Die Top 10 der ungewöhnlichsten Verhütungsmittel

Früher waren Verhütungsmittel nicht so simpel wie heute. Im Laufe der Geschichte haben sich die Menschen wirklich skurrile Methoden einfallen lassen.
Die Top 10 der ungewöhnlichsten Verhütungsmittel

Letzte Aktualisierung: 19. September 2018

Wenn es um Verhütungsmittel geht und darum, welche Methoden wir auswählen und verwenden möchten, spielen unsere Gewohnheiten und unsere Routine eine wichtige Rolle.

Viele Frauen vergessen, ihre Pille zu nehmen oder wollen sie nicht nehmen, weil sie vor allem auf Dauer zu teuer ist. Die Verwendung eines Kondoms ist nicht immer die bevorzugte Methode, und andere Verhütungsmittel können kompliziert sein.

Die Methoden, die Menschen im Laufe der Geschichte verwendet haben, werden jedoch die Meinung vieler moderner Paare ändern!

Früher waren Verhütungsmittel nämlich nicht so einfach wie heute. Außerdem gab es auch keine Gewissheit über ihre Wirksamkeit.

10 der ungewöhnlichsten Verhütungsmittel aller Zeiten

Hier zählen wir einige Methoden auf, die nicht nur unzuverläslich sind, sondern auch unangenehm und absolut sinnlos. Diese Methoden können uns heutzutage nur belustigen, wurden im Lauf der Menschheitsgeschichte aber tatsächlich verwendet.

1. Hocken und Niesen

Im antiken Griechenland glaubten die Menschen, dass man sich nach dem Liebesspiel sofort hinhocken sollte, um eine Empfängnis zu vermeiden.

Sie glaubten, dies verhindere, dass das Sperma in den Mutterleib der Frau gelange. Das Niesen gab ihnen die letzte Sicherheit, dass ihre Mission erfolgreich war.

2. Wiesel-Hoden

Im Mittelalter haben Frauen Wieselhoden an ihr Bein gebunden, in dem Glauben, dass diese sie vor ungewollten Schwangerschaften schützen würden.

Kannst du dir vorstellen, damit herumzulaufen?

3. Schmiedewasser

Die alten Griechen rieten ihren Frauen, den Giftmüll aus der Schmiedekunst zu trinken. Das bedeutete, dass sie das Wasser einnahmen, in dem Schmiede ihre Werkzeuge kühlten.

Die Griechen dachten, dass dies ein sehr wirksames Verhütungsmittel sein müsste, da das Wasser viel Blei enthielt. Diese Praxis hatte jedoch schwere Nebenwirkungen: unter anderem Übelkeit, Nierenversagen, Krampfanfälle und sogar der Tod.

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4. Krokodil-Dung

Die alten Ägypter waren sehr scharfsinnig. Sie hatten bereits richtig erkannt, dass eine Frau nicht schwanger werden würde, wenn es eine Art Barriere in ihrer Vagina gäbe. Mit dieser großartigen Erkenntnis haben sie zum Wohle der Menschheit beigetragen.

Aber was wählten sie als Barriere gegen das Eindringen von Sperma? Krokodilkot! Mit der Zeit variierten sie diese Technik noch ein wenig, indem sie Honig hinzufügten.

5. Hodeninfusion

Im 16. Jahrhundert wurden Biberhoden zu einem sehr feinen Pulver gemahlen. Zu diesem Material wurde dann noch eine starke Mischung alkoholischer Getränke gemischt.

Damals hielt man dieses Mittel ebenso effektiv wie Wieselhoden am Bein der Frau. Am Ende hatte dieses Getränk einen anderen Effekt: Die Männer wurden betrunken und konnten nicht mehr aktiv sein. Auch eine Art der Verhütugn!

6. Tierdärme

Der Tierdarm war der Vorgänger des heutigen Kondoms. Bevor es Kondome verschiedener Größen und Geschmacksrichtungen gab, mussten Männer auf Tierdärme zurückgreifen.

In einem sehr alten historischen Bericht wurden Kondome aus Schweinedärmen gefunden. Auch wurde ein Handbuch gefunden, in dem betont wird, dass die Därme vor dem Gebrauch in heißer Milch eingeweicht werden müssen.

7. Zitronenschale

Für diese Methode benötigte man eine halbe Zitrone, aus der das Fruchtfleisch entfernt wurde. Die Schale wurde dann in die Vagina der Frau eingeführt.

Sie bedeckte den Gebärmutterhals. Außerdem galt der Saft als starkes Spermizid.

8. Quecksilber

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Im neunten Jahrhundert rieten die Verhütungs-Experten in China ihren Frauen, 16 in Quecksilber gebratene Kaulquappen zu schlucken. Dies sollte unmittelbar nach dem Geschlechtsverkehr geschehen.

Diese Technik sollte ähnlich wie das Wasser des Schmieds funktionieren, da das Quecksilber wie ein Gift wirkte.

So konnten Frauen nicht gebären. Tatsächlich wurden die meisten Frauen davon aber unfruchtbar. Die Nebenwirkungen umfassten Leber-, Nieren- und andere Organschäden, sowie den Tod.

9. Opium

Im alten Sumatra wussten die Menschen, dass Mohn viel mehr als eine einfache Blume war.

Frauen benutzten die Pflanzenhülle während des Geschlechtsverkehrs als Diaphragma. Sie führten auch die Blüten in ihre Vagina ein, von denen angenommen wurde, dass sie die gleiche Wirkung wie das Rauchen von Opium hätten.

Ihre Wirksamkeit ist allerdings nicht bewiesen.

10. Die Coca-Cola Intimdusche

Nach dem Sex verwendeten Frauen das Erfrischungsgetränk als Vaginaldusche.

Sie dachten, dass der Zucker in der Cola die Samenzellen explodieren ließe. Nachdem sich diese Annahme verbreitete, wurde das Getränk als spermizide Vaginaldusche bekannt. 


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.