Warum ist Sport für Kinder so wichtig?
Zu einer guten Erziehung gehört Sport für Kinder dazu. Körperliche und psychologische Entwicklung gehen Hand in Hand. Deshalb unterstützt eine aktive Kindheit ein gesundes Wachstum.
Sport bietet Kindern mehr als Unterhaltung. Ärzte und Psychologen bestätigen, dass es Kindern die sportlich aktiv sind, besser geht.
Die positiven Effekte des Sports sind nachhaltig. Sportliche Kinder werden meist zu aktiven Jugendlichen und bleiben auch im Alter aktiv und beweglich. Hingegen wird es mit zunehmendem Alter schwieriger sich in eine Sportart einzufinden.
Sport schützt vor vielen Gesundheitsrisiken. Ein Grund dafür ist, dass zu langes Sitzen vermieden wird. Damit wird das Risiko für Übergewicht, Fettleibigkeit und Herzerkrankungen deutlich geringer.
UNESCO und der Sport für Kinder
Laut UNESCO haben Kinder ein Recht auf Sport. Die Organisation betont, dass jedes Kind die Möglichkeit zur Teilnahme am Sport haben muss. Und das ohne jede Diskriminierung.
Regierungen und andere Organisationen sollen Kinder an den Sport heranführen.
“Kinder, die schon in jungen Jahren Sport machen, werden diesen aktiven Lebensstil sehr wahrscheinlich weiterpflegen, wenn sie erwachsen sind.”
Die Vorteile von Sport für Kinder:
- Er fördert die körperliche Gesundheit. Damit verhindert Sport Krankheiten wie Diabetes und Krebs.
- Er unterstützt den Aufbau der Muskeln. Außerdem stärkt er die Knochen.
- Auch die Beziehung zu anderen Menschen im Sport ist wichtig. Durch sportliches Spielen lernen Kinder, sich an soziale Normen anzupassen. Zwar lernen sie das auch zu Hause doch hier ist das Umfeld anders.
- Sport fördert die Entwicklung sozialer Fähigkeiten. Ein Kind lernt hier den Umgang mit anderen. Dabei bleiben soziale, kulturelle und wirtschaftliche Unterscheidungen außen vor. Was Kinder durch Sport außerdem lernen ist Kooperation. Teamwork und Sport gehören zusammen.
- Er hilft Kindern persönliche Hürden zu überwinden. Ein Beispiel dafür ist Schüchternheit.
- Sport stärkt das Selbstbewusstsein. Kinder erfahren dadurch ihren Wert. Sie merken, dass ihre Teilnahme und ihr Beitrag zu einem Team wichtig sind.
- Kinder werden durch sportliche Aktivitäten von einem trägen Lebensstil abgehalten. Außerdem schränkt er die Beschäftigung mit Technologie ein. Sport bildet einen guten Kontrast zu passiven Aktivitäten wie Fernsehen, Videospielen und Ähnlichem.
Weitere Vorteile:
- Sport ist auch ein guter Weg für mehr Inklusion. So kommen Kinder mit diversen Fähigkeiten zusammen.
- Auch gegen typische Probleme in der Jugend ist Sport ein gutes Mittel. Kinder die Sport machen sind weniger anfällig für Drogen- und Alkoholmissbrauch. Auch rauchen sie weniger. Außerdem sind sie weniger gefährdet kriminelle Handlungen zu begehen.
- Sport fördert darüber hinaus die Kreativität und die Fähigkeit Probleme zu lösen.
- Des Weiteren lernen Kinder durch Sport was Werte wie Verantwortung bedeuten.
- Sie merken außerdem, dass Angefangenes auch zu Ende gebracht werden will.
Sport nach Alter
Kinder stellen im Wachstum fest, dass Körper und Kopf manchmal unterschiedliche Bedürfnisse haben. Das ist ein Aspekt, der bei der Wahl einer Sportart bedacht werden will.
Die Meinung des Kindes ist wichtig. Die Familie kann zusammen eine Liste mit Optionen erstellen. Diese sollte auch zu ihren finanziellen Möglichkeiten passt. Außerdem spielen natürlich der zeitliche Aufwand und die Organisation eine Rolle.
- 3 bis 5 Jahre. Während dieser Zeit sollte es ein Sport mit viel Bewegung sein. Kinder lernen durch Spielen unheimlich viel. Deshalb sollte die Aktivität, die ein Kind sich aussucht auch Freizeitaspekte beinhalten. Geschichten oder Kostüme können die Vorstellungskraft eines Kindes anregen.
3 bis 5 Jahre ist ein angemessenes Alter in dem sie ihre Koordination und ihre Balance trainieren können. Wöchentlich sollten es 3 bis 4 Stunden körperliche Aktivität sein.
Sport in jedem Alter!
- 6 bis 10 Jahre. In dieser Phase sollte ein Kind die Möglichkeit haben, verschiedene Sportarten auszuprobieren. Anschließend kann es entscheiden, welche ihm am besten gefällt. Judo, Karate, Radfahren, rhythmische Gymnastik, Tennis, Fußball, Basketball und Volleyball sind alles gute Optionen.
Was beim Sport nicht im Vordergrund stehen sollte ist die Konkurrenz. Es stimmt schon, dass es einen Gewinner geben muss und wird. Aber gerade für den Einstieg sollten Kinder den Sport den sie ausüben als Aktivität in der Freizeit wahrnehmen.
- Pubertät und Jugend. Das ist eine Phase in der sich radikale Veränderungen vollziehen. Das gilt für den Körper und die Psyche.
Sport erlaubt Kindern in dieser Zeit ihre Persönlichkeit optimal zu entwickeln. Er stärkt ihr Selbstbewusstsein. Und gerade in einer Phase in der sich ihr Körper stark verändert lernen sie besser damit zurecht zu kommen.
Kinder sollten von klein auf Sport machen. Sie können anfangs auch verschiedene Sportarten ausprobieren. Später dann können sie sich für einen Sport entscheiden und diesen vertiefen.
“Sport für Kinder sollte den Gedanken der Konkurrenz eliminieren.”
Sicherheit
Die Sicherheit muss an erster Stelle stehen. Dabei geht es sowohl um die körperliche Sicherheit der Kinder als auch um die sportliche Anleitung.
Es ist wichtig, grundlegende Konzepte über den Sport und die körperliche Konstitution zu kennen. Sich der Risikofaktoren bewusst zu sein wird dabei helfen zu verhindern, dass Kinder sich verletzen.