genau erfahren, wann sie ihr Baby in ihren Händen halten wird.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man den Geburtstermin berechnen kann. Mathematische Formeln und medizinische Tabellen, die vom Arzt verwendet werden, können dabei helfen.

Unabhängig von der Methodik ist es wichtig, dass die Frau weiß, wann ihr letzter Menstruationstag war.

Der Fruchtbarkeitszyklus kann helfen, den Moment herauszufinden, zu dem die Empfängnis wahrscheinlich stattgefunden hat. Du kannst dies mit dem Datum deines letzten Menstruationstages berechnen.

14 Tagen nach der Menstruation, sind die fruchtbarsten Tage. In diesem Moment wird angenommen, dass die Eizelle befruchtet wurde. Dies ist die fruchtbarste Zeit, die zwei bis drei Tage dauert.

Mit welcher Formel kannst du den Geburtstermin berechnen?

Die beiden gängigen Methoden zur Berechnung des möglichen Geburtstermins sind die Naegele-Regel und der medizinische Kalender.

Die erste Methode besteht aus einer mathematischen Formel, ab dem Datum der letzten Menstruationsblutung. Ab diesem Datum subtrahierst du drei Monate und addierst dann sieben Tage.

Eine Beispielrechung:

  • Wir nehmen an, dass der letzte Tag deiner Menstruation der 11.Mai war. Mit der erwähnten Formel ergibt sich der 18. Februar als möglicher Geburtstermin.

Der medizinische Kalender  kann als Scheibe oder Tabelle dargestellt werden und ist in Arztpraxen sehr verbreitet.

Nimmt man die Methode der Tabellen, zeigt sie in der linken Spalte den Monat der letzten Periode und in der oberen Zeile die Tage an. Zwischen dem Monat und dem Tag gibt es eine Zeile mit dem möglichen Geburtsterminen.

Im Internet findest du noch weitere Methoden zur Berechnung des Geburtstermines. Es gibt viele digitale Rechner, die sehr gut funktionieren. Bei allen jedoch ist der letze Tag deiner Menstruation die Grundlage zur Berechnung des Geburtstermins.

Aber nur 10% der Frauen entbinden an dem von diesen Rechnern angegebenen Datum.

Geburtstermin berechnen: So geht es!

Das sind die Vorteile, wenn du den Geburtstermin kennst

In der Regel endet die Schwangerschaft in der 38. bis 42. Schwangerschaftswoche. Der Arzt bereitet die Mutter auf diesen Zeitpunkt vor.

Wenn die Mutter den ungefähren Geburtstermin kennt, kann sie sich physisch und psychisch darauf vorbereiten. Außerdem kann sie alles Notwendige für die Geburt des Babys vorbereiten.

In Wahrheit kann der Geburtstermin bis zu zwei Wochen vor oder nach dem angegebenen Tag liegen.

Je nach Schwangerschaftsverlauf und Schwangerschaftstyp teilen die Ärzte oftmals der Mutter nur den Geburtsmonat mit, das Datum wird dabei nicht bekannt gegeben. Dies ist vor allem bei  Müttern der Fall, die sehr ängstlich sind oder Blutdruckstörungen haben, die mit emotionalen Veränderungen verbunden sind.

Der Fruchtbarkeitszyklus einer Frau kann helfen, den Moment herauszufinden, in dem die Empfängnis wahrscheinlich stattgefunden hat.

Wie weiß man, ob das Baby bereit für die Geburt ist?

In der 12. Schwangerschaftswoche führt der Frauenarzt eine Ultraschall-Untersuchung durch. Dabei werden Größe und Entwicklungsstand des Babys untersucht.

Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse sowie dem Alter der Mutter kann der genaue Geburtstermin berechnet werden.

Geburtstermin berechen: So geht es!

Die Ultraschalluntersuchung in der 12. Schwangerschaftswoche ermöglicht es sogar, Anomalien des Fötus zu erkennen. Zwischen 60 und 70% der genetischen Fehlbildungen oder angeborenen Anomalien können bei dieser Untersuchung festgestellt werden. Wie zum Beispiel das Down-Syndrom sowie Probleme im Zusammenhang mit dem Herz und den Blutgefäßen.

Ein weiterer Vorteil des Ultraschalls in der 12. Schwangerschaftswoche ist, dass Ärzte Mehrlingsschwangerschaften erkennen können.

Sie können auch die Beckendynamik der Mutter für die Geburt herausfinden. Andererseits können die Ergebnisse dieses Ultraschalls sogar bestimmte Möglichkeiten medizinischer Komplikationen während der Schwangerschaft aufzeigen.

Der mögliche Geburtstermin erlaubt es zukünftigen Eltern, ihr Zuhause und ihre Routine auf die Bedürfnisse ihres Babys vorzubereiten. 

Entscheidend ist die Erkenntnis, dass das Geburtsdatum sehr flexibel sein kann; egal wie viele Analysespezialisten die Berechnung durchführen, es wird nicht möglich sein, das Geburtsdatum mit einer absoluten Sicherheit zu bestimmen.


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