Die Trennung von Bezugspersonen

Die Zukunft eines Kindes hängt zu einem großen Teil von der frühen Beziehung zu seinen Eltern und anderen Bezugspersonen ab.
Die Trennung von Bezugspersonen
María Alejandra Castro Arbeláez

Geschrieben und geprüft von der Psychologin María Alejandra Castro Arbeláez.

Letzte Aktualisierung: 31. Juli 2018

Wenn ein Kind mit Liebe und Zuneigung von seinen Bezugspersonen aufwächst, und das von Geburt an, dann ist eine gute Entwicklung garantiert.

Das Kind wird dann zu einer selbstbewussten Person heranwachsen, die eigenständig gute Beziehungen pflegt und gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben mit sich bringt.

Das Wort “Bindung” bezieht sich bei einem Kind auf die primäre Bezugsperson – meist die Mutter. Sie sieht und erfüllt alle biologischen Bedürfnisse des Kindes. Diese äußern sich auf ganz unterschiedliche Weise. Das Kind lächelt, es weint, es braucht Kontakt und Ansprache und noch vieles mehr.

Emotionale Bindung und Stabilität

Eine sichere Bindung zu einer Bezugsperson sorgt dafür, dass das Kind in seiner Entwicklung emotional stabil ist. Im Gegensatz dazu kann eine schwierige Bindung in Unsicherheit, Depression und Angststörungen münden.

Wie eine Mutter mit ihrem Kind umgeht, hängt eng mit ihrer Persönlichkeit und den eigenen Erfahrungen im Leben zusammen. Darüber hinaus wirkt sich aber auch das Temperament des Kleinen auf das Verhalten der Eltern aus.

Unabhängige und sichere Mütter sind gute Bezugspersonen. Unentschlossene hingegen, die immer noch mit Vergangenem hadern, haben es schwer, diese Rolle auszufüllen.

Positive emotionale Bindungen sind förderlich für das Lernen. Kinder zwischen 10 und 18 Monaten beginnen die Welt zu entdecken. Wenn sie dabei wissen, dass immer eine schützende Person hinter ihnen steht, dann gibt ihnen das ein Gefühl der Sicherheit.

Auch wenn das Band zur Bezugsperson schon mit 2 Monaten besteht, so ist es mit 2 Jahren am stärksten. Zu dieser Zeit hat eine Trennung von wichtigen Bezugspersonen deshalb schädliche Folgen für das Kind.

Eine Trennung (zum Beispiel wenn die Bezugsperson wieder zur Arbeit geht oder das Kind in die Krippe kommt) verursacht Angst und Schmerz für das Kind. Wenn es versteht, dass die Eltern wiederkommen, dann beginnt das Kind zu lernen, dass es keine Angst haben muss.

 


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