Den Bauch deines Babys kitzeln

Die wunderbare Kunst, den Bauch deines Babys zu kitzeln und zu küssen, hat wunderbare Nebenwirkungen. Du wirst explosives Lachen und positive Gefühle erleben.
Den Bauch deines Babys kitzeln
María Alejandra Castro Arbeláez

Geschrieben und geprüft von der Psychologin María Alejandra Castro Arbeláez.

Letzte Aktualisierung: 13. Juni 2018

Nur wenige Väter und Mütter können der Versuchung widerstehen, ihre Gesichter im zarten Bauch ihres Babys zu vergraben. Es ist dabei eine Mischung aus Küssen und Kitzeln, die das ansteckendse Kichern deines Babys auslöst.

Das ist mehr als nur eine klassische Eltern-Kind-Aktivität. Es ist ein Weg, um schon früh mit unseren Kindern eine starke emotionale und soziale Bindung aufzubauen.

Heute möchten wir bei “Ich bin Mutter” ​​über diese gesunde Übung sprechen. Es ist eine großartige Art von “Therapie”, die von Generation zu Generation praktiziert wird. Ihre Vorteile sind so immens, dass du sie wahrscheinlich noch jahrelang anwenden wirst.

Natürlich wird der Tag irgendwann kommen, an dem dein Kind erwachsen sein wird und sagt, dass es “zu alt für solche Dinge ist“.

Küsse den Bauch deines Babys, um es mit mehr Liebe und weniger Wut zu erziehen

Badezeiten und Windelwechsel sind perfekte Momente, um den Bauch deines Babys zu küssen.

Das kannst du schon früh machen, obwohl du immer vorsichtig sein solltest. Die besten Stellen, um dein Baby zu küssen und zu kitzeln, sind auf seinem Bauch, seiner Brust und seinen Füßen.

Die Ergebnisse, wie du sehen wirst, sind wunderbar.

Oxytocin freisetzen durch Kitzeln

Oxytocin ist ein Hormon, das mit Zuneigung, Sorgfalt und Zärtlichkeit verbunden ist. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Bindung mit den Menschen, die wir lieben. Je mehr positive körperliche Kontakte wir haben, desto mehr Oxytocin geben wir frei. Und nicht nur das: dein Baby bekommt auch eine gute Dosis von Endorphinen – die Hormone des Genusses und Wohlbefindens.

Kitzeln hat einen sehr konkreten Zweck: soziale und emotionale Bindung zu schaffen

Vater: Baby kitzeln

Es gibt etwas, das wir alle sicher wissen: Damit uns das Kitzeln zum Lachen bringt und Spaß macht, muss es von jemandem kommen, den wir lieben.
  • Kein Fremder sollte jemals dein Kind kitzeln. Das lernt dein Baby sehr schnell. Nur ihren Eltern und anderen engen, vertrauten Personen sollte es erlaubt sein, sie zu kitzeln. Das sollten Menschen sein, die Teil ihres Lebens sind und ihnen Wohlbefinden, Unterhaltung und Komfort bieten.
  • Kitzeln stärkt die sozialen und emotionalen Bindungen zwischen Menschen in der gleichen Umgebung. Das sollte eine Gruppe von Menschen mit einer fürsorglichen und engen Beziehung sein, in der positive Gefühle geteilt werden.

Küsse und Kitzeln stärken die Bindung zwischen dir und deinem Baby

Küsse und Kitzeln an Hals, Bauch und Füßen deines Babys sind eine gute Möglichkeit, sich mit deinem Baby zu verbinden. Das ist etwas so einfaches und bringt so viel Spaß für Baby und Eltern.

Es hilft dabei, eine gesunde Bindung mit deinem Baby aufzubauen. Denn natürlich wissen wir alle inzwischen, dass das Binden etwas ist, was alle Kinder brauchen, um glücklich zu wachsen und zu reifen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass ein positiver Körperkontakt auf der Haut, wichtig für die emotionale Gesundheit deines Babys ist.

Diese Liebkosungen und Küsse, die dein Baby kichern lassen, sind Nahrung für seine Seele. Indem du dich um das emotionale Wohlbefinden deines Kleinen kümmerst, legst du die Grundlage dafür, dass es sich geliebt und respektiert fühlt.

Wenn ein Baby wütend ist oder mitten in einem Wutanfall ist, gibt es nichts Besseres als plötzliches Küssen und Kitzeln

Bauch kitzeln

Wir haben hier schon oft über Babys gesprochen, die viel Aufmerksamkeit brauchen – Babys, die immer alles wollen und ständig protestieren.

  • Manchmal weigern sie sich, ihren Pyjama anzuziehen, und manchmal gehen sie so weit, dass sie schreien, schlagen oder an den Haaren ziehen.
  • Wenn dein Kind noch sehr klein ist, dann hast du bestimmt schon bemerkt, wie sinnlos es ist, Vorträge zu halten und mit ihnen zu diskutieren. Also, wenn es schwierig wird, ziehe die Karte des Küssens und Kitzelns, die garantiert funktioniert.
  • Du wirst überrascht sein, wie sich die Stimmung deines Kindes sofort ändert. Die Spannung wird verschwinden und du wirst froh sein zu sehen, wie es direkt anfängt zu lachen.

Ob du es glaubst oder nicht, es ist eine Möglichkeit, deinem Kind zu zeigen, dass man sich um es kümmert, und ihm geholfen wird, die Frustration zu kontrollieren und zu bewältigen. Später wird es eine Stufe erreichen, wo ihr euch hinsetzen und diskutieren könnt. Aber in den ersten zwei Lebensjahren wird diese Art von emotionaler Liebkosung viel effektiver sein.

Respektvolles Kitzeln ist immer effektiver

Etwas, das klargestellt werden muss, ist, dass das Kitzeln eine Grenze hat. Wenn es dein Kind stört, musst du sofort aufhören. Viele von uns haben unangenehme Erinnerungen aus der Kindheit eines Familienmitglieds, das uns festnagelt und kitzelt. Wenn das Kitzeln unerwünscht ist, kann es sich eher wie eine Folter als eine angenehme Aktivität anfühlen.


Wir müssen vorsichtig sein und daran denken, dass es, um es zu einer “Kunst” zu machen, fair, begrenzt und ausgewogen sein sollte. Es sollte relativ kurz sein, sonst entsteht daraus kein Spaß und positiver Effekt.

Denke daran, dass der Respekt für den Körper deines Kindes und die auferlegten Grenzen, eine Möglichkeit sind, deinem Kind beizubringen, in Zukunft Respekt bezüglich seines Körpers einzufordern.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Bowlby, J. (1986). Vínculos afectivos: formación, desarrollo y pérdida. Madrid: Morata.
  • Bowlby, J. (1995). Teoría del apego. Lebovici, Weil-HalpernF.
  • Garrido-Rojas, L. (2006). Apego, emoción y regulación emocional. Implicaciones para la salud. Revista latinoamericana de psicología, 38(3), 493-507. https://www.redalyc.org/pdf/805/80538304.pdf
  • Marrone, M., Diamond, N., Juri, L., & Bleichmar, H. (2001). La teoría del apego: un enfoque actual. Madrid: Psimática.
  • Moneta, M. (2003). El Apego. Aspectos clínicos y psicobiológicos de la díada madre-hijo. Santiago: Cuatro Vientos.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.