Hypersexualität bei Kindern: Wie kannst du sie vermeiden?

Hypersexualität bei Kindern ist ein Phänomen, welches von Faktoren wie der Erziehung, dem Umgang mit anderen oder dem Einfluss der Medien abhängt. Weißt du, wie du es vermeiden kannst?
Hypersexualität bei Kindern: Wie kannst du sie vermeiden?

Letzte Aktualisierung: 07. März 2019

Hypersexualität bezieht sich auf eine gesteigerte Sexualität bei sehr jungen Kindern, insbesondere bei Mädchen. Die Hauptursache dafür sind Bilder und Nachrichten in Online-Medien.

Dadurch kommt es für Eltern zu beunruhigenden Situationen, die nicht mit ihren moralischen Werten zu vereinbaren sind. 

Gefährlich wird es dann, wenn Kinder sich auf ihre körperliche Erscheinung konzentrieren, sich ständig mit anderen vergleichen und sich deshalb wertlos fühlen.

Sie fühlen sich minderwertig in einer Phase, in der sie ihre eigene Identität entwickeln sollten und kopieren “Vorbilder” aus sozialen Netzen, die Essstörungen, Magersucht oder andere psychologische und physische Probleme zur Folge haben.

Hypersexualität entsteht durch Druck, den Kinder spüren und der sie dazu bringt, missbräuchliche Sexualbeziehungen zu tolerieren.  

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Diese Situationen sind nicht altersentsprechend und verhindern, dass Betroffene eine gesunde Sexualität entwickeln. Auch dies führt zu psychologischen Beschwerden.

Oft kommt es dazu, wenn Kinder pornografische Bilder und Videos sehen, die ihnen ein völlig falsches Bild von Sex vermitteln.

Bei Mädchen ist allerdings meist das Aussehen und die Rolle der Frau in der Gesellschaft ausschlaggebend. Auch Eltern können zu großen Druck ausüben.

Ein neues Phänomen: Hypersexualität bei Kindern

Dieses soziale Phänomen ist das Produkt einer selbstbezogenen Gesellschaft. Einer Gesellschaft, die mit Stereotypen spielt, um bestimmte Verhaltensmuster zu fördern.

Das junge Publikum kann einfach manipuliert und für Marketingzwecke verwendet werden. Bei Mädchen beginnen die Probleme durch Hypersexualität meist bedeutend früher als bei Jungen. 

Die Modeindustrie und soziale Medien, die neue Konsumenten brauchen, fördern diese Entwicklung.

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Internet, Musikvideos und Fernsehprogramme sind perfekte Medien, um Kinder zu beeinflussen und zu manipulieren. Sohwohl Mädchen also auch Jungen imitieren erwachsene “Vorbilder” und deren Verhaltensmuster. 

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Es ist nicht immer einfach, einem Kind zu erklären, dass gewissen Verhaltensweisen nicht altersentsprechend sind und seiner psychologischen und körperlichen Gesundheit schaden.

Eltern haben große Verantwortung und müssen versuchen,  ihre Kinder im Rahmen des Möglichen zu schützen und zu verantwortungsbewussten jungen Menschen zu erziehen. Dabei spielt auch die Gleichberechtigung der Geschlechter eine wichtige Rolle.

Ideal wäre natürlich auch Unterstützung in der Schule, um die Kinder auf die Gefahren gewisser Medien hinzuweisen.

“Kinder sollten mehr mit Werkzeugen und Spielsachen spielen; sie sollten malen und bauen; sie sollten mehr Emotionen fühlen und sich weniger Sorgen um Probleme machen.”

William Penn – 

Wie kannst du Hypersexualität bei Kindern vermeiden?

Folgende Tipps können dir helfen, Hypersexualität zu vermeiden:

  • Betrachte dich selbstkritisch und mach dir Gedanken über deine Werte und Erwartungen von deinem Kind. 
  • Setzte deine eigenen Grenzen und lerne “nein” zu sagen.
  • Sprich mit deinem Kind offen über Sexualität und über Selbstrespekt.
  • Hilf ihm dabei, kritisches Denken zu entwickeln und sich eine eigene Meinung bilden zu können.
  • Ermutige dein Kind, Interessen zu entwickeln, die seinen Wertvorstellungen entsprechen, wie zum Beispiel sportliche oder künstlerische Aktivitäten.
  • Stelle sicher, dass es auch in der Schule eine gute sexuelle Aufklärung gibt. 
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Weiterhin solltest du bedenken, dass du Hypersexualität dadurch vermeiden kann, indem du deinem Kind dabei hilft, jeden Moment seines Lebens altersgerecht zu genießen.

Es muss wissen, dass es für alles im Leben eine Zeit gibt. Aktivitäten sollten altersentsprechend gewählt werden, damit sich das Kind körperlich, geistig und emotional gesund entwickeln kann.

Schütze dein Kind so gut wie möglich vor in Medien ständig präsenter Erotik und sprich offen mit ihm!


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