Wie du Windelausschlag verhindern und behandeln kannst
In unserem Beitrag dreht sich heute alles darum, wie du Windelausschlag verhindern und behandeln kannst.
Wenn die Windel an der Haut deines Babys reibt, kann die Folge eine störende Hautreizung sein. Eine häufige Erkrankung, die bei jedem Kind auftreten kann, das Windeln trägt.
Kleine Kinder haben eine sehr empfindliche und zarte Haut. Und vielen Eltern fällt es schwer, Windelausschlag zu verhindern und zu behandeln.
Dies liegt häufig daran, dass er im Genitalbereich vorkommt, der fast immer bedeckt ist.
Wie kannst du daher vorgehen und den Windelausschlag verhindern und behandeln?
Zwischen 4 und 16 Monaten sind Babys am anfälligsten für Windelausschlag. In vielen Fällen ist der Grund dafür der Kontakt mit Urin oder Stuhlgang. Dies gilt insbesondere, wenn die Kleinen anfangen, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Ihr Stuhlgang reizt die Haut dann mehr.
Windelausschlag oder andere Irritationen können vor allem bei Durchfall durch den Kontakt mit der empfindlichen Babyhaut auftreten. Dies gilt auch dann, wenn Eltern die Windeln sofort wechseln.
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Wie man Windelausschlag erkennt
Das Erkennen von Windelausschlag ist nicht schwer. Alles, was du tun musst, ist, den Bereich um den Popo deines Kindes sanft zu fühlen und zu beobachten.
Die Stelle, die am stärksten betroffen ist, findet sich meist am Rand der Windel. Du wirst dort rote Pickelchen, einen Hautausschlag oder einfach Hautirritationen in Form von dunkelrosafarbenen Flecken sehen.
Während du den Windelausschlag zu Hause behandeln kannst, empfehlen wir dennoch, auch noch einen Kinderarzt oder einen Kinderdermatologen zu konsultieren.
Gleichzeitig kann sich der Windelausschlag verschlimmern. So können in fortgeschrittenen Fällen oder wenn das Kind sich kratzt Wunden entstehen.
Diese wiederum können dann zu Pilz- oder bakteriellen Infektionen führen. In diesem Fall, ist die Behandlung der Infektion dann wichtiger, als die des Hautausschlags.
Wie du Windelausschlag verhindern und behandeln kannst
Der erste Schritt bei der Behandlung von Windelausschlag besteht darin, den Bereich mit lauwarmem Wasser zu waschen. Du solltest dies bei jedem Windelwechsel tun. Achte darauf, neutrale Seife zu verwenden, um weitere Irritationen zu vermeiden.
Vermeide die Anwendung von Glycerinseifen, da diese den pH-Wert der Babyhaut beeinflussen können.
Im Handel sind mittlerweile viele Reinigungsöle und -lotionen für Babypopos vorhanden, dennoch sollten diese das Waschen mit Seife und Wasser nicht ersetzen.
Alles, was du tun musst, ist es, dein Kleines zu einem Wasserhahn zu tragen. Nimm dann mit den Händen fließendes Wasser auf und lasse es sanft auf den betroffenen Bereich fallen.
Der nächste Schritt ist das Trocknen. Achte hier darauf, dass du besonders schonend vorgehst. Verwende ein weiches Baumwolltuch und tupfe die betroffene Stelle langsam trocken.
Anschließend sieht die Theorie vor, dass du dein Baby für eine Weile ohne Windel lässt. Denn anstatt gleich eine weitere Windel anzulegen, ist es wichtig, dass die Haut deines Kindes atmen kann.
Viele Eltern haben jedoch Angst, dass ihr Baby während dieser Zeit pinkelt oder Stuhlgang hat. Dies ist ganz verständlich.
Diese „Freiheitsmomente“ sorgen oft dafür, dass sich ein Baby „erleichtert“. Allerdings sollte eine gute Hygiene immer noch Priorität haben.
Sobald die Haut deines Babys trocken ist, solltest du ein Pflegeprodukt auf die betroffene Hautstelle auftragen. Dies kann eine Heilcreme, ein Öl oder ein Salbe sein.
Es gibt hier verschiedene traditionelle Produkte, die diesem Zweck dienen, einschließlich Lotionen, die den Windelbereich mit Feuchtigkeit versorgen.
Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass diese Cremes oft einen gegenteiligen Effekt haben. Je nach Hauttyp deines Babys können einige chemische Komponenten, wie Zinkoxid, sogar mehr Reizungen verursachen.
Die Stellen, die am stärksten betroffen sind, finden sich meist am Rand der Windel. Du wirst dort rote Pickelchen, einen Hautausschlag oder einfach Hautirritationen in Form von dunkelrosafarbenen Flecken sehen.
Alternative Heilmittel
Eine gute Alternative ist es, auf natürliche Produkte und Hausmittel zurückzugreifen, um den Windelausschlag zu behandeln.
Eines der besten Hausmittel ist Reispulver, das als Entzündungshemmer dient. Lotionen, die Ringelblume oder Haferflocken enthalten, helfen ebenfalls dabei, Reizungen und Schwellungen zu lindern.
Während des Badens kannst du einige mit Haferflocken gefüllte Stoffbeutel in die Wanne legen. Eine andere Möglichkeit ist es, deine eigenen Haferflocken-Kompressen zu erstellen. Wende diese dann einfach auf dem betroffenen Bereich an.
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Der letzte Schritt bei der Behandlung von Windelausschlag besteht darin, dass die Windeln deines Babys nicht zu eng angelegt sind. Durch das lockere Anziehen garantierst du, dass mehr Luft zirkulieren kann.
Denke ebenfalls daran, dass es kontraproduktiv ist, eine nasse oder verschmutzte Windel zu spät zu wechseln. Diese schlechte Angewohnheit erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind unter Windelausschlag leidet.
Stillende Mütter haben einen großen Vorteil, wenn es um die Behandlung von Windelausschlag geht. So können sie etwas Muttermilch auf die betroffene Stelle auftragen. Muttermilch enthält verschiedene reparative Substanzen, die eine Reihe von Beschwerden im Kindesalter lindern.
Zusammengefasst können wir festhalten, dass der beste Weg gegen Windelausschlag das regelmäßige Windelwechseln und das richtige Waschen des Windelbereiches ist.
Außerdem solltest du für dich und dein Baby das richtige Produkt finden, um die Haut deines Kindes den ganzen Tag zu schützen.
Mit diesen einfachen Pflegetechniken kannst auch du den nächsten Windelausschlag verhindern und behandeln und ein glückliches, strahlendes und beschwerdenfreies Baby genießen!
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