Leben im Mutterleib: Emotionale Auswirkungen
Obwohl wir immer mehr über das Leben im Mutterleib lernen, wissen wir dennoch immer noch nicht viel über dieses wichtige Stadium. In diesem Artikel werden wir erforschen, was Babys während der Schwangerschaft empfinden und welche emotionalen Auswirkungen das Leben im Mutterleib auf sie hat.
Leben im Mutterleib: Was Babys fühlen und leiden
Obwohl Fachleute lange Zeit dachten, die Entwicklung im Mutterleib sei völlig biologisch, wissen sie jetzt, dass auch Emotionen eine Rolle spielen.
Im Wesentlichen teilen Mütter ihren Babys ihren emotionalen Zustand durch Hormone und physiologische Reaktionen mit.
Ab der sechsten Schwangerschaftswoche können Babys die umliegenden rhythmischen Geräusche wahrnehmen. Zum Beispiel bemerken sie die Bewegung des Fruchtwassers oder den Herzschlag ihrer Mutter. Tatsächlich mögen sie diese Empfindungen sehr.
Ab der 12. Woche reagieren Babys empfindlich auf die Gefühle ihrer Mutter. Sie können die Stimme ihrer Mutter hören und erkennen und lieben diese Stimme. Tatsächlich wissen sie auch, ob ihre Mutter ruhig oder ängstlich ist. Zudem können sie erkennen, ob du liebevoll sprichst oder nicht.
Obwohl Babys noch keine Emotionen haben, so haben sie dennoch die Gefühle, die auf den Gedanken, Gefühlen und Worten beruhen, die sie von ihrer Mutter erhalten. Daher fühlen sie sich glücklich, ruhig, sind verängstigt oder erschrecken sich.
Außerdem lernen sie, sich aufgrund der Reaktionen ihrer Mutter, von ihr geliebt oder abgelehnt zu fühlen.
Leben im Mutterleib: Emotionale Auswirkungen
Das Leben im Mutterleib hat einen größeren Einfluss, als du dir vielleicht denkst. Schon in diesem frühen Stadium beginnen Babys, Überzeugungen und Verhaltensweisen zu entwickeln, die sie während ihres gesamten Lebens begleiten werden.
Stress und Angst sind emotionale Zustände, die sie schnell lernen. Babys, die während der Schwangerschaft negative und schmerzhafte Emotionen aufnehmen, haben ein höheres Risiko für eine schwierige Entbindung.
Darüber hinaus leiden sie auch unter Schlafstörungen und neigen eher zu Koliken, weinen mehr und sind weniger kontaktfreudig. Es könnte zudem ihren IQ beeinflussen und das Risiko für die Entwicklung von ADHS erhöhen.
Andererseits werden Kinder, die viele positive Emotionen verspüren, mit einem höheren Gewicht geboren, essen und schlafen problemlos und haben ein besseres Immunsystem. Sie werden glückliche, friedliche und ausgeglichene Menschen sein.
Wenn du dich während der Schwangerschaft außerdem häufig erfüllt und glücklich fühlst, merkt sich dein Baby diese Informationen in seinem zellularen Gedächtnis. Während seines ganzen Lebens wird es danach streben, diese Momente zu erleben. Daher wird es insgesamt glücklicher sein.
Liebe dein Baby, damit auch dein Baby lieben kann
Doch nicht nur deine Gefühle beeinflussen die emotionale Entwicklung deines Babys. Auch das, was du über es denkst, wird einen enormen Einfluss haben.
Babys, die in einer glücklichen Umgebung leben und von ihren Müttern alles bekommen, was sie brauchen, werden sich ruhig fühlen. Sie werden Geborgenheit und Liebe erfahren und sich friedlich entwickeln.
Kinder, die gewünscht sind, entwickeln sich in dem Wissen, dass sie geliebt und geschützt werden. Zusätzlich werden diese Gefühle sie während ihres Erwachsenenlebens begleiten.
Andererseits fühlen sich Babys, die nicht geplant oder gewollt sind und die sich nicht geliebt fühlen, zurückgewiesen. Sie spüren die negativen Gefühle, die ihre Mütter ihnen entgegenbringen und das Leben im Mutterleib während der neun Monate ist für sie von Unsicherheit geprägt.
Dies liegt daran, dass die Person, die ihnen Liebe und Nahrung geben muss und von der sie abhängig sind, sie nicht liebt.
Wenn eine schwangere Frau einen geliebten Menschen verliert und dieser Verlust sie in einen Zustand tiefer Traurigkeit versetzt und sie infolgedessen die Schwangerschaft ausblendet, fühlt sich das Baby dadurch hilflos.
Wenn Mütter andererseits unter Stress leiden oder Angst vor der Arbeit haben, wird ihr Baby diese Sorgen ebenfalls spüren. Dasselbe gilt für die Fälle, in denen sich die Mütter von ihrem Ehepartner verlassen oder misshandelt fühlen. Denn auch das Baby wird sich infolgedessen verlassen und misshandelt fühlen.
Sorge für ein positives Leben im Mutterleib
Was kannst du daher tun, um sicherzustellen, dass dein Baby während des Lebens im Mutterleib positive Erfahrungen sammelt?
- Sprich mit ihm, singe deinem Baby ein Lied oder lies ihm Geschichten vor. Baue mit deiner Stimme und der Stimme deines Partners eine emotionale Bindung zu deinem Baby auf. Rede mit deinem Baby auf eine liebevolle Weise.
- Versuche, dich an glückliche und positive Orte zu versetzen. Verbringe außerdem Zeit in der Natur. Du könntest beispielsweise im Park spazieren gehen.
- Spiele leise Musik für dein Baby. Dies wird ihm helfen, sich ruhig und glücklich zu fühlen.
- Visualisiere dein Baby mit positiven Eigenschaften. Stell dir vor, es sei glücklich, erfolgreich und in jeder Lebensphase geliebt.
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