6 Tipps, wie du das Gewicht deines Babys kontrollieren kannst

Lies in diesem Artikel viele nützliche Tipps und Ratschläge zu Über- und Untergewicht und wie du das Gewicht deines Babys richtig steuerst.
6 Tipps, wie du das Gewicht deines Babys kontrollieren kannst
Marisol Rendón Manrique

Geschrieben und geprüft von der Vorschul- und Grundschullehrerin Marisol Rendón Manrique.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Das Gewicht deines Babys ist ein essentieller Faktor, der zu seinem gesamten Wachstum beiträgt. Während seiner ersten paar Monate musst du bestimmte Regeln beachten, damit dein Baby für sein Alter nicht über- oder untergewichtig ist.

Du musst vorsichtig mit dem Gewicht sein, das dein Baby während dieses Lebensabschnitts zunimmt. Obwohl eine starke Gewichtszunahme nichts ist, worüber man sich zunächst Sorgen machen müsste, kann es doch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wenn Übergewicht bleibt.

Das andere Extrem sind Kinder, die unter dem empfohlenen Gewicht für ihr Alter liegen. Auch dies ist ungesund.

Also: Wie kannst du dein Baby in einem gesunden Gewichtsbereich halten? Nutze die folgenden Tipps, um das Gewicht deines Babys zu regeln.

Tipps, um das Gewicht deines Babys zu regeln

1. Stillen

Manche Mütter können nicht stillen. Andere können nur für eine kurze Zeit stillen. Dennoch ist die Brust zu geben, wann immer es möglich ist, einer der besten Wege, um dein Baby zu füttern.

Muttermilch ist die einzige Nahrung, die alle benötigten Nährstoffe für dein Baby bereithält. Zusätzlich ist es fast unmöglich, deinem Baby mehr Muttermilch als es benötigt zu geben.

Auch wenn es eine Weile an deiner Brust bleibt, trinkt es nur die ersten 10 bis 15 Minuten. 

“Die Einführung von fester Nahrung für dein Baby sollte nach 6 Monaten beginnen. Wenn du mit diesem Prozess loslegst, solltest du ihm viele gesunde Nahrungsmittel geben, die unterschiedliche Geschmäcker, Gerüche und Texturen haben.”

– Amerikanische Pädiatrische Akademie –

2. Weinen bedeutet nicht gleich Hunger

Babys weinen aus vielen verschiedenen Gründen. Manchmal ist es, weil sie Hunger haben, ein anderes Mal weinen sie nur, weil sie müde, verängstigt oder überstimuliert sind. Oder vielleicht, weil sie sich unwohl fühlen und wollen, dass du sie in den Arm nimmst.

Wenn du dein Baby gerade erst gefüttert hast und es zu weinen beginnst, suche eine andere Lösung, als ihm schon wieder etwas zu essen anzubieten.

Wenn du jedes Mal mit Essen antwortest, wenn dein Baby weint, wird es anfangen Nahrung als das Einzige zu sehen, das seine Bedürfnisse befriedigen kann.

Das wird eine ungesunde emotionale Verknüpfung mit Essen schaffen, die in der Zukunft nur schwer rückgängig zu machen ist.

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3. Überfüttern ist nicht gesund

Es ist normal, dass du willst, dass dein Baby alles auf seinem Teller oder in seiner Flasche leer macht. Dennoch solltest du auf seine Signale achten, wenn es aufhört zu essen.

Du solltest aufhören es zu füttern, wenn es zufrieden ist. Respektiere die gesunden Grenzen, die sein Körper dir signalisiert.

Auch wenn dein Baby noch nicht redet, wird es dir andere Zeichen geben, die bedeuten, dass es voll ist. Eine Geste, ein Geräusch oder eine bestimmte Bewegung sollte dich wissen lassen, dass es nicht mehr Essen benötigt.

Nur wenn dein Baby untergewichtig ist, solltest du noch einmal darüber nachdenken. In diesen Fällen wird dir aber dein Kinderarzt mehr sagen können und dir spezielle Techniken und Strategien nennen, an denen du dich entlanghangeln kannst.

“Eine Geste, ein Geräusch oder eine bestimmte Bewegung sollte dich wissen lassen, dass dein Baby nicht mehr Essen benötigt.”

4. Gesundes festes Essen

Ab einem Alter von 6 Monaten, kannst du anfangen, deinem Baby gesundes festes Essen anzubieten. 

Die Gerichte, die für dein Baby und das Gewicht deines Babys am besten geeignet sind, sind Früchte, Gemüse, Fisch und mageres Fleisch. 

Dein Baby wird keine Angst haben etwas zu probieren, dass du ihm anbietest. Nutze dies aus, bevor es wählerisch wird.

Biete ihm die Chance so viele Nahrungsmittel wie möglich zu probieren. Eine abwechslungsreiche Ernährung, die reich an Nährstoffen ist, sichert die körperliche und geistige Entwicklung. Sie ist auch ein guter Anfang, um gesunde Essgewohnheiten zu schaffen.

5. Gemeinsame Familienessen von klein an

Ab dem Moment, wo dein Baby sitzen kann, wird es Zeit, zusammen mit der Familie an einem Tisch zu essen. Kinder, die mit ihren Eltern und Geschwistern essen, neigen weniger zu Übergewicht in der Zukunft.

Zusätzlich helfen gemeinsame Familienessen dabei, die emotionalen Bande zu stärken.

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6. Regelmäßige körperliche Aktivität

Einer der besten Tipps, um das Gewicht deines Babys zu regeln, ist das Ausüben von körperlichen Aktivitäten schon von klein auf. 

Es gibt spezielle Übungen, die ein Baby schon von Geburt an ausführen kann und die ihm helfen, seine Muskeln zu stärken. Eine ausgewogene Ernährung sollte durch eine Routine unterstützt werden, die körperliche Bewegung beinhaltet.

Wenn dein Kind heranwächst, wird es die Angewohnheiten aus seiner Kindheit weiterführen. Wie seine Ernährung in Zukunft aussieht, liegt also auch an dir.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.