Schlechte Gewohnheiten bei Kindern und was man dagegen tun kann
Kinder ahmen das Verhalten der Menschen um sie herum nach. Wenn also Kinder ihre Zeit mit Menschen verbringen, die schlechte Gewohnheiten haben, werden sie diese auch nachahmen.
Das ist sehr wichtig zu beachten, wenn wir darüber reden, wie man schlechte Gewohnheiten bei kleinen Kindern korrigieren kann.
Wie entstehen Gewohnheiten?
Gewohnheiten bilden sich, wenn wir unser Verhalten unbewusst wiederholen. Schlechte Gewohnheiten bei Kindern können durch körperliche oder seelische Probleme verursacht werden.
Gewohnheiten können zu einem zwanghaften Verhalten führen. Das sollte von einem Arzt oder Psychologen behandelt werden.
Schlechte Gewohnheiten bei kleinen Kindern
Einige schlechte Gewohnheiten bei Kindern können sich direkt auf die Gesundheit auswirken. Andere beeinflussen die Beziehungen und das Familienleben.
In jedem Fall ist es wichtig, negative Gewohnheiten frühzeitig zu korrigieren. Denn so kannst du verhindern, dass sie dauerhaft werden.
1. Ungesunde Ernährung
Fast Food zu essen ist heutzutage eine sehr häufige, schlechte Angewohnheit. Tatsächlich gibt es Kinder, die nichts anderes als Fast Food essen wollen.
Eine Folge davon ist u.a. Fettleibigkeit oder Bluthochdruck.
Bereite Rezepte mit einer Vielzahl von verschiedenen Nahrungsmitteln vor, um Kindern gute Essgewohnheiten beizubringen. Außerdem sollte das Essen für das Kind optisch ansprechend sein.
Essen, das sie nicht mögen, kannst du gegen etwas anderes aus der gleichen Gruppe von Lebensmitteln austauschen.
Bitte dein Kind mitzumachen. Es ist wahrscheinlicher, dass sie etwas essen, das sie selbst zubereitet haben.
2. Vorm Fernseher essen
Studien zeigen, dass Essen vorm Fernseher eine Gewichtszunahme verursachen kann. Das Gehirn des Kindes, das sich auf seine Lieblingsfernsehsendung konzentriert, erhält nicht die Botschaft, dass der Magen voll ist. Das wiederum führt zu Überernährung.
Außerdem sollte die Mahlzeit eine Gelegenheit für die Familie sein, sich zusammenzusetzen und über den Tag zu sprechen.
“Kinder ahmen das Verhalten ihrer Umgebung nach. Wenn das Kind seine Zeit mit Leuten verbringt, die schlechte Gewohnheiten haben, wird es sie nachmachen. “
3. Unhöfliche und beleidigende Sprache
Kinder ahmen nach, was sie sehen. Wenn die Erwachsenen zu Hause unhöflich sind oder Schimpfwörter benutzen, wird das Kind diese übernehmen. Das ist später schwierig zu korrigieren.
Wenn die Kinder außerhalb von zu Hause sind, werden sie vor ihren Lehrern und anderen Erwachsenen die Schimpfwörter wiederholen. Die Korrektur sollte zu Hause beginnen, indem die Eltern für ihr Kind ein besseres Beispiel sind.
4. Computer, Videospiele und Fernsehen
Technologie und die Zeit vorm Bildschirm können schnell vom Hobby zur Sucht werden. Diese kann schädlich für die Gesundheit sein.
Viele Kinder wollen nicht mehr draußen spielen, weil sie lieber drinnen vor ihrem Computer oder Smartphone hängen.
Zu viel Zeit vorm Bildschirm führt auch zu Schlafstörungen. Außerdem beeinflusst es die soziale Entwicklung der Kinder.
Sie vergessen dadurch oft ihre Hausaufgaben.
Um diese schlechten Gewohnheiten der Kinder zu verhindern oder zu korrigieren, solltet ihr als Familie Routinen haben. So sollte dein Kind nie länger als zwei Stunden am Stück vor dem Bildschirm sitzen.
Technologische Abhängigkeit kann jedoch auch ein zugrunde liegendes Problem verschleiern. Viele Kinder, die unter Unsicherheit oder Angst leiden, verlassen sich auf Technologie, um dem zu entfliehen.
Wenn du Anzeichen von etwas Ernsterem bemerkst, frage deinen Arzt um Rat.
5. Daumenlutschen oder Nasenbohren
Manchmal saugen kleine Kinder an ihrem Daumen anstatt am Schnuller. Das ist eine schlechte Angewohnheit, die früh beginnt, aber meist von selbst verschwindet.
Wenn nicht, frage einen Spezialisten. So kannst du sicherstellen, dass es keine Probleme am Gaumen verursacht.
Das Bohren in der Nase ist eine weitere unangenehme Angewohnheit. Es kann sogar zu Nasenbluten führen. Kleine Kinder neigen dazu, es unbewusst zu machen.
Stelle sicher, dass dein Kind weiß, was es tut. Jedes Mal, wenn es den Finger in die Nase steckt. Dann bist du auf dem besten Weg, die Gewohnheit zu stoppen.
6. Spät ins Bett gehen
Kleine Kinder brauchen zwischen 11 und 13 Stunden Schlaf pro Nacht. Wenn Kinder nicht genug Schlaf bekommen, sind sie gereizt, abgelenkt, müde und teilnahmslos. Das kann zu Lücken im Gedächtnis und langsamen Denken führen.
Nicht genug Schlaf kann auch ein hormonelles Ungleichgewicht verursachen. Eine angemessene Schlafzeit und Routinen sind der beste Weg, diese Gewohnheit zu ändern.
Schaffe neue Gewohnheiten. Dazu kannst du beitragen, indem du z. B. sicherstellst, dass deine Kinder früh zu Abend essen und du ihnen zum Einschlafen eine Geschichte vorliest.
7. Schlechte Hygiene
Hygiene ist grundlegend für eine gute Gesundheit und ein normales soziales Leben. Viele Kinder zögern, zu duschen. Manche wollen auch nicht immer nach dem Essen ihre Zähne putzen.
Dieser Widerstand kann zu schlechten Angewohnheiten führen. Stelle sicher, dass sich die Familie regelmäßig die Hände wäscht, die Zähne putzt und täglich duscht.
Denke daran, dass Kinder Gewohnheiten ihrer Eltern nachahmen. Gehe also mit einem guten Beispiel voran.
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