Tipps für die Hautpflege in der Schwangerschaft
Ärzte empfehlen Schwangeren, zwei bis drei Liter Wasser pro Tag zu trinken. Dies dient der Hautpflege in der Schwangerschaft, da es Feuchtigkeit spendet und gleichzeitig Verstopfungen vorbeugt.
Nicht nur für die Haut ist Wasser enorm wichtig, es erhöht auch das Plasmavolumen und die Menge an Fruchtwasser. Auf diese Weise unterstützt es die Entwicklung des Fötus.
Das Wasser sollte einen niedrigen Natriumgehalt, gleichzeitig aber eine ausreichende Konzentration an Kalzium, Magnesium und Fluorid haben.
Auch natürliche Säfte, Milch oder isotonische Getränke werden empfohlen. Wichtig ist nur, dass man versucht, zuckerhaltige und kohlensäurehaltige Getränken zu vermeiden.
Hautpflege in der Schwangerschaft mit Cremes
Zusätzlich zu einer ausreichenden Menge Wasser sollte man seine Haut mehrmals täglich eincremen.
Es gibt bestimmte Cremes, die beispielsweise Dehnungsstreifen vorbeugen beziehungsweise mildern.
Zudem sollte man sich während der Schwangerschaft keiner direkten Sonnenstrahlung aussetzen. Deshalb ist auch Sonnenschutz mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor besonders wichtig.
Sonnencreme ist auch im Winter wichtig, denn während der Schwangerschaft ist die Haut besonders empfindlich.
Manche Seifen und Pflegeprodukte können die Haut reizen und Irritationen hervorrufen. Man sollte deshalb darauf achten, nur milde Produkte zu verwenden.
Der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln pflegt die Haut auf ganz natürliche Weise. Für Schwangere ist es daher empfehlenswert, mehr Obst und Gemüse und weniger Kohlenhydrate zu essen.
Auch wenn es manchmal nicht ganz einfach ist, wäre es ideal, auch während der Schwangerschaft ein gesundes Gewicht zu halten.
Tipps zur Hautpflege in der Schwangerschaft
1. Man sollte auf eine ausgewogene Ernährung achten. Auf diese Weise verhindert man eine übermäßige Gewichtszunahme.
2. Isst man viel Obst und Gemüse und trinkt ausreichend Wasser, erhält die Haut genügend Feuchtigkeit von innen. Drei bis vier Mal pro Woche sollte entweder Fleisch, Fisch oder Geflügel gegessen werden, um die Produktion neuer Muskelfasern anzuregen und so eine allzu schlaffe Haut nach der Geburt zu vermeiden.
3. Ein weiterer Tipp für die Hautpflege in der Schwangerschaft ist, die tägliche Verwendung einer feuchtigkeitsspendenden Creme. Hierfür eignen sich sowohl Anti-Cellulite Cremes als auch natürliche Öle.
Hautprobleme während der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft treten häufig Dehnungsstreifen auf. Es lohnt sich, die Haut von Anfang an zu pflegen und mit viel Feuchtigkeit zu versorgen, um dies so gut wie möglich zu vermeiden.
Im Handel gibt es zahlreiche Produkte. Entscheide dich am besten für ein möglichst natürliches Hautpflegemittel.
Dehnungsstreifen entstehen insbesondere ab dem 3. Trimester, da Gewicht und Bauchumfang stark zunehmen. Für manche Frauen ist dies ein Albtraum. Doch Vorosrge lohnt sich.
Das Hormon Relaxin ist in der Schwangerschaft dafür zuständig, den Muttermund zu lockern. Doch gleichzeitig wirkt es auch entspannend auf das Gewebe und die Muskeln.
Sind die Dehnungsstreifen rosafarben, befinden sie sich im Anfangsstadium und ein vollständiger Rückgang ist immer noch möglich.
Wenn sie allerdings eine weiße Farbe angenommen haben, bedeutet dies, dass das Gewebe bereits gerissen ist und die Streifen nicht mehr vollständig verschwinden werden.
Krampfadern
Krampfadern treten häufig gegen Ende der Schwangerschaft auf. Um sie zu verhindern, sollte man auf enge Kleidung weitestgehend verzichten.
Auch längeres Stehen ist nicht besonders empfehlenswert. Lagere deine Beine hoch und ruhe dich aus. Tagsüber kannst du auch Kompressionsstrümpfe tragen.
Manche Experten vermuten, dass die Hormonveränderungen während der Schwangerschaft die Muskelwände der Blutgefäße entspannen und dadurch die Entstehung von Krampfadern begünstigen.
Verzichtet man auf High Heels und häufiges Beineüberschlagen, kann man der Entstehung von Krampfadern vorbeugen. Wechselduschen können dabei unterstützend wirken.
Hyperpigmentierung der Haut: Melasma in der Schwangerschaft
Ein Melasma entsteht durch eine verstärkte Melaninproduktion. Es ist eine Form der Hypermigmentierung der Haut.
Insbesondere im Gesicht können sich unschöne Flecken bilden, die aber im Laufe der Zeit auch wieder verschwinden können.
Bei rund der Hälfte aller Schwangeren tritt dieses Phänomen auf und wird daher auch als “Schwangerschaftsmaske” bezeichnet.
Die Flecken bilden sich im zweiten oder dritten Schwangerschaftsmonat und befinden sich meist an der Stirn, an den Wangen und an der Oberlippe. Im Laufe der Schwangerschaft schreiten sie immer weiter voran, verschwinden aber innerhalb eines Jahres nach der Geburt meist von selbst.
Andere Hautprobleme in der Schwangerschaft
Trockene Haut: Der Verlust von Körperflüssigkeiten kann während der Schwangerschaft zu trockener Haut führen.
- Um die Haut den ganzen Tag über mit Feuchtigkeit zu versorgen, ist es notwendig, viel Wasser zu trinken und häufige Sonnenstrahlung zu vermeiden.
Akne: Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft an Akne litten, können häufig eine Verschlimmerung besonders in den ersten Schwangerschaftsmonaten feststellen.
- In solchen Fällen sollte die Haut täglich gereinigt werden. Vermeide Cremes mit Retinoiden.
Cellulite: Eine Schwangerschaft kann Cellulite fördern. Deshalb ist es wichtig, sich ausreichend zu bewegen, um die Durchblutung der Beine zu fördern.
- Vergiss nicht, dich ausgewogen zu ernähren und viel Wasser zu trinken. So kannst du den Wasserhaushalt regulieren.