Wie du das Leben deines Kindes rettest wenn es plötzlich nicht mehr atmet!

In diesem Blog-Artikel sagen wir was du im Fall des Falles tun kannst.
Wie du das Leben deines Kindes rettest wenn es plötzlich nicht mehr atmet!

Letzte Aktualisierung: 30. April 2018

Dieser Fall soll nie eintreten aber wenn doch, dann wollen wir, dass du genau weißt, wie du das Leben deines Kindes rettest wenn es plötzlich nicht mehr atmet!

Zunächst einmal ist das Wichtigste die Situation schnell zu erfassen und ruhig zu bleiben. Es kann verschiedene Ursachen dafür geben, dass ein Baby oder ein Kind plötzlich nicht mehr atmet. Es ist deshalb wichtig zu wissen, in welcher Situation dein Kind sich befindet, um entsprechend zu handeln. Denn um zu wissen wie du das Leben deines Kindes rettest musst du wissen, was genau zum Notfall geführt hat.

Gründe warum Kinder plötzlich nicht mehr atmen und wie du das Leben deines Kindes rettest

Sie haben etwas verschluckt und drohen daran zu ersticken

Wie du das Leben deines Kindes rettest wenn es plötzlich nicht mehr atmet!

Durch das Verschlucken ist der obere oder mittlere Atemweg verstopft. Das passiert für gewöhnlich, wenn das Kind isst und dabei nicht richtig kaut bevor es schluckt. 

Zu große Stücke Essen, die das Kind (noch) nicht richtig kauen kann, verursachen den Verschluss. Dazu gehören oft große Stücke Fleisch. Es ist deshalb wichtig, ihnen das Essen in kleine Stücke zu schneiden oder sie mit Brei und Püree zu füttern, bis sie gelernt haben richtig zu kauen.

Auch Essbares mit teigartiger und klebriger Konsistenz, wie Kaugummi oder Jelly Beans sind für Kleinkinder nicht geeignet. Eine weitere Ursache ist das versehentliche Verschlucken von Gegenständen. Deshalb sollten kleine Kinder immer beaufsichtigt werden.

Ertrinken

Beim Ertrinken ist es einem Kind nicht mehr möglich zu atmen, weil der Eingang zu den Atemwegen mit Flüssigkeit überspült ist. Diese Art des Erstickens ist häufig im Sommer der Fall wenn Familien am Pool oder am Strand sind.

Wenn zu Hause in der Badewanne niemand das Kind beaufsichtigt, kann auch das gefährlich sein. Schon ein paar Zentimeter unter Wasser können kritisch sein. 

Deshalb ist es so wichtig, dass immer jemand ein Auge auf die Kinder hat. Wie du das Leben deines Kindes rettest ist wichtig zu wissen, aber vergiss nie, dass du alles tun musst, um diese Situation gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Lungenentzündung

Lungenentzündung ist die akute Entzündung der Lungen. Sie ist oft die Folge einer “schlecht behandelten” Erkältung. Eine Lungenentzündung beginnt mit der Entzündung der oberen Atemwege und zeigt sich durch Symptome wie eine entzündete Schleimhaut und Fieber.

Doch die Entzündung wandert tiefer in die unteren Atemwege, wo sie dann Atemprobleme und eine beschleunigte Atmung verursacht. Mit der richtigen medizinischen Behandlung kann das allerdings verhindert werden.

Der Kinderarzt wird Antibiotika und einen Inhalator verschreiben um die Atemwege zu befreien. Zusammen mit einer guten Flüssigkeitszufuhr wird das helfen, die Krise zu überstehen. 

Bronchospasmen

Bei Bronchospasmen ist der Hohlraum in der Lunge verengt. Infolge des Zusammenziehens der Bronchial-Muskeln treten Atemschwierigkeiten auf. In diesem Fall ist es am besten in die Notaufnahme zu gehen, denn es kann sein, das dein Kind nicht genug Sauerstoff bekommt.

Bronchitis

Unter einer Bronchitis versteht man die Entzündung der unteren Atemwege.

Das passiert, wenn die Bronchien innerhalb der Lunge sich aufgrund einer Infektion entzünden. Ursächlich ist meist eine vorangegangene Erkrankung in der Nase oder im Rachen, die sich dann ausbreitet beziehungsweise weiter wandert.

Im Falle einer Bronchitis werden ebenfalls Antibiotika und Inhalatoren verschrieben um die Infektion zu heilen und die Atmung zu erleichtern.

wie du das Leben deines Kindes rettes

Bronchiolitis

Schleim im oberen Atemwegstrakt kann oft zu Husten führen. Husten ist ein natürlicher Mechanismus des Körpers um diesen abzustoßen. 

In manchen Fällen kann dieser Schleim bis in die tieferen Atemwege gelangen. Das kann passieren, wenn das Kind nicht in der Lage ist ihn abzuhusten – eine Entzündung ist die Folge.

Bei sehr kleinen Babys kann eine übermäßige große Ansammlung von Schleim zu Würgen, Ersticken und sogar zum Atemstillstand führen.

Um das zu verhindern werden Nasenspülungen empfohlen. Sie reinigen die Atemwege und bekämpfen den Schleim.

Wie du das Leben deines Kindes rettest wenn es nicht mehr atmet

Schau dich so schnell wir möglich nach Hilfe um.

Die Situation muss sofort gelöst werden. 

Wir haben zwei machbare Optionen: Entweder du rufst den Notarzt an oder du fährst selbst sofort dorthin.

Während Hilfe unterwegs ist

Das Heimlich-Manöver

Das Heimlich-Manöver ist eine Erste-Hilfe-Maßnahme um den von einem kleinen Stück Essen oder einem Gegenstand verstopften Atemweg zu befreien.

Es ist eine sehr effektive Maßnahme um ein Leben zu retten nachdem sich jemand verschluckt hat. Die betroffene Person sollte mit dem Gesicht nach oben auf einen harten Untergrund platziert werden. Dann platzierst du deine Hände übereinander zwischen ihrem Brustbein und dem Bauchnabel und drückst einige Mal fest in Richtung des Brustkorbs.

Reanimation

Die Reanimation ist eine Maßnahme, die im Notfall angewandt wird, um das Leben eines Menschen zu retten, wenn er aufhört zu atmen und sein Herz nicht mehr schlägt. 

Bei einer Reanimation führt man 120 Kompressionen in der Minute aus. Sie besteht aus der Mund-zu-Mund-Beatmung und einer Herzmassage. Diese Prozedur sollte so lange ausgeführt werden, bis die Herz- und Atemfunktion wieder hergestellt ist. Das geschieht entweder normal oder durch künstliche Wiederbelebung.

Es ist auch eine Maßnahme, wie du das Leben deines Kindes rettest. Dazu legst du das Baby auf deinen Unterarm und zwar mit dem Gesicht nach unten. Dann gibst du ihm 5 Schläge auf den Rücken. Vergiss nie, dass in einer solchen Situation wirklich jede Minute zählt. Versuche deshalb so schnell wie möglich professionelle Hilfe zu holen.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.