Schlafprobleme in der Schwangerschaft: Was tun?

In unserem heutigen Artikel findest du verschiedene Tipps, um deine Schlafqualität während der Schwangerschaft zu verbessern. Probiere sie aus!
Schlafprobleme in der Schwangerschaft: Was tun?
María José Roldán

Geschrieben und geprüft von der Psychopädagogin María José Roldán.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Es ist recht häufig, dass Frauen Schlafprobleme in der Schwangerschaft haben. Während der 40 Wochen Schwangerschaft wirst du körperliche, hormonelle und emotionale Veränderungen erleben. All das kann deinen Schlaf stark beeinflussen.

Und wenn du nicht den nötigen Schlaf bekommst, führt das nur zu noch mehr Erschöpfung und fehlender Energie. 

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Probiere folgende Tipps aus, um deine Nachtruhe in der Schwangerschaft zu verbessern! 

Ratschläge gegen Schlafprobleme in der Schwangerschaft

Halte dein Zimmer komplett dunkel

Viele Hotels investieren in dicke Vorhänge, die den Raum sehr dunkel halten. Auf diese Weise können erschöpfte Gäste zu jeder Tageszeit schlafen, ohne durch Licht gestört zu werden.

Das kannst du zu Hause auch machen! Dunkle, dicke Vorhänge verbessern den Schlaf, denn in der Dunkelheit wird das Schlafhormon Melatonin vermehrt produziert.

Du musst kein Vermögen ausgeben, sondern einfach versuchen, dein Zimmer abzudunkeln. Auch Jalousien sind eine ausgezeichnete Lösung.

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Die richtige Temperatur

Im Sommer ist dir vielleicht zu warm und im Winter zu kalt. Während du schwanger bist, ist es sehr wichtig, das Schlafzimmer richtig zu temperieren.

Mit der richtigen Temperatur kannst du auch in der Schwangerschaft besser schlafen. Zusätzlich zu Heizung oder Klimaanlage sind Decken, Heizstrahler,  Ventilator oder einfach ein offenes Fenster je nach Jahreszeit von Vorteil.

Wähle einen bequemen und leichten Schlafanzug. Damit kannst du ebenfalls deine Schlafqualität verbessern.

Hintergrundmusik

Musik wirkt entspannend und hilft dir auch beim Einschlafen. Du kannst damit störende Geräusche ausblenden.

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Es gibt verschiedenste Apps für Smartphones, die entspannende Musik bieten. Auch dein Baby kann davon profitieren! 

Entspannung vor der Nachtruhe

Schalte schon ein Weilchen vor der Schlafenszeit alle Bildschrimgeräte aus. Denn diese wirken auf das Gehirn aktivierend.

Meditation oder entspannende Übungen können dich auf die Nachtruhe vorbereiten. Du kannst auch so Sorgen und Ängste zurücklassen und deine Gedanken “abschalten”. 

Nimm ein entspannendes Bad, schreibe Tagebuch oder lies ein erholsames Buch und denke an positive Dinge. Damit kannst du besser abschalten und Schlafprobleme in der Schwangerschaft verringern.

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Angenehme Schlafposition

Die richtige Stellung mit dem dicken Bauch zu finden, ist gar nicht so einfach. Viele Frauen finden es bequem, auf der linken Seite mit angewinkelten Beinen zu schlafen. Das verbessert die Blutzirkulation und reduziert den Druck auf die Leber.

Verwende zusätzliche Kissen, um dich bequem zu betten: Im Nacken, unter dem Rücken oder zwischen den Beinen können diese hilfreich sein!

Entspanne dich tagsüber

Nimm dir tagsüber Zeit für entspannende Dinge, die dir Spaß machen. Anspannung und Sorge bauen sich in der Schwangerschaft schnell auf, also ist es wichtig, dass du dir selbst etwas gönnst.

Du kannst Atemübungen versuchen, entspannende Musik hören, spazieren gehen, dich mit Freunden treffen oder mit deinem Partner sprechen. Nimm dir Zeit für dich selbst. 

Deinen Stress so gering wie möglich zu halten, wird dir dabei helfen nachts besser zu schlafen.


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