Vorbereitung auf eine natürliche Geburt

Bei der Vorbereitung auf eine natürliche Geburt solltest du als erstes Informationen sammeln.
Vorbereitung auf eine natürliche Geburt

Geschrieben von Zuleyvic Adriana Cuicas

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Bei der Vorbereitung auf eine natürliche Geburt gut informiert zu sein, hat viele Vorteile. Unter anderem hilft es dir dabei, einen Geburtsplan zu entwickeln.

Du solltest diesen Plan mit deiner DoulaHebamme oder deinem begleitenden Arzt besprechen.

Beachte auch, wo du dein Baby bekommen möchtest. Das wird dir nicht nur mehr Ruhe geben. Es hilft dir auch, mit den Profis zu kommunizieren, die dir in diesem Moment helfen.

Es ist auch wichtig, nicht zu vergessen, dass jede Wehe und Geburt einzigartig ist. Um gut vorbereitet zu sein, ist es wichtig, alle möglichen Optionen für eine natürliche Geburt zu kennen.

Stelle so viele Fragen wie nötig, um zu entscheiden, welche Hilfe deinen Erwartungen und den Umständen am besten entspricht.

Die Geburt ist eine Zeit intensiver Gefühle. Mit den richtigen Informationen im Voraus kannst du gute Entscheidungen treffen.

Hier sind einige Empfehlungen zur Vorbereitung auf eine natürliche Geburt.

Wähle die richtige Begleitung

Natürliche Geburt: Nach der Entbindung

Wenn du dich auf eine natürliche Geburt vorbereitest, solltest du dich mit den richtigen Leuten umgeben. Achte auf Menschen, die verstehen, wie wichtig es ist, während der Wehen respektvoll behandelt zu werden.

Es geht nicht nur darum, nett zu sein. Es geht auch darum, deine Wünsche, Erwartungen und Vorlieben zu respektieren. Zu wissen, dass du denjenigen in deiner Umgebung vertrauen kannst, wird den Geburtsvorgang entspannter machen.

Experten und Hebammen bestätigen, dass die Anwesenheit einer Person, der man vertraut, einen großen Unterschied macht. Es reduziert den Bedarf an Schmerzmitteln, die Anzahl der Instrumente und die Wahrscheinlichkeit eines Kaiserschnitts. Außerdem erhöht es die Zufriedenheit.

Wenn du während der Geburt z.B. ein Familienmitglied in deiner Nähe hast, fühlst du dich sicherer. Es hilft dir auch, die Schmerzen der Wehen besser zu ertragen und den Geburtsvorgang leichter zu machen.

Die richtige Person wird dir helfen, dich zu ermutigen und sich um dich kümmern. Dann kannst du dich ruhig und zuversichtlich fühlen.

Studien zeigen auch, dass eine Hebamme oder Doula Vorteile haben. Ihre Teilnahme erhöht die Chancen auf einen normalen Geburtsvorgang.

Eine normale Geburt geht ohne Medikamente oder Techniken zum Einleiten der Wehen vonstatten. Eine PDA, ein Dammschnitt, der Einsatz von Geburtszangen usw. werden unwahrscheinlicher.

Mit einer Hebamme oder Doula verbessern sich auch deine Chancen auf erfolgreiches Stillen. Und schließlich gibt es dir ein besseres Gefühl der Kontrolle während der Wehen und der Geburt.

“Wir haben ein Geheimnis in unserer Kultur. Es ist nicht, dass Geburten so schmerzhaft sind, sondern dass Frauen stark sind.”

-Laura Stavoe Schaden-

Allgemeine Infos zur natürlichen Geburt

Natürliche Geburt: Säugling

Die Vorbereitung auf eine natürliche Geburt bedeutet, sich um deine eigene Gesundheit zu kümmern. Es bedeutet aber auch, auf folgendes zu achten:

Umgebung

Der ideale Ort für eine natürliche Geburt ist intim, hinter verschlossenen Türen. Die einzigen Anwesenden sollten diejenigen sein, die sich um die Mutter währenddessen kümmern, sowie Freunde oder Familie.

Dein Geburtszimmer sollte ein persönlicher Raum sein, der angenehm und gemütlich ist. Die Temperatur sollte warm sein. Zudem sollte es eine einstellbare Beleuchtung geben. Geburtsinstrumente sollten außerhalb der Sichtweite der Mutter sein.

Aufmerksamkeit

Werdende Mütter sollten während des gesamten Prozesses ununterbrochene Aufmerksamkeit bekommen. Du solltest nur auf eigenen Wunsch und nur für kurze Zeit allein gelassen werden.

Mobilität und Komfort

Die erste Stufe der natürlichen Geburt ist die Dehnung. Während dieser Phase solltest du nicht unbedingt liegen bleiben. Um diese Phase so erfolgreich wie möglich zu meistern, wähle die angenehmste Position. Diese Phase kann lange dauern.

Es ist auch eine gute Idee, klare Flüssigkeiten wie Wasser und Saft zu trinken. Sportgetränke sind auch eine gute Idee, da du hydriert bleibst. Zudem versorgen sie dich mit kleinen Mengen an Glukose und verhindern Ketose. Tee und Koffein solltest du vermeiden.

Schmerztherapie

Es gibt viele Techniken, um die Schmerzen zu bewältigen. Idealerweise sollten die Menschen, die dich währenddessen unterstützen, deine Erwartungen hinsichtlich der Schmerzlinderung so gut wie möglich erfüllen.

Während dieser Phase ist es auch praktisch, die Position einzunehmen, die für dich am bequemsten ist. Du wirst vielleicht überrascht sein zu hören, dass Gesundheitsexperten dir empfehlen, nicht auf dem Rücken liegen zu bleiben.

Vertikale Positionen (Sitzen, Stehen, Hocken) oder laterale Positionen (auf der Seite liegend) sind mit einer kürzeren Geburt verbunden.

Frauen, die sich hinknien oder auf den Händen niederlassen, empfinden dies oft als die bequemste Position. Sie berichten auch über weniger Rückenschmerzen und weniger postnatale, den Damm betreffende Schmerzen.

Während dieser Phase der Wehen sind die Personen in deiner Umgebung der Schlüssel – Freunde oder Familie sowie Experten.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass Frauen, die kontinuierliche professionelle Unterstützung erhalten, höhere Chancen auf eine natürliche, normale Geburt haben. Dies bedeutet, dass es unwahrscheinlicher ist, eine Anästhesie zu benötigen, Geburtsinstrumente zu brauchen, einen Kaiserschnitt zu benötigen usw.

Wenn du dich mit diesen Details beschäftigst, wirst du mit der Erfahrung einer natürlichen Geburt zufriedener sein, die du als friedlich, intim und glücklich erleben solltest.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.