Babysprache: So kannst du dein Kind verstehen
Nicht immer ist es einfach, ein kleines Baby im Alter von 0 bis 2 Jahren zu verstehen. Ihre Kommunikationsfähigkeiten sind noch sehr beschränkt, doch die Babysprache kann Eltern trotzdem helfen, ihr Kind zu verstehen.
Das Baby weint, brabbelt oder bewegt sich auf ganz bestimmte Weise, wenn es unterschiedliche Bedürfnisse ausdrücken möchte. Wenn du diese Babysprache verstehst, wird es dir einfacher fallen, diese Wünsche deines kleinen Lieblings zu erfüllen.
Babysprache verstehen
Anschließend findest du verschiedene Techniken, mit denen Babys versuchen, sich auszudrücken und ihre Bedürffnisse zu offenbaren. Damit kannst du Weinen und Zornanfälle verhindern und eine angenehme Umgebung schaffen, in der sich dein Kind optimal entwickeln kann.
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Empathie
Dein Kind besitzt deine Gene und wächst in der Umgebung, die du für es geschaffen hast, auf. Deshalb besteht vom ersten Tag an eine gewisse Empathie, die es dir einfacher macht, dein Kleines zu verstehen.
Säuglinge erben einen genetischen Code von ihren Eltern. Außerdem lernen sie durch Beobachtung und Nachahmung ihrer engsten Bezugspersonen.
Natürlich ist es einfach, sich in sie einzufühlen. Oft genügt bereits ein Blick, um sich über Ähnlichkeiten im Verhalten oder bestimmte Fähigkeiten bewusst zu werden, die sie eindeutig von ihren Eltern geerbt haben.
Außerdem ist es eine gute Übung, zu versuchen, sich an die eigene Kindheit zu erinnern. Damit kannst du dein Baby auch besser verstehen. Du wirst Wünsche, Bedürfnisse und eine starke Bindung deines Kindes zu dir entdecken.
Wenn du deinen Säugling wirklich verstehen möchtest, musst du versuchen, so wie das Kind zu denken. Dadurch kannst du auch die Kommunikation verbessern.
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Genaue Beobachtung
Wie bereits erwähnt, lernen Kleinkinder durch Beobachtung und Nachahmung. Doch sie müssen auch aus Fehlern lernen. Um dein Baby zu verstehen, solltest du es deshalb genauestens beobachten. Nutze die ersten Lebensmonate, um es zu betrachten und von ihm zu lernen!
Versuch und Irrtum als Lernprozess
Wie Wissenschaftler lernen auch Kinder durch Versuch und Irrtum. Das ist die Grundlage des menschlichen Lernprozesses.
Wenn du das Gefühl hast, dass sich dein Kind durch seine Babysprache mitteilen möchte, musst du versuchen, dies wie ein Wissenschaftler zu verstehen.
Bestimmte Möglichkeiten kannst du von vorneherein ausschließen. Erforsche, ob es sich um ein gesundheitliches Problem handeln könnte. Greife an seine Stirn, beobachte, ob sich dein Kind häufig an einer bestimmten Körperstelle berührt, die Schmerzen bereiten könnte…
Informiere dich, welche alterstypischen Probleme es haben könnte. Oder entdecke, warum es zornig ist. Vielleicht hat es einen Wunsch, ein Bedürfnis oder ist frustriert. Oder es ist einfach nur Langeweile.
Sobald du herausgefunden hast, um was es geht, hast du etwas dazugelernt, das du jetzt in verschiedenen Situationen anwenden kannst. Du verstehst einen Teil der Babysprache! Vielleicht war dein Kind verärgert, weil es ein Spielzeug wollte oder ihm das Essen nicht geschmeckt hat… Lerne aus jeder Situation.
Entdecke was sein Weinen bedeutet, warum es brabbelt oder bestimmte Gesten und Bewegungen macht. So wie dein kleiner Schatz lernt, indem er dich beobachtet, beobachte auch du, um ihn zu verstehen!
Die Babysprache zu verstehen, kann ein lustiges Spiel sein. Bleibe dabei jedoch geduldig! Du kannst deine Beobachtungsgabe, dein Einfühlungsvermögen und dein Mitgefühl schulen.
In nur kurzer Zeit kannst du eine optimale Lernumgebung schaffen, in der ihr beide lernen und glücklich sein könnt. Dein Kind kann sich so optimal entwickeln und sich allmählich immer besser ausdrücken.