5 Krankheiten, die in der Menopause auftreten können

Die Krankheiten, die in der Menopause auftreten können, spiegeln meist schlechte Angewohnheiten und fehlende medizinische Vorsorgeuntersuchungen wider. Lerne mehr darüber und achte besser auf dich.
5 Krankheiten, die in der Menopause auftreten können

Letzte Aktualisierung: 05. Mai 2019

Die Menopause stellt das Ende aller Menstruationszyklen dar. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Frau nicht mehr fruchtbar. Jede Frau ist anders und erlebt andere Symptome. Bestimmte Krankheiten können allerdings in der Menopause vermehrt auftreten.

Wir haben die Symptome und den Krankheitsverlauf für dich zusammengestellt, damit du darauf achten und diese Erkrankungen bestmöglich behandeln kannst.

Was ist die Menopause und was für Symptome gibt es?

Die Menopause ist eine Phase im Leben einer jeden Frau. Sobald sie keinen Eisprung mehr bekommt, setzt die Menopause ein. Damit verschwindet dann auch die Menstruation.

Es ist ein langer Prozess, der meist mit verschiedenen Symptomen einhergeht, die durch einen veränderten Hormonhaushalt ausgelöst werden.

Die meisten Frauen kommen mit 45 bis 48 Jahren in die Menopause. Diese dauert etwa 4 Jahre an. Bei manchen mehr, bei manchen weniger.

Die häufigsten Symptome sind Hitzewallungen. Sie treten bei rund 45 % Prozent aller Frauen auf. Andere häufig auftretende Symptome sind eine trockene Vagina und eine Abnahme der Libido

Zusätzlich erleben Frauen auch: Gewichtszunahme, Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen und Gelenkschmerzen. Außerdem können Stress, Müdigkeit, Angst, matte Haut und Haare sowie Erinnerungslücken auftreten.

5 Krankheiten, die in der Menopause auftreten können

Ein Großteil der Frauen hat eine verminderte Lebensqualität aufgrund der oben genannten Symptome. Zusätzlich dazu gibt es auch noch bestimmte Krankheiten, die in dieser Phase des Lebens auftreten können.

Der schwankende und sinkende Hormonspiegel kann die folgenden Erkrankungen zum Vorschein bringen:

Metabolisches Syndrom

Östrogen hilft dabei, den Anteil des Fetts im Körper zu kontrollieren. Es hält eine Stoffwechselstörung in Schach.

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Wenn die Östrogenproduktion sinkt und die Frau keinen gesunden Lebensstil pflegt, steigen Triglyceride, der Blutdruck, der Cholesterinspiegel und der Blutzuckerwert an.

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All diese Anzeichen bestimmen die Herz-Kreislauf-Gesundheit und können zu Diabetes führen. Daher empfehlen Experten allen Frauen, spätestens ab 35 einen gesunden Lebensstil zu pflegen.

Dazu zählt der Verzehr von Obst und Gemüse, ausreichend Sport, Verzicht auf Tabak und wenige alkoholische Getränke.

Osteoporose

Osteoporose kann mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Menopause auftreten. Bei dieser Erkrankung wird die Knochenstruktur geschwächt und Brüche sind häufiger.

Knochen sind ein lebendes Gewebe, welches wächst und sich im Inneren des Körpers ausdehnt. Ein Mangel an Östrogen in der Menopause sorgt dafür, dass die Knochenmasse schwindet.

Hypothyreose in der Menopause

Erkrankungen der Schilddrüse sind in der Menopause ebenfalls häufig. Symptome wie trockene Haut und schütteres Haar treten dann öfter auf.

Die Schilddrüse ist nicht in der Lage ausreichend Trijodthyronin und Thyroxin zu produzieren. Diese Hormone werden aber benötigt, um den Stoffwechsel zu regulieren.

In der Folge entstehen Müdigkeit, Depressionen, Erinnerungsverlust und Probleme bei der Gewichtsabnahme.

Ein Großteil der Frauen hat eine verminderte Lebensqualität aufgrund der oben genannten Symptome.

Probleme mit den Augen

Die Menopause kann zu Augenproblemen führen. Eines der Probleme betrifft die Krümmung der Hornhaut, welche die Sehschärfe mit zunehmendem Alter verringert. 

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Auch trockene Augen treten in dieser Zeit häufig auf. Weil die Bindehaut und die Hornhaut weniger Östrogen abbekommen, verringert sich die Tränenflüssigkeit.

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Osteoarthritis in der Menopause

Wenn du bereits an Osteoarthritis leidest, kann sich diese in der Menopause verschlimmern. Doch es kann auch erst in der Menopause dazu kommen. 

Der Grund dahinter ist, dass der Knochenknorpel Östrogen und Progesteronrezeptoren besitzt, die ihn in Schuss halten. Mit der reduzierten Produktion dieser Hormone nimmt die Qualität des Knochenknorpels ab.

Darüber hinaus verringert sich zu diesem Zeitpunkt auch die Kollagenproduktion, was die Krankheit noch verschlimmert.

Zusammengefasst ist es wichtig zu wissen, dass die Menopause an sich keine Erkrankung ist. Schlechte Angewohnheiten können allerdings dazu führen, dass in dieser Zeit eine der oben genannten Krankheiten auftritt.

Fange jetzt an mit einem gesunden Lebensstil und du kannst auch diesen Abschnitt deines Lebens genießen und dich als Frau neu erfinden. Vergiss nicht, regelmäßig zum Arzt zu gehen.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.