Was uns die Corona-Krise lehrt: Solidarität!
Die weltweite Verbreitung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 hat unser Leben verändert, doch wir können daraus auch wichtige Lehren ziehen. Eine davon ist, dass Solidarität wichtiger denn je ist. Der weltweite, unsichtbare Feind, ein mikroskopisch kleiner Virus, der überall präsent ist, hat uns eine wichtige Lektion verpasst.
Wir alle lernen in dieser schwierigen Situation und erfahren, dass die Solidarität ein grundlegendes Werkzeug ist, um ernste Probleme zu lösen und unsere Gesellschaft zu verbessern.
Die Corona-Pandemie lehrt uns Solidarität
Die Themen Erziehung und Bildung sorgen immer für Polemik und Diskussionen. Denn über die genauen Ziele, Organisation und andere Aspekte gehen die Meinungen auseinander. Doch Lehrer und Eltern sind sich in der Regel zumindest in einer Sache einig: die Wichtigkeit der Praxis und der Erfahrung, um Wissen zu erwerben.
Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine völlig neue Erfahrung und sie gibt uns die Chance, daraus zu lernen. Wir müssen in dieser schwierigen Zeit verstehen, was Solidarität bedeutet, wie wichtig sie ist und welche Vorteile sie für uns alle hat.
In der Schule lernen Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Fächern verschiedene Werte. Dazu gehört auch die Solidarität, die anhand von Büchern oder Workshops gelehrt wird. Doch wir konnten uns vor einigen Wochen noch nicht vorstellen, wie viel wir alle, Groß und Klein, in dieser unvorhergesehenen Situation, die wir jetzt durchleben, über die Solidarität lernen würden.
Nicht nur Schüler, wir alle erfahren dieses Konzept jetzt in der Praxis. Theoretisch bezieht sich das Solidaritätskonzept auf die bedingungslose Unterstützung anderer oder der Interessen anderer, insbesondere in schwierigen und ernsten Situationen. Doch die Corona-Pandemie hat sich für uns alle zu einem Problem entwickelt.
Was lehrt uns die Corona-Pandemie über Solidarität?
Wir haben jetzt die Möglichkeit, durch den neuen Coronvairus wichtige Lektionen zu lernen. Dazu gehören zum Beispiel folgende:
- Wir alle hängen von allen ab, jede einzelne Aktion hat Folgen für uns selbst, jedoch auch für alle anderen.
- Deshalb sollten wir die Macht, die uns der Zusammenhalt und gemeinsames Handeln geben, nicht vergessen. In manchen Situationen ist dies die einzige Strategie, um unsere Ziele zu erreichen.
- Niemand ist unendlich, unsterblich oder gar besser als andere. Was ich heute besitze und was mir heute Sicherheit verleiht, kann in einer Sekunde verschwinden. Außerdem benötigen wir irgendwann im Leben Hilfe und Unterstützung von Freunden, um vorwärts zu kommen.
- Wir müssen verstehen, dass wahre Solidarität auf Sensibilität und Empathie aufbaut. Sie ermöglicht es uns, das Leben und die Situation anderer Menschen zu verbessern. Sie versteht nichts von Farben, Alter oder Reichtum.
- Es nützt uns nichts, materielle Dinge anzuhäufen, Geld, Häuser, Autos oder Kleidung zu horten. Am Ende des Lebens bleiben uns nur die Augenblicke mit unserer Familie und unseren Freunden.
«Solidarität ist kein oberflächliches Gefühl, sondern die feste und insistierende Entschiedenheit, sich für das allgemeine Wohl einzusetzen, das heißt, das Wohl aller und jedes einzelnen, damit wir alle wirklich für alle Verantwortung übernehmen.”
-Johannes Paul II-
Gedanken über die Dinge, die uns die Corona-Krise lehrt
Die aktuelle Corona-Pandemie hat uns als Individuen und Gruppe zum Nachdenken über unsere Gesellschaft gebracht. Wir haben jetzt eine erneute Chance, uns darüber bewusst zu werden, wie wichtig es ist, unsere Erde zu schützen und ein gut funktionierendes Gesundheitssystem für alle zu haben. Die verletzlichen Gesellschaftsschichten benötigen besonderen Schutz, insbesondere ältere Menschen und Kinder.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir alle Sicherheit und Schutz benötigen und die grundlegenden Bedürfnisse eines jeden Menschen sichergestellt werden müssen.
Doch die beste Lehre der Corona-Pandemie ist die Solidarität. Doch wir müssen die Abschlussprüfung noch bestehen, denn Solidarität ist nicht nur jetzt gefordert, sondern in allen Lebenssituationen.
Sobald wir die Krankheit Covid-19 besiegt haben und unsere Freiheit wiedererlangen, unsere gesellschaftlichen Beziehungen und unseren Alltag wieder aufnehmen können, dürfen wir diese Lehre nicht vergessen und müssen auch dann solidarisch handeln. Wir dürfen uns nicht erneut in unseren Egoismus, unsere Unsicherheiten, Rassismus, Unversöhnlichkeit, Meinungen und sinnlose Kriege einschließen.
Wir wünschen uns, auch fortwährend eine solidarische Gesellschaft zu bilden, eine Welt für ALLE, in der wir uns gegenseitig brauchen und helfen.
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