So überwindest du die Angst vor der Geburt

Je näher das Datum der Geburt rückt, desto eher haben schwangere Frauen Angst. Das schlägt sich auf ihre Stimmung nieder und beeinträchtigt ihren Seelenfrieden.
So überwindest du die Angst vor der Geburt
María Alejandra Castro Arbeláez

Geprüft und freigegeben von der Psychologin María Alejandra Castro Arbeláez.

Geschrieben von Gladys González

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir wissen, wie wir die Angst vor der Geburt überwinden, damit wir diesem wunderbaren Moment entschlossen und mutig entgegen treten können.

Deine Angst wird in dem Moment verschwunden sein, in dem du den ersten Schrei deines Babys hörst. Doch es ist ganz normal, dass du dir Sorgen über Dinge machst, die für dich unsicher sind.

Die Angst vor der Geburt und Gedanken über mögliche Schwierigkeiten sind ganz normal. Das gilt für den Moment, wo die Wehen einsetzen, bis dein Kind schließlich geboren ist.

Schwangere Frauen haben am meisten Angst vor den Schmerzen. 

Doch halte dir vor Augen, dass der Körper einer Frau darauf ausgelegt ist, zu gebären. Deshalb ist Schritt Nummer eins zu einer guten Geburt Selbstbewusstsein.

Fragen wir uns nicht oft, wie unsere Großmütter und Mütter so viele Kinder bekommen konnten, ohne sich an die ganzen unangenehmen Dinge zu erinnern? Tja, die Antwort ist ganz einfach und sie hat mit der Kraft unseres Körpers zu tun.

Die Geburt ist ein Segen und sie testet die Stärke deines Herzens – das Bedürfnis und das Verlangen, dein Baby, das du für 9 Monate beherbergt hast, zu sehen.

Das Bedürfnis, dein Kind gesund auf die Welt zu bringen und dabei zu sehen, wie ein Traum wahr wird, wenn du dein Baby schreien hörst, ist Grund genug, dich selbst anzufeuern, wenn es zu diesem einmaligen Akt der Geburt kommt.

Tipps um die Angst vor der Geburt zu überwinden

die Angst vor der Geburt

Es gibt eine lange Liste von Ängsten im Zusammenhang mit der Geburt. Die häufigste jedoch ist die vor dem Schmerz.

Auch andere Faktoren können eine werdende Mutter ängstigen: dazu gehören Gedanken an Komplikationen oder der empfundene Erwartungsdruck. Dass die Geburt schwierig verläuft und jemand dabei Schaden nimmt, sowie alle unbekannten und diffusen Ängste, sind ebenfalls beunruhigend.

Wir haben die Fragen gebündelt, die unmittelbar vor dem schönsten Tag deines Lebens aufkommen.

Was passiert, wenn es falscher Alarm ist?

Wenn du etwas Unangenehmes fühlst oder ein komisches Gefühl hast, dann schäm dich nicht, sondern geh ins Krankenhaus. Während der letzten Wochen deiner Schwangerschaft arbeitet die Klinik mit Hochdruck daran, dich auf dieses Ereignis vorzubereiten. Es kann sein, dass du erste Kontraktionen spürst obwohl dein Körper noch nicht soweit ist.

Was passiert, wenn du es nicht rechtzeitig ins Krankenhaus schaffst?

Für gewöhnlich gehen den Wehen einige Symptome voraus. Dazu gehört das Austreten des Schleimpropfens , das Platzen der Fruchtwasserblase, und Schmerzschübe in regelmäßigen Abständen. Du solltest daher immer die Nummer deiner Geburtshelferin zur Hand haben, damit du ihr sagen kannst, was du fühlst.

Ist es überhaupt möglich im Kreißsaal Ruhe zu bewahren?

Du wirst dort von einem professionellen Team umgeben sein, das dich anleitet. Sie sind darauf eingerichtet, die ganze Zeit nach dir zu schauen.

Was, wenn mir zum Weinen zumute ist?

Erinnere dich: dein Baby fühlt mit. Versuche also ruhig zu bleiben und deine Ängste nicht zu übertragen. Ihr beide seid ein Team – von Anfang bis Ende.

Ist der Dammschnitt schmerzhaft?

Dieser Schnitt am Damm verhindert möglicherweise Risse in der Vagina. Er wird unter lokaler Anästhesie oder mit einer Rückenmarks-Betäubung durchgeführt. Du wirst also nichts spüren.

Was passiert wenn das Baby nicht schreit?

Mach dir darüber keine Sorgen. Jedes Baby ist anders; Manche schreien untröstlich und andere werden in absoluter Stille geboren.

Empfehlungen um die Angst vor der Geburt zu überwinden

Während der gesamten Schwangerschaft sollten werdende Mütter begleitet werden. Das hilft dabei, unnötige Ängste und Mythen am Aufkommen zu hindern.

Es ist außerdem ratsam einige Aktivitäten in der Gruppe zu praktizieren, zum Beispiel Yoga oder einen Schwangerschafts-Kurs. Dort kannst du dich anderen mitteilen und ihr könnt Erfahrungen austauschen.

Werde eins mit der Energie deines Körpers und Geistes und genieße die Geburt!

Immer wenn möglich solltest du dich ausruhen. Und du kannst Dinge machen, die Vorfreude auf die Geburt in dir wecken.

Veranstalte eine Baby-Party, kaufe süße Babykleidung, richte das Kinderzimmer ein oder mach ein Foto-Shooting. Alles was dir Spaß macht ist perfekt. Du kannst kreativ sein und dich austoben.

Eltern lernen die wahre Kraft der Natur kennen, wenn die Zeit kommt und sie ihr neues Familienmitglied treffen. Der Körper ist weise und er weiß am besten, wie du durch diesen Prozess kommst.

Vertraue auf dich selbst, denn das Beste liegt noch vor dir…


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