Fehldiagnose beim Geschlecht des Babys: Wie kann das sein?

Manche werdende Eltern bereiten sich auf ein Mädchen oder einen Jugnen vor und dann kommt plötzlich alles ganz anders. Das kommt gar nicht so selten vor.
Fehldiagnose beim Geschlecht des Babys: Wie kann das sein?

Letzte Aktualisierung: 30. Januar 2019

Manche werdende Eltern bereiten sich auf ein Mädchen oder einen Jugnen vor und dann kommt plötzlich alles ganz anders. Das kommt gar nicht so selten vor. Doch wie ist eine Fehldiagnose des Geschlechtes des Babys möglich? Und wann wird man sich darüber bewusst?

Eine Fehldiagnose ist beim heutigen Stand der Technik tatsächlich erstaunlich, doch es kommt immer wieder vor, dass man vom Leben überrascht wird.

Zwar sind Ultraschallaufnahmen sehr aufschlußreich, doch auch interpretierbar. Auch Ärzte können sich irren, wenn es um das Geschlecht des Babys geht. Das kommt gar nicht selten vor.

In den ersten Ultraschallaufnahmen ist die Antwort vielleicht nicht ganz eindeutig, doch in der Regel klärt sich dies dann bei weiteren Untersuchungen auf.

Zu glauben, ein Mädchen oder einen Jungen zu bekommen, ist für Eltern und Familie sehr emotiv. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht glücklich sein werden, wenn plötzlich die überraschende Meldung kommt, dass es doch kein Mädchen, sondern ein Jung ist, oder umgekehrt.

Manche Paare überlegen sich schon den Namen des Kindes, kaufen Kleidung oder richten ein Kinderzimmer für ein Mädchen oder einen Jungen ein. Denn sie wollen, dass alles bereit steht, wenn der kleine Erdenbürger endlich kommt.

Das Geschlecht des Babys in Oma´s Zeiten

Noch vor nicht allzu langer Zeit, gab es keine wissenschaftlichen Methoden, um das Geschlecht des Babys bereits vor der Geburt zu erkennen. Auch ärztliche Untersuchungen waren in der Schwangerschaft eher selten und weniger ausführlich.

Allerdings gab es zweifelhafte Methoden, um das Geschlecht eines Kindes vorauszuahnen. Manche Hebammen oder Mütter waren fähig, die Körperform zu interpretieren, und so das Geschlecht vorauszusagen.

Auch die Bauchform oder die Gelüste der werdenden Mutter sollen aufschlussreich sein. Da es keine anderen Methoden gab, konnte man auch nichts vorausplanen, sondern musste sich einfach überraschen lassen.

Fehldiagnose bei Geschlecht des Babys

Zu Oma´s Zeiten war es also ganz normal, das Geschlecht des Babys falsch zu diagnostizieren. Oft hören wir deshalb: “Ich sollte ein Mädchen sein”, oder “mein Zimmer und meine Kleidung war hellblau, da ich ein Junge hätte werden sollen”.

Es war einfach, sich zu irren, doch oft schwer das zu akzeptieren. 

Hat eine Fehldiagnose des Geschlechtes emotionale Folgen?

Manche Familien berichten aus ihren persönlichen Erfahrungen, dass es für sie ein emotionaler Schock war, sich im Geschlecht geirrt zu haben.

Weit über finanzielle Ausgaben (für Kleidung, Zimmereinrichtung usw.) hinaus, können die Eltern eine Verlusterfahrung machen, die sie emotional belastet. 

Manche Frauen verfallen in eine Trauerphase, denn sie haben das Mädchen oder den Jungen verloren, dem Kind vielleicht bereits einen Namen gegeben und sich riesig darauf gefreut.

Der kleine Bauchbewohner bedeutet von Anfang an nicht nur Liebe, sondern auch Erwartungen, Wünsche und Träume, die wir für sein zukünftiges Leben haben. 

Es könnte für manche eine Erleichterung sein, einen Jungen zu haben, da sie denken, dass er nicht so viel Zubehör braucht. Meist stellt sich dieser Gedanke jedoch als falsch heraus.

Vielleicht sieht man sich dazu verpflichtet, bei einem Jungen oder einem Mädchen einen Namen aus der Familie zu wählen und kann dies so umgehen. Oder genau umgekehrt: Die Eltern möchten unbedingt einen Mädchennamen aus der Familie, doch dann kommt ein Sohn zur Welt und sie müssen alles neu überdenken.

Natürlich gibt es auch Familien, die bereits Söhne hat und unbedingt noch ein Mädchen möchte, oder umgekehrt. Wenn dann noch ein Sohn dazukommt, kann das für die Familie sehr enttäuschend sein. 

Wie auch immer müssen Eltern wissen, dass jedes Kind ein Geschenk ist. Auch wenn die Überraschung nach einer Fehldiagnose groß ist.


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