So kannst du die Konzentration deines Kindes fördern!
Den Kleinen dabei zu helfen, wird ihnen auch zu mehr Selbstdisziplin und der Fähigkeit mit einem klaren Fokus zu arbeiten verhelfen. Und zwar von klein auf.
Das sind Eigenschaften von denen Kinder ein Leben lang profitieren… nicht nur in der Grundschule und danach. Auch in der Universität und später im Berufsleben wird sich das auszahlen.
Das ist wichtig für eine bessere Konzentration deines Kindes
Für eine verbesserte Konzentration können die folgenden Vorschläge hilfreich sein.
1. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Flüssigkeit
Die erste Empfehlung ist eine gesunde Ernährung. Sie ist wichtig, denn dein Kind braucht alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe damit es sich konzentrieren kann.
Die richtige Ernährung hat Auswirkungen auf die Energie und die Fähigkeit sich zu konzentrieren. Natürlich wirkt sie sich darüber hinaus auf die generelle Gesundheit und das Gewicht aus.
Du bist für eine ausgewogene Ernährung deines Kindes verantwortlich. Das bedeutet, dass du Lebensmittel aus allen 5 großen Gruppen integrieren solltest. Damit förderst du die Entwicklung des Gehirns. Das wiederum ist auch das Zentrum für Konzentration.
Ebenso ist eine Versorgung mit ausreichend Wasser sehr wichtig für das Gehirn. Eine Dehydrierung hat nachweislich negative Auswirkungen auf die Konzentration.
2. Genug Schlaf ist essentiell
Das ist unbestreitbar: Kinder können sich besser konzentrieren, wenn sie gut geschlafen haben. Das gilt für alle. Ein Nickerchen zwischendurch und Pausen erfrischen den Kopf und schaffen wieder mehr Fokus.
Ein Nickerchen von nur 20 Minuten, egal ob nach der Schule oder am Nachmittag, verbessert die Konzentration. Eine vernünftige Bettgehzeit muss von klein auf etabliert und eingehalten werden. Das hilft im Aufbau einer täglichen Routine.
“Wenn wir uns auf das konzentrieren was wir wollen, dann fügt sich alles perfekt zusammen.”
–Paulo Coelho–
3. Kurzfristige Ziele setzen
Um die Konzentration deines Kindes zu stärken ist es wichtig, dass ihr gemeinsam auch kurzfristige Ziele setzt. Dazu ist es gut, eine zeitliche Grenze für Aufgaben zu setzen.
Dafür eigenen sich nicht nur Hausaufgaben oder Lernaufgaben. Es funktioniert nämlich genauso mit Pflichten im Haushalt. Ganz anschaulich kannst du zum Beispiel fordern, dass dein Kind in den nächsten 20 Minuten eine bestimmte Menge an Seiten im Buch durchgeht.
Doch bedenke auch hier, dass jedes Kind anders ist. Bei einigen funktioniert das mit kurzfristigen Zielen, bei anderen dagegen nicht. Manche fühlen sich dann unter Druck, haben Angst und verlieren gerade so den Fokus.
4. Zeit für Ablenkung
Kinder sind Kinder und sie brauchen Zeit, um sich zu entspannen und Spaß zu haben. Gib ihnen diese Zeit. Dadurch können sie auch Energie frei setzen nachdem sie eine Aufgabe erledigt haben. Das wird sie auch besser auf die nächste Aufgabe einstimmen.
Das Ziel ist, dass dein Kind sich sehr intensiv und auch lange konzentrieren kann. Doch genau dafür ist es wichtig, dass dein Kind auch Phasen der Entspannung hat, in denen es sich vergnügen kann.
Wenn wir dann jedoch anfangen zu arbeiten sollten alle Ablenkungen konsequent abgestellt werden. Das gilt für den Fernseher, für Musik etc.
5. Sport
Unser letzter Vorschlag ist der, dein Kind zu sportlichen Aktivitäten zu bringen. Dabei wird dem Gehirn viel Sauerstoff zugeführt und es wird geformt.
Jede Sportart wird den Puls deines Kindes in die Höhe treiben. Das wiederum beschleunigt die Durchblutung und schärft die Erinnerung.
Mindestens 30 Minuten am Tag sollten es schon sein. Die Auswahl ist groß. Es kann rennen, schwimmen, tanzen, Fahrrad fahren und vieles mehr.
All diese Aktivitäten sind gut für das Gehirn und steigern die Größe des Hippocampus. Dieser ist für das Langzeitgedächtnis zuständig.
Wie jede Fähigkeit kann auch die der Konzentration verbessert werden. Das Geheimnis liegt darin, dauerhaft zu üben und die Strategien umzusetzen. Worauf wartet ihr also noch?
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