Wann beginnt man bei Babys mit dem Zähneputzen?

Die Logik sagt uns, dass man mit dem Zähneputzen dann beginnt, wenn die ersten Zähnchen sichtbar werden. Doch viele empfehlen, bereits zuvor das Zahnfleisch zu säubern. Erfahre anschließend mehr über dieses Thema. 
Wann beginnt man bei Babys mit dem Zähneputzen?
Nelton Ramos

Geprüft und freigegeben von dem Arzt Nelton Ramos.

Geschrieben von Zuleyvic Adriana Cuicas

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Wann beginnt man bei Babys mit dem Zähneputzen und wie erfolgt die Mundygiene? Jede Mutter stellt sich wohl diese Frage, deshalb gehen wir in unserem heutigen Artikel näher darauf ein.

Die Logik sagt uns, dass man mit dem Zähneputzen dann beginnt, wenn die ersten Zähnchen sichtbar werden. Doch viele empfehlen, bereits zuvor das Zahnfleisch zu säubern. Erfahre anschließend mehr über dieses Thema. 

Wenn die ersten Zähnchen des Babys sichtbar werden, verwende eine spezielle Babyzahnbürste mit wenigen und nur sehr sanften Borsten. Lasse dich am besten von deinem Kinderarzt informieren, welche Zahnbürsten am besten sind.

Die Empfehlung der American Academy of Pediatric Dentistry lautet, dass man anfangs nur eine sehr kleine Menge Zahnpasta verwendet (so groß wie ein Reiskorn), die Fluor enthalten sollte, um den Zahnschmelz zu stärken und gegen Karies resistent zu machen.

Zähneputzen bei Babys

Zähneputzen bei Babys

Vergiss jedoch nicht, dass Fluor für Babys gefährlich sein kann, wenn sie das Produkt in größeren Mengen schlucken. Bewahre deshalb die Zahnpasta sicher auf. Zu viel Fluor könnte auch Zahnfluorose verursachen, die eine Entfärbung der Zähne zur Folge hat.

Ein Baby ist ein Blankoscheck für die menschliche Rasse. 

-Barbara Christine Seifert-

Wenn sich dein Kind schon größer fühlt, musst du es immer wieder daran erinnern, wie wichtig eine ordentliche Mundhygiene und Zähneputzen ist. Doch auch das wirst du mit Geduld schaffen! 

Im Alter zwischen 12 und 18 Monaten kannst du mit einer speziellen Babyzahnbürste beginnen, die klein und sanft sein sollte. Dein Baby kann bereits selbst versuchen, sich mit deiner Hilfe die Zähnchen zu putzen.
Lass es allerdings nicht alleine, denn seine Koordination ist noch nicht gut genug, um alle Bewegungen richtig durchzuführen und sich die Zähne ganz alleine zu reinigen. Doch es ist gut, wenn es sich an diese tägliche Gewohnheit gewöhnt. 
Es gibt auch verschiedene Zahnbürsten, die man auf den Finger stecken kann und das Zähneputzen einfacher machen. Die Borsten sollten auf jeden Fall flexibel und weich sein. In den ersten Lebensmonaten des Babys kann damit einfach nur das Zahnfleisch mit Wasser sanft gebürstet werden.

Zähneputzen, wenn das Kind schon größer ist

Zähneputzen wenn das Kind schon größer ist

Ab einem Alter von 2 Jahren kannst du mit einer ganz kleinen Menge Zahnpasta beginnen. Anfangs kannst du ein Produkt ohne Fluor verwenden, da das Kind die Pasta aus Versehen schlucken könnte. 

Es gibt spezielle Zahncremes für kleine Kinder, auch aus ganz natürlichen Zutaten und ohne Fluor. Lies auf jeden Fall die Produktbeschreibung, um sicherzugehen, dass die Pasta für dein Kind geeignet ist.

Deine Vorbildrolle ist sehr wichtig, deshalb ist es gut, wenn dein Kind sieht, wie du dir regelmäßig die Zähne putzt und dass dies Teil der täglichen Routine ist. Es wird dich dann nachahmen wollen.

Lieder und kleine Spiele vor dem Spiegel machen das Zähneputzen lustiger, dein Kind wird dadurch motiviert, sich um seine Zähnchen zu kümmern.

Ab dem 3. Lebensalter kann sich dein Kind bereits selbst die Zähne putzen und es schluckt die Pasta nicht mehr. Du kannst ihm dann etwas mehr auf die Zahnbürste geben und altersgerechte Produkte kaufen.

Wenn bereits alle Zähnchen vorhanden sind, kannst du deinem Kind auch zeigen, wie Zahnseide verwendet wird. Vergiss nicht, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt durchzuführen, der dich auch genauestens beraten kann.

Auch wenn Probleme auftreten, zum Beispiel bei Zahnfleischblutungen oder Karies, ist ein schneller Zahnarztbesuch wichtig.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.