Vom Embryo zum Fötus, das Wunder der achten Woche

Der beste Rat, der allen Müttern in der achten Schwangerschaftswoche gegeben werden kann, ist, sich an eine gesunde Ernährung zu halten. Für das Baby schädliche Mittel, wie Alkohol, Tabak oder Drogen, sollten auf jeden Fall vermieden werden.
Vom Embryo zum Fötus, das Wunder der achten Woche

Letzte Aktualisierung: 30. März 2019

In der achten Woche im Mutterleib, wird der Embryo zum Fötus. Zu dieser Zeit ist deutlich zu erkennen, dass das heranwachsende Baby eine menschliche Form hat.

Nach und nach fängt es an, sich innerhalb der Gebärmutter zu bewegen. Jedoch nimmt die Mutter diese Bewegungen noch nicht wahr. In dieser Phase werden außerdem noch andere Veränderungen sichtbar. Sowohl beim Fötus, als auch bei der Mutter.

Entwicklung des Babys in der achten Woche

  • Gewicht und Größe. Der Fötus ist ungefähr 1,5 cm groß und wiegt weniger als 1 Gramm. Aus diesem Grund sagt man auch, dass der Fötus in der achten Woche die Größe einer Bohne hat.
  • Erste Bewegungen. Wie zuvor bereits erklärt, beginnt der Fötus schon, sich zu bewegen. Die Mutter spürt diese Bewegungen jedoch erst in der 20. Woche. Hier kann sie die ersten Tritte wahrnehmen.
  • Das Gehirn beginnt, neuronale Strukturen zu bilden. Im Gehirn wird eine Unmenge von Nervenzellen durch Zellteilung gebildet.
  • Gesichtszüge. In dieser Woche beginnen sich die Augenlider, Lippen, Nase und Ohren zu formen.
  • Da sich die Gliedmaßen verlängern, sind die Arme und Beine sowie die Finger und die Zehen detailliert zu erkennen. Die Ellbogen und Knie sind geformt und der Fötus kann sogar schon seine Extremitäten beugen.
  • Haut und Knochen. Die Haut wächst und die Muskeln beginnen sich zu formen. Durch die durchscheinende Haut kann man das Skelett sehen. Dies ist jedoch noch kein Knochen, sondern ein weicher Knorpel.
    Fötus in Gebärmutter.
  • Organe. Das Herz und die Leber funktionieren bereits und entwickeln sich stets weiter. In dieser Woche sind die Geschlechtsorgane noch nicht gebildet. Aus diesem Grund kann man das Geschlecht des Fötus noch nicht erkennen.
  • Ernährung. Der Dottersack versorgte den Embryo mit allen nötigen Nährstoffen, wodurch der Embryo in der achten Woche zum Fötus wird. In dieser Phase beginnt die Plazenta, das Kind zu versorgen. Dies geschieht in Form von Sauerstoff, Nahrung und Wasser. Die Verbindung zwischen dem Fötus und der Plazenta bildet die Nabelschnur.

 Veränderungen im Körper der Mutter

  • Vergrößerung der Gebärmutter. Sobald die Gebärmutter anfängt zu wachsen, verspürt die Mutter möglicherweise ein Gefühl der Schwere und Schmerzen im Beckenbereich. Dies geschieht, weil der Fötus fortlaufend an Größe zunimmt und immer mehr Platz in der Gebärmutter einnimmt. Von außen betrachtet, wird das Wachstum jedoch erst nach dem 4. oder 5. Schwangerschaftsmonat sichtbar.
  • Gewichtszunahme. Ab der achten Woche nimmt die Mutter ca. 1 kg zu. Es ist empfehlenswert, eine ausgewogene Ernährung beizubehalten. Denn von diesem Moment an, beginnt der Fötus sich von allem zu ernähren, was die Mutter isst. Deshalb hängt die Entwicklung und das Wohlbefinden des Fötus und auch der Mutter, größtenteils von der Ernährung ab.
  • Vergrößerung der Brust. Dies passiert aufgrund der Ausdehnung der Kanäle, in denen die Milch zirkuliert. Damit die Mutter sich nicht unwohl fühlt, ist es ratsam, einen größeren BH zu verwenden.
  • Übelkeit und Erbrechen. Diese typischen Beschwerden, begleitet von Schwindelgefühl, sind immer noch präsent.
  • Empfindlichere Nase. Die Mutter nimmt Gerüche viel intensiver wahr. Aus diesem Grund muss sie sich häufig erbrechen, wenn sie eine Abneigung gegen bestimmte Nahrungsmittel hat oder unangenehme Gerüche verspürt
  • Müdigkeit. Dies liegt daran, dass der Körper sehr hart daran arbeitet, einen neuen Menschen zu erschaffen. Dies vermehrt schlaflose Nächte und Angstzustände.
    Ärztin macht Ultraschall bei schwangeren Frau.

Empfehlungen für Mütter in der achten Woche

Der beste Rat, der allen Müttern in der achten Schwangerschaftswoche gegeben werden kann, ist, sich an eine gesunde Ernährung zu halten.

Die für das Baby schädlichen Mittel, wie Alkohol, Tabak oder Drogen, sollten auf jeden Fall vermieden werden.

Es ist wichtig, dass Frauen zu regelmäßigen Kontrollen zum Arzt gehen. Außerdem sollte jeden Monat einen Ultraschall gemacht werden, um die Entwicklung des Fötus zu kontrollieren.

Wenn im Unterleib Schmerzen auftreten, die von Blutungen begleitet werden, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.