Mädchen sollten Superheldinnen sein, keine Prinzessinnen!
Mädchen sollten Superheldinnen sein und keine Prinzessinnen, das sollten wir uns klar machen. Weißt du schon wie? Wir geben Tipps.
Mädchen sollten Superheldinnen sein, keine Prinzessinnen!
In jeder Kultur werden Mädchen unterschiedlich erzogen, doch in der Vergangenheit wurde den Jungen zumeist gesagt, dass sie mutig und stark sind, während Mädchen immer vermittelt wurde, sie seien schwach, zerbrechlich und perfekt. Glücklicherweise hat sich diese Kultur verändert. Mädchen und Jungen werden jetzt gleich erzogen und verfügen auch über die gleichen Rechte.
Um die typischen Geschlechter Stereotypen zu durchbrechen, ist es notwendig, dass unsere Kinder sehen, dass beide Elternteile eine wichtige Rolle in ihrer Erziehung und zu Hause spielen. Nur so können wir etwas daran ändern, dass Mädchen in dem Glauben groß werden, sie seien Prinzessinnen. Mädchen sollten Superheldinnen sein.
Als Mütter versuchen wir immer, unseren Töchtern den besten Rat zu geben. Doch nur starke Frauen geben bestimmte Dinge an ihre Mädchen weiter, zum Beispiel kein Angsthase zu sein und sich keine Dummheiten gefallen zu lassen – von niemandem. Mach dir klar, dass du das Vorbild für deine Tochter bist, an dem sie sich orientieren wird. Wenn du also ein starkes Mädchen groß ziehen möchtest, dann musst du selbst eine starke Frau sein.
Es gibt leider kein Buch, dass uns beibringen könnte, wie man Mutter ist. Ebenso musst du deiner Tochter alle Gründe vor Augen führen, warum sie sich selbst wertschätzen soll.
Mädchen die schon früh eigenverantwortliche Entscheidungen treffen, werden später einmal zu selbstsicheren Erwachsenen.
Mädchen sollten Superheldinnen sein! Und du kannst das unterstützen!
Liebe ist der Schlüssel zum Formen eines neuen Frauenbildes
Du musst deiner Tochter vermitteln, dass sie niemals jemandem erlauben sollte sie zu verletzen. Ebenso, dass sie sich niemals klein machen lassen darf, und dass sie außerdem nie vergessen soll, sich selbst zu lieben.
Bring ihr bei, feminin und zart zu sein aber auch körperlich stark und gesund.
Deine Tochter soll erfahren wie großartig es ist, sich regelmäßig sportlich zu betätigen, sich bewusst gesund zu ernähren und darüber hinaus zu wissen, wie man sich selbst verteidigt, falls dies notwendig ist.
Eine Frau, die körperlich stark ist, ist auch stark im Willen und im Geist.
Die Disziplin die beim Sport nötig ist, kräftigt nicht nur den Körper. Ebenso stärkt sie auch den Willen und lässt eine Frau verinnerlichen, dass zum Erreichen von Zielen und zum Erlangen von Kontrolle über den eigenen Körper unbedingt kontinuierliche Anstrengung erforderlich ist.
Feminin und zart zu sein bedeutet nicht, dass körperliche Stärke und Gesundheit nicht gleichzeitig möglich sind.
Gleichheit zu Hause
Wenn unsere Kinder auch den Vater im Haus und im Garten bei der Arbeit sehen, so nehmen sie natürlich an, dass das Geschlecht keine Rolle bei der Hausarbeit spielt. Und so sollte es eben sein: Die Aufgaben zu Hause sollten unter den Familienmitgliedern gleichermaßen aufgeteilt werden.
Gib deiner Tochter die Gewissheit, dass du an ihrer Seite sein wirst, wenn sie einmal einen Fehler macht.
Die großen Probleme, die viele Frauen haben, sind zum einen ein Mangel an Selbstliebe und zum anderen ein Mangel an gegenseitiger Unterstützung. Deshalb legen wir dir ans Herz, das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein deiner Mädchen aufzubauen und ebenso ihre Intelligenz.
Wenn du deine Ängste hinter dir lässt, dann schaffst du mehr Platz um deine Träume zu leben.
-Marilyn Monroe-
Die Rolle der Frau in Filmen
Unsere Töchter suchen überall nach Rollenmustern, die sie imitieren können: Zu Hause, in der Schule und auch in Filmen und im Fernsehen. Schon von klein auf sollten Mädchen verstehen, dass diese Rollenmodelle nicht immer zerbrechliche Frauen in Opferrollen sind. Stattdessen sollten Frauen vielmehr starke und unabhängige Rollen spielen, in denen sie demonstrieren wie sie für sich selbst eintreten und kämpfen.
Noch vor einigen Jahrzehnten nahmen Frauen in Filmen lediglich eine Rolle ein, die die männliche Hauptfigur stützen sollte. Und in den wenigen Fällen, wo sie doch einmal eine Hauptrolle inne hatten, gab es Szenen, in denen sie die Hilfe eines Gentlemans brauchten, um sich aus einer schwierigen Situation heraus zu manövrieren.
Bedauerlicherweise machten Kinderfilme hier keine Ausnahme. Auch darin drehten sich die Geschichten meistens um wehrlose Prinzessinnen, welche fast immer von einem starken und mutigen Mann gerettet werden mussten.
Dieses Rollenbild hat sich jedoch mit der Zeit verändert und verändert sich auch weiterhin, denn jetzt gibt es eine ganze Reihe von Cartoons, Fernsehserien und Filmen, in denen sich Mädchen mit den Hauptrollen identifizieren können. Sie nehmen nunmehr die Rolle von starken Charakteren ein und sie sind Kämpferinnen. Sie selbst sorgen dafür, dass ihre Träume wahr werden und brauchen dazu auch keinen Gentleman um sich aus schwierigen Situationen zu befreien.
Diese Filme sind nur einige von vielen schönen Beispielen:
- Die Eiskönigin
- Mulan
- Merida
- Rapunzel
- Matilda
- Chihiros Reise ins Zauberland
- Lilo & Stitch
- Die Powerpuff Girls
- Wonder Woman
Mögen wir unsere Kinder zu mutigen, unabhängigen und selbstbewussten Frauen groß ziehen. Unsere Mädchen sollten Superheldinnen sein und keine Prinzessinnen mehr, die ängstlich und abwartend auf ihre Rettung durch einen Prinzen warten.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Barreiros Pinto, A. G., & Bastidas Villacrés, M. J. (2015). Influencia de las princesas Disney en la construcción de la feminidad en la infancia (Bachelor’s thesis). https://dspace.ups.edu.ec/handle/123456789/11677
- Marañón, I. (2018). Educar en el feminismo. Plataforma.
- Campos, G., Saucedo, J. P. Y., Vitela, A. B., & Escolar, B. Título: Estereotipos de la mujer en las princesas Disney. http://www.acmor.org.mx/reportescongreso/2013/prepa/sociales/409-estereotipos-de-la-mujer.pdf