Der erste Strandurlaub mit Baby - was du beachten solltest

Ein erster Strandbesuch mit Baby wird mit ca. 8 Monaten empfohlen. Spezialisten der Spanischen Gesellschaft für Pädiatrie versichern, dass besonders Babys und Kinder unter 3 Jahren empfindlich auf die schädlichen Auswirkungen der ultravioletten Strahlung reagieren.
Der erste Strandurlaub mit Baby - was du beachten solltest

Geschrieben von Zuleyvic Adriana Cuicas

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Du fragst dich, wann der richtige Zeitpunkt für den ersten Strandurlaub mit Baby ist? Die Antwort darauf lautet, dass es ungefähr 8 Monate alt sein sollte. Babys unter 6 Monaten sollten weder den Sonnenstrahlen direkt ausgesetzt werden noch sollte ihnen Sonnencreme aufgetragen werden.

Ihre Haut ist noch sehr dünn und ihre Selbstschutzmechanismen sind daher noch nicht vollständig entwickelt, so erklärt es die Spanische Gesellschaft für Pädiatrie.

Experten empfehlen außerdem, dass Babys zwischen 12 und 17 Uhr nicht der Sonne ausgesetzt werden sollten. Die allgemeine Dauer kann schrittweise erhöht werden und erfolgt stets mit einem Sonnenschutz.

Das Sonnenschutzmittel sollte immer korrekt aufgetragen werden und mit anderen Maßnahmen zur Pflege der Haut deines Babys verbunden sein.

Strandurlaub mit Baby

Der erste Strandurlaub mit Baby: Tipps zum Schutz seiner Haut

Kinderärzte geben uns diese Tipps zum Schutz der Haut vor der Sonne:

  • Es ist wichtig, Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15 zu nutzen. Dies gilt bis zum 18. Lebensjahr.

Diese einfache Maßnahme kann das Hautkrebsrisiko um bis zu 78 % verringern.

  • Setze deine Kinder zwischen 12 und 17 Uhr nicht der Sonne aus .
  • Für Kinder mit einem hellen Hauttyp wird ein Lichtschutzfaktor von mehr als 15 empfohlen.
  • Bevor ihr aus dem Haus geht, trage ihnen ca. 30 Minuten vorher einen Sonnenschutz auf. Erneuere ihn danach alle zwei Stunden.
  • Nutze für deine Kinder zusätzlich einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille, falls die Sonne besonders stark ist.

Sonnenschutz ist sehr wichtig

Kinderärzte bezeichnen Kleidung als die nützlichste Form des Sonnenschutzes. Bei deinem ersten Strandurlaub mit Baby könnt ihr beispielsweise weite T-Shirts aus Baumwolle oder atmungsaktiven Stoffen tragen. Sei bitte stets vorsichtig bei nasser Kleidung, da sie den Durchgang der UVB-Strahlung begünstigt.

Nimm Ersatzkleidung mit. Es ist auch wichtig, den Kopf mit einem Hut zu schützen, der auch die Ohren, Augen, Stirn und Nase deines Babys bedeckt. Suche am Strand nach einem schattigen Platz oder nimm einen Sonnenschirm mit.

Ab einem gewissen Alter können Kinder es als lustig empfinden, Sonnenbrillen zu tragen. Gleichzeitig sind diese ein wichtiger Schutz für die Augen.

Alle vorbeugenden Maßnahmen sind nicht nur im Sommer, am Strand oder Pool empfehlenswert. Auch bei Outdoor Aktivitäten in den Bergen oder beim Skifahren sind sie ein wichtiger Schutz für unsere Kinder.
Sonnenbrille bei erstem Strandurlaub mit Baby

Denke immer daran, dass Wasser, Sand und Schnee ultraviolette Strahlen reflektieren. Sie vervielfältigen somit die Strahlung. Auch an bewölkten Tagen sollten wir unsere Kinder stets mit einem Sonnenschutz eincremen.

Die wichtigsten Maßnahmen sind:

  • Eine längere Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Besonders in der Mittagszeit.
  • Nach schattigen Plätzen zu suchen oder einen Sonnenschirm mitzunehmen.
  • Es sollten Sonnenschutzmittel oder Sonnencremes bevorzugt werden, die wasserfest sind. Sollten sie es nicht sein, gilt es regelmäßig nachzucremen. Ihr Lichtschutzfaktor sollte mindestens 15 betragen.
  • Das zusätzliche Tragen von Mützen oder Hüten ist zu empfehlen.
  • Man sollte zudem Kleidung wählen, die den Körper ausreichend vor der Sonneneinstrahlung schützt. Dazu zählen beispielsweise langärmlige Blusen oder Bermudas.
  • Sowohl Kinder als auch Erwachsene sollten eine Sonnenbrille tragen. Sie schützt die sensible Haut um die Augen herum.
  • In jedem Fall ist es ratsam, sich der Sonne ganz allmählich auszusetzen und die Dauer nach und nach zu erhöhen.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.