After-Baby-Body: Der Körper nach der Schwangerschaft
Viele Prominente und Influencer zeigen ihren After-Baby-Body bereits wenige Wochen nach der Entbindung in Topform, mit straffem Bauch und schlanker Figur. Sie haben schon vor der Schwangerschaft einen durchtrainierten Körper und halten sich nach der Entbindung an ein striktes und umfassendes Programm, um Fettpolster schnellstmöglich wieder loszuwerden: Ernährung, Training, Bauchdeckenstraffung und Fettabsaugung kommen vielfach zum Einsatz, um die “alte” Körpersilhouette zurückzugewinnen.
Der Bauch verändert sich nach der Schwangerschaft sichtbar: Fettpölsterchen, schlaffe Haut und Dehnungsstreifen sind ganz normal. Die verschiedenen Körperstellen brauchen Zeit, um wieder in Form zu kommen. Dazu kommt, dass die ersten Wochen nach der Geburt des Kindes anstrengend sind: Schlafmangel und Erschöpfung sind die Folgen, denn die frisch gebackene Mutter muss sich an ihre neuen Aufgaben gewöhnen.
Den veränderten Körper so zu akzeptieren, fällt vielen schwer. Doch was tun? Reichen Training und Ernährung aus, um Fettdepots wieder loszuwerden? Kommt eine operative Modellierung, eine Fettabsaugung oder ein anderer Eingriff infrage? Gibt es sonst noch Möglichkeiten, um die Fettzellen wieder abzubauen?
Nach der Schwangerschaft braucht der Körper Zeit, um sich zu erholen und wieder in Form zu kommen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Bauchmuskeln und die Haut stark gedehnt werden, da das heranwachsende Baby in der Gebärmutter immer mehr Platz benötigt.
After-Baby-Body: Wie werde ich die Fettpolster am Bauch wieder los?
Frauen nehmen in der Schwangerschaft in der Regel zwischen sieben und 18 Kilo zu. Doch nicht nur die Gewichtszunahme, auch andere Faktoren spielen eine wesentliche Rolle: Etwas ältere Frauen und Mehrfachmütter sind stärker von Hautfalten, Fettpolstern und schlaffer Haut betroffen. Und wir dürfen genetische Faktoren nicht vergessen: Frauen mit einem schwachen Bindegewebe benötigen nach der Geburt ihres Kindes länger, um sich wieder zu erholen.
Obwohl es auch immer mehr Stars gibt, die nach der Entbindung ihren ehrlichen After-Baby-Body zeigen und im Rahmen der Body-Positivity-Bewegung darauf hinweisen, dass die körperlichen Veränderungen ganz normal sind, empfinden viele Frauen Fettpolster als störend und fühlen sich in ihrer schlaffen Haut unwohl. Erfahre anschließend, was du in diesem Fall tun kannst.
Rückbildungsgymnastik
Die Rückbildungsgymnastik stärkt nicht nur die Bauchmuskeln, sie hat viele Vorteile. Diese spezifischen Übungen trainieren den Beckenboden und beugen so auch Harninkontinenz vor. Am besten nimmst du an einem Kurs teil, der in der Regel von einer erfahrenen Hebamme oder einem Physiotherapeuten abgehalten wird, die auch individuelle Ratschläge geben können.
Die Rückbildungsgymnastik empfiehlt sich normalerweise sechs bis acht Wochen nach der Entbindung. Es geht dabei jedoch primär nicht um einen flachen Bauch, sondern darum, die Körpermitte zu stärken und den natürlichen Prozess der Rückbildung zu unterstützen.
Mommy Makeover: Bauchdeckenstraffung und/oder Fettabsaugung gegen unschöne Fettpolster
Wer mit seinem Körper nicht zufrieden ist, kann ein sogenanntes Mommy Makeover ins Auge fassen: Viele entscheiden sich für eine Bauchdeckenstraffung in Verbindung mit einer Liposuktion.
Liposuktion – eine Technik zur operativen Entfernung von Fettgewebe
Während der Stillzeit ist eine Liposuktion nicht möglich. Im Normalfall erfolgt die Fettabsaugung frühestens ein halbes Jahr nach der Geburt des Kindes.
Bauchdeckenstraffung oder Abdominoplastik
Bei dieser ästhetischen Operation werden schlaffe Haut und Fettgewebe an den Problemzonen unter Betäubung entfernt.
Wir dürfen nicht vergessen, dass es sehr schwierig ist, am Bauch oder an den Hüften – wo sich die Fettpolster vorwiegend ansammeln – abzunehmen, deshalb kann eine Fettabsaugung in den betroffenen Körperbereichen auf unkomplizierte Weise das Selbstbild positiv beeinflussen. Jede Frau muss selbst entscheiden, ob für sie eine Operation infrage kommt oder nicht, sie sollte sich jedoch nicht unter Druck setzen lassen.
Hautpflege für mehr Elastizität
Tägliche Massagen der Bauchregion verbessern die Elastizität und Spannkraft der Haut. Verwende am besten natürliche Pflanzenöle wie Mandel-, Jojoba- oder Arganöl, um deine Haut zu verwöhnen und die Me-Time zu genießen. Dadurch verbessert sich die Durchblutung und du kannst die schlaffe Haut revitalisieren.
Auch Wechselduschen regen die Durchblutung an und wirken sich positiv auf die schlaffe Haut am Bauch aus.
Vielseitige und gesunde Ernährung statt strikte Diät
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hat bekanntlich unzählige Vorteile. Sie kann auch einen wichtigen Beitrag leisten, um das Fettgewebe nach der Schwangerschaft zu verringern. Viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte sind grundlegend. Auf Fertigprodukte, Süßwaren und Limonade solltest du verzichten.
Du darfst auf keinen Fall vergessen, dass eine Mangelernährung in der Stillzeit deinem Kind schadet, da sie die Qualität der Muttermilch beeinträchtigt. Eine strikte oder einschränkende Diät ist deshalb nicht geeignet. Falls du Zweifel hast, solltest du dich von einem Ernährungsexperten beraten lassen.
Du musst mit deiner Ernährung sicherstellen, dass dein Kind über die Muttermilch alle nötigen Vitamine, Ballaststoffe, Spurenelemente, Proteine, Fettsäuren und Mineralien erhält. Am besten lässt du dir von einem Ernährungsberater helfen.
Noch ein interessanter Artikel: Die Farbe der Muttermilch: Was du wissen solltest
Sonderfall Lipödem
Ein Lipödem ist eine Fettgewebsstörung, an der vorwiegend Frauen erkranken. Vermutlich spielen dabei hormonelle Ursachen eine wesentliche Rolle. Experten gehen davon aus, dass ein zu hoher Östrogenspiegel oder zu geringe Progesteronwerte dafür mitverantwortlich sein könnten, doch dieses Thema ist noch nicht ausreichend erforscht.
Was wir wissen ist, dass es in der Schwangerschaft zu einem Lipödem-Schub kommen kann. Schwere und schmerzende Beine zählen zu den charakteristischen Symptomen. Leidet die Frau bereits vor der Schwangerschaft an einem Lipödem, können sich die Beschwerden verstärken, was jedoch nicht unbedingt sein muss.
Die Ärzte von Fettabsaugung Berlin weisen darauf hin, dass es je nach Ausbildungsgrad verschiedene Wege gibt, um Patientinnen mit dem Befund Lipödem zu helfen.
Fettabsaugung bei einer Fettverteilungsstörung
Die Fettverteilungsstörung wirkt sich nicht nur auf das Körperbild aus: Für viele Betroffene führt ein Lipödem zu starken psychischen Belastungen. Studien zeigen außerdem, dass viele Frauen bereits vor dem Auftreten des Lipödems vermehrt psychischen Belastungen ausgesetzt sind.
Ein Lipödem schränkt die Lebensqualität ein und führt zu beschwerlichen Schmerzen. Bei starken Beschwerden kann deshalb eine Liposuktion sinnvoll sein. Experten von Fettabsaugung Berlin weisen darauf hin, dass es je nach Ausbildungsgrad verschiedene Wege gibt, um Patientinnen zu helfen und spezifische Körperstellen zu behandeln.
Diese Technik kommt normalerweise erst dann infrage, wenn andere Therapien wie Lymphdrainage oder Kompressionswäsche die erwünschten Ergebnisse nicht erzielen können und es sich um ein fortgeschrittenes Lipödem handelt, das zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt. Bei diesem Befund kann eine Operation vorteilhaft sein.
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After-Baby-Body: Lass deinem Körper Zeit!
Nach der Entbindung benötigt der Körper in der Regel 9 bis 10 Monate, um sich von den Strapazen zu erholen und wieder in Form zu kommen. Übe dich in Geduld und konzentriere dich auf gesunde Lebensgewohnheiten: Eine vielseitige, ausgeglichene Ernährung, Sport an der frischen Luft und Rückbildungsgymnastik helfen deinem Körper beim Rückbildungsprozess. Beginne nach der Geburt langsam, achte jedoch auf Regelmäßigkeit.
Besonders wichtig ist, dass du deine Körperform akzeptierst: Er hat während der Schwangerschaft Höchstleistungen vollbracht und braucht jetzt Zeit und Pflege. Solltest du dich für eine Operation (Bauchdeckenstraffung oder Fettabsaugung) entscheiden, um Fettgewebe loszuwerden, lasse dich unbedingt von einem erfahrenen Facharzt beraten.