Atopisches Ekzem bei Kindern: Ursachen und Symptome
Die atopische Dermatitis, auch atopisches Ekzem oder Neurodermitis genannt, ist eine entzündliche Hauterkrankung, an der viele Kinder, aber auch Erwachsene leiden.
Die Symptome zeigen sich oft im Gesicht oder in anderen Körperbereichen und sorgen für unangenehmen Juckreiz und Unbehagen.
Zusätzlich kommt es auch zu Hautverletzungen. Erfahre in unserem heutigen Artikel mehr über diese Hautkrankheit.
Ursachen für atopisches Ekzem
Zwar tritt diese Hautkrankheit immer häufiger auf, doch es ist noch immer zu wenig über die genauen Ursachen bekannt.
Allerdings weiß man, dass bestimmte Faktoren das Auftreten dieser Hautkrankheit begünstigen:
- Wenn ein Elternteil an Asthma, Neurodermitis oder Heuschnupfen leidet, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass auch das Kind ein atopisches Ekzem aufweist.
- Je älter die Mutter bei der Entbindung, desto größer ist die Gefahr, dass das Kind diese Hautkrankheit entwickelt.
- In kalten Regionen und stark verschmutzten Städten gibt es mehr Patienten mit atopischer Dermatitis.
- Auch Nahrungsmittelallergien, Tabak, Kunststoffe, Staub und andere Einflussfaktoren spielen bei dieser Hautkrankheit eine Rolle.
Entdecke auch: Warum ist der Hautkontakt für Babys so wichtig?
Atopisches Ekzem: Symptome
Die atopische Dermatitis kann in den ersten Lebensmonaten des Säuglings auftreten. Gerötete Hautstellen, Absonderungen, Schorf oder raue Hautbereiche können darauf hinweisen.
Ein atopisches Ekzem kann im Gesicht, auf der Kopfhaut, im Windelbereich, an Händen oder Armen oder auch an Füßen oder Beinen auftreten.
Atopisches Ekzem in verschiedenen Entwicklungsphasen
Häufig leiden Säuglinge ab dem fünften Lebensmonat an dieser Hautkrankheit. Es kann mit einem seborrhoischen Ekzem beginnen, das sich dann zu einer Dermatitis entwickelt. Das muss jedoch nicht sein, die Hautbeschwerden können auch definitiv verschwinden.
Schon gelesen? Seborrhoisches Ekzem beim Baby >> Hautkrankheit
Prävention
Da die genauen Ursachen noch zu wenig erforscht sind, ist auch die Vorsorge kompliziert. Man kann jedoch einige Lebensgewohnheiten verändern, um das Kind zu schützen.
Rauchende Eltern sollten dieses Laster ablegen oder zumindest nicht zu Hause und in der Anwesenheit des Kindes rauchen. Darüber hinaus ist es wichtig, auf Kleidung aus Kunstfasern zu verzichten. Am besten verwendest du für dein Kind Baumwollkleidung.
Feuchtes und kaltes Klima ist für Betroffene nicht vorteilhaft. Auch von stark umweltverschmutzten Umgebungen ist abzuraten, was natürlich nicht immer einfach ist.
Vorteilhaft für Personen mit einem atopischen Ekzem ist ein warmes, trockenes Klima.
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Kind an einer atopischen Dermatitis leiden könnte, lasse es ärztlich untersuchen. Je nach Schweregrad wird dir der Arzt zu einer entsprechenden Behandlung raten. In manchen Fällen sind Arzneimittel mit Cortison oder orale Antihistaminika erforderlich.