Ein Schiefhals ist in der Regel eine schmerzhafte Erkrankung, die du vielleicht irgendwann in deinem Leben schon einmal durchlaufen hast. Besonders nachts kann es zu einem „steifen Hals“ kommen, wenn man mit einer falschen Haltung einschläft. Auch Babys können an einem Schiefhals leiden.
Ein häufiger Grund ist eine problematische Geburt oder eine Fehlpositionierung in der Gebärmutter. Diese Erkrankung kann auch als angeborene muskuläre Torticollis oder Säuglings-Torticollis bezeichnet werden.
Die meisten Babys mit einem Schiefhals haben keine Schmerzen. Dabei ist der Kopf jedoch meist etwas zur Seite geneigt und das Kind kann Schwierigkeiten haben, den Hals zu drehen.
Glücklicherweise wird sich dies mit einfachen Übungen und/oder entsprechenden Positionsänderungen mit der Zeit verbessern.
Was können wir bei einem Schiefhals bei Babys tun? Zuerst müssen wir verstehen, was genau dieser Zustand bedeutet.
Was ist ein Schiefhals?
Ein Schiefhals oder Torticollis ist ein Zustand, bei dem ein Baby oder Kind den Kopf und das Kinn zur Seite geneigt hat. Diese Neigung ist eine Schonhaltung, da das Kind Schmerzen verspüren würde, wenn es den Kopf in eine normale Position bewegen würde.
Allerdings kann das Baby seinen Kopf nicht vollständig in eine normale Position bringen. Wenn das Kind mit dieser Krankheit geboren wird, wird sie „angeborene Torticollis“ genannt.
Es gibt Studien, die aufgezeigt haben, dass etwa 1 von 250 Babys von Geburt an an diesem Zustand leidet.
In einigen Fällen kann es zu einem späteren Zeitpunkt nach der Geburt zu einer erworbenen Torticollis mit verdrehtem Kopf kommen. Das Baby mit Torticollis scheint Schmerzen zu haben, aber nicht zwangsläufig.
Wenn es Schmerzen hat, kommt dies von der fehlerhaften Kopf- und Nackenhaltung. Wenn du feststellst, dass der Kopf deines Babys zur Seite geneigt ist, egal ob es Schmerzen hat oder nicht, solltest du am besten zu deinem Kinderarzt gehen. Er wird den Zustand beurteilen können.
Schiefhals bei Babys: Symptome
Ein Schiefhals bei Babys ist zu vermuten, wenn das Baby Probleme hat, seinen Kopf zu neigen oder zu bewegen. Du bemerkst es sogar, wenn du dein Baby in den Armen hältst.
Um zu wissen, ob es sich wirklich um Torticollis handelt, solltest du die folgenden Symptome beachten, die in diesen Fällen ganz klar sind:
Ihr Kopf ist in eine Richtung geneigt.
Sie schauen über eine Schulter, anstatt ihren Kopf komplett zu drehen, um auf eine bestimmte Bewegung zu reagieren.
Das Baby bevorzugt das Stillen auf einer Brust, da es auf der anderen problematisch sein kann.
Es hat Schwierigkeiten, seinen Kopf komplett in eine bestimmte Richtung zu bewegen und wird unzufrieden, wenn das nicht geht.
Neben diesen Symptomen gibt es noch weitere Erkrankungen, die sich aus Torticollis entwickeln können. Es ist wichtig zu wissen, was das ist, um sie unterscheiden zu können.
Der nächste Schritt ist, so schnell wie möglich zum Kinderarzt zu gehen, um das Krankheitsbild zu beurteilen:
Positionsplagiozephalie (Flachkopfsyndrom). Dies kann auf einer oder beiden Seiten des Kopfes auftreten.
Entwicklung eines kleinen Knötchens oder einer Schwellung im Nacken, ähnlich einem Knoten einer angespannten Muskulatur.
Mögliche Ursachen für einen Schiefhals bei Babys
Es gibt verschiedene Auslöser, die einen Schiefhals bei Babys verursachen können. Wir müssen wissen, wie es dazu kommt, um die jeweils am besten geeignete Behandlung zu finden.
Obwohl es sich nicht um eine häufige Erkrankung bei Säuglingen handelt, kann sie dennoch auftreten. Aus diesem Grund sollten Eltern mögliche Ursachen kennen.
Verengung des Brustbeinmuskels
Eine angeborene Torticollis entsteht in der Regel, wenn sich der Muskel, der das Brustbein und das Schlüsselbein mit dem Schädel verbindet (Musculus sternocleidomastoideus), verengt und anspannt.
Diese Belastung kann auf eine ungewöhnliche Positionierung in der Gebärmutter (Kopf in eine Richtung geneigt) zurückzuführen sein. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Muskel während der Wehen beschädigt worden sein könnte. Dieser Zustand wird als „angeborene Muskel-Torticollis“ bezeichnet.
Anomalien der Halswirbelsäule
Anomalien bei der Bildung der Halswirbel sind weniger häufig. Sie können die Ursache für angeborene Torticollis sein, eine Erkrankung, die als „Klippel-Feil-Syndrom“ bekannt ist.
In diesem Fall können die Halsknochen miteinander verschmolzen, anormal geformt oder eine Kombination aus beidem sein. All dies könnte zu einem Schiefhals führen.
Erbkrankheiten
Ein angeborener Schiefhals kann in seltenen Fällen aufgrund schwerer Erkrankungen verursacht werden.
Diese Erkrankungen können Schäden am Nervensystem oder an den Muskeln, am Gehirn oder einen Tumor am Rückenmark verursachen. Dies ist ebenfalls erblich und kann daher auch bei Säuglingen vorkommen.
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