Müdigkeit beim Stillen: So bekämpfst du sie!

Stillen macht müde, deshalb haben wir verschiedene Tipps gegen Müdigkeit für dich.
Müdigkeit beim Stillen: So bekämpfst du sie!

Letzte Aktualisierung: 07. März 2019

Stillen ist für Neugeborene wichtig. Sie erhalten dabei wichtige Nährstoffe, welche das Wachstum und eine gesunde Entwicklung fördern. Doch es verlangt der Mutter auch viel Energie ab und führt zu Müdigkeit beim Stillen.

Glücklicherweise gibt es Lösungen, um diese Müdigkeit zu bekämpfen. Erfahreanschließend mehr zum Thema.

Stillen führt bei vielen Müttern dazu, dass sie sich schlapp und müde fühlen. Meist verschwindet dieses Gefühl nach ein paar Wochen wieder. Außerdem ist es ganz normal.

Wie bekämpfst du Müdigkeit beim Stillen?

1. Gute Ernährung

Eine gute Ernährung ist der beste Weg, um die Müdigkeit beim Stillen zu bekämpfen. Du hast mehr Energie, wenn du alle Nährstoffe zu dir nimmst, die dein Körper braucht.

Proteine dürfen in deinem Ernährungsplan nicht fehlen! Einfache Veränderungen können einen großen Unterschied machen: Füge mageres Fleisch, Fisch, Milch, Käse und Gemüse  zu deinem Ernährungsplan hinzu, um mehr Eiweißstoffe einzunehmen.

Nahrungsmittel, die reich an Ballaststoffen sind, können dir auch einen Energieschub geben. Sie brauchen länger, um verdaut zu werden. Somit bleibst du länger gesättigt und gestärkt.

Gleichzeitig solltest du auch Nahrungsmittel zu dir nehmen, die reich an Eisen sind. Ein Eisenmangel kann ebenfalls zu Müdigkeit führen.

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2. Mehr Schlaf

Seit dein Baby geboren wurde, schläfst du wahrscheinlich weniger als sonst. Dein Kind braucht dich nachts und das unterbricht deinen Schlafrhythmus. Auch das kann zu Müdigkeit beim Stillen führen.

Versuche, mehr zu schlafen! Das ist nicht einfach, doch du musst die in der Nacht verlorene Zeit am Tag nachholen.

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Du solltest es versuchen, denn Schlaf ist immer noch die beste Möglichkeit sich erfrischt zu fühlen und Energie zu tanken. Versuche nachts zwischen 7 und 8 Stunden zu schlafen, wann immer es dir möglich ist.

Du kannst auch tagsüber mit deinem Baby zusammen ein Nickerchen machen. Deine Familie kann dir auch helfen, wenn du besonders erschöpft bist.

Stillen benötigt eine Menge Energie und bewirkt, dass Mütter sich erschöpft fühlen.

3. Genug Trinken

Wenn du beim Stillen  ausreichend Wasser trinkst, kann dies auch deine Energie erhöhen. Dehydration sorgt dafür, dass du dich müde fühlst und dein Körper nicht so leistungsfähig ist.

Stelle ein Glas Wasser neben dich, wenn du deinem Kind die Brust stillst. Du kannst auch Wasser trinken, wenn du die Brust wechselst.

Denke daran, immer eine Flasche Wasser dabei zu haben. Es ist wichtig tagsüber genug zu trinken!

4. Sport

Auch wenn es etwas widersprüchlich klingt, kann Sport dabei helfen Müdigkeit beim Stillen zu bekämpfen. Beim Sport produziert dein Körper Endorphine, die dir Energie geben. Auch dein Blutsauerstoff wird erhöht.

Du solltest allerdings erst dann mit Sport beginnen, wenn dein Arzt dir grünes Licht gibt. Dein Körper muss sich zuerst von den Strapazen der Geburt erholt haben.

Sport hilft dir auch dabei, deine Figur zurückzugewinnen, die du vor der Schwangerschaft hattest.

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5. Nimm dir Zeit für dich selbst

Zum Schluss musst du auch daran denken, dir Zeit für dich selbst zu nehmen, um die Müdigkeit beim Stillen zu bekämpfen.

Wenn du dich häufig übermüdet fühlst, sollte dein Arzt dich nach gewissen Krankheiten untersuchen. Anämie, Probleme mit der Schilddrüse und andere medizinische Probleme können nach der Geburt auftreten.

Es ist wichtig herauszufinden, ob du unter einer dieser Erkrankungen leidest.

Vergiss aber auch deine emotionalen Bedürfnisse nicht. Nach der Geburt fühlen sich manche Mütter bedrückt und ausgelaugt. Vertraue deiner Familie und suche dir falls nötig professionelle Hilfe.

Es ist normal, dass frisch gebackene Mütter diese Phase durchmachen.

Solltest du dich immer nur müde fühlen, nachdem du all unsere Tipps befolgst hast, lasse dich auf jeden Fall ärztlich beraten und wenn nötig behandeln. 


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