Wie wir die emotionale Intelligenz von Kindern fördern können
Deshalb wollen wir uns anschauen, wie wir die emotionale Intelligenz von Kindern fördern können.
Was ist emotionale Intelligenz?
Viele Fähigkeiten, die zu Erfolg im Leben führen, sind nicht messbar. Zu diesem Schluss sind mehrere Studien gekommen.
Ein brillantes Hirn nützt uns wenig, wenn wir nicht mit Gefühlen umgehen können. Sich in andere hinein versetzen zu können ist wichtig und unerlässlich.
Die meisten Eltern wissen, dass emotionale Bildung zur Erziehung ihrer Kinder dazu gehört. Dabei spielen die Beziehungen in der Familie eine wichtige Rolle. Sie entscheiden über das Wohl aller.
Beziehungen sind allerdings auch oft Ursache von Konflikten. Es entstehen negative Gefühle, die die ganze Familie belasten können.
Es gibt einen Zusammenhang zwischen emotionaler Reife und beruflicher und akademischer Entwicklung.
Ein friedliches, ruhiges und glückliches Zuhause ist die perfekte Umgebung. Nur ein solches Umfeld kann die emotionale Intelligenz von Kindern fördern.
Eltern sind Vorbilder für ihre Kinder. Deshalb müssen sie sich der eigenen Gefühle bewusst sein. Das bedeutet, diese anzuerkennen. Im nächsten Schritt sollte man sich fragen, was die Gründe für den jeweiligen Gefühlszustand sind. Dabei sollten auch mögliche Folgen bedacht werden.
Wie können wir die emotionale Intelligenz von Kindern fördern?
Wir müssen unseren Kindern beibringen darüber zu sprechen was sie fühlen. Das ist er der erste Schritt. Damit solltest du so früh wie möglich anfangen. Sie müssen lernen, mit sich selbst in Kontakt zu treten. Nur so können sie sich auch ausdrücken und Luft verschaffen.
Jede Situation im Alltag kann eine gute Gelegenheit sein das zu üben.
Es ist auch wichtig, dass sie jede Art von Gefühl wahrnehmen. Es gibt positive Gefühle – dann sind sie beispielsweise glücklich und zufrieden. Aber es gibt auch negative Gefühle. Das kann Traurigkeit oder Wut mit sich bringen. Beides jedoch muss erkannt und benannt werden. Negative Gefühle sollten nicht unterdrückt oder versteckt werden.
Wichtig ist auch nach der Ursache für Gefühle zu suchen. Kinder sollten herausfinden, was zu ihrem aktuellen Zustand führt und warum. So werden sie mehr emotionales Bewusstsein erlangen.
Vor allem bei negativen Gefühlen sollten Alternativen aufgezeigt werden. Ein Beispiel: Wenn dein Kind wütend ist, kann es trotzdem auf mehr als eine Weise reagieren. Es liegt an dir, diese Optionen aufzuzeigen. Verdeutliche auch, dass wir nicht immer automatisch die beste Entscheidung treffen.
In vielen Fällen sind Gefühle verantwortlich für unsere Gedanken und Taten. Deshalb kann es uns helfen einfühlsamer zu werden, wenn wir mehr darüber lernen. Dazu gehört auch dass wir über unsere Reaktionen nachdenken.
Eigenschaften von emotional intelligenten Eltern:
- Sie haben körperliche und mentale Mittel zur Selbstkontrolle.
- Sie verlassen sich auf Fakten und nicht auf Vorurteile. Der erste Eindruck ist nicht alles.
- Auch die guten Seiten können sie sehen. Damit sind sie in der Lage Negatives in Positives umzukehren.
- Sie übernehmen Verantwortung für ihre Taten und lernen aus Fehlern.
- Sie können Grenzen setzen. Wenn es notwendig ist, dann bleiben sie standhaft.
- Außerdem sind sie offen für neue Menschen.
Wie kannst du mit deinen Kindern an emotionaler Intelligenz arbeiten?
Schon von klein auf erleben unsere Kinder die unterschiedlichsten Gefühle. Sie müssen lernen damit auf positive Weise umzugehen. Nur so können sie das richtige Verhalten lernen.
Damit wird sicher gestellt, dass sie über gute soziale Fähigkeiten verfügen. Das wird es ihnen ermöglichen, aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben. Und davon profitiert ihre Zufriedenheit.
Hier sind einige Aspekte an denen du gemeinsam mit deinem Kind arbeiten kannst:
Kommunikation
- Schaff einen Raum, in dem sie offen sprechen können. Genauso wichtig ist das Zuhören. Auch dafür muss Platz sein.
- Ersetze geschlossene Fragen durch offene.
Stärken erkennen
- Lobe dein Kind für alles was es erreicht. Auch die Mühe, die dahinter steckt solltest du würdigen.
- Fehler im Verhalten sollte nicht angeprangert werden.
- Stattdessen sollte Zuneigung ermutigt werden.
Hilf ihnen durch schwierige Zeiten
- Gib ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Ruhe.
Hilf ihnen mit ihren Emotionen umzugehen
- Unterstütze sie dabei einer Situation offen gegenüber zu treten. Anschließend könnt ihr gemeinsam eine Lösung suchen.
- Gehe Konflikte so an, dass dein Kind von dir lernen kann. Vergiss nicht, dass Kinder dein Verhalten sehen und nachmachen.
Die emotionale Intelligenz von Kindern zu fördern, wird euch beiden gut tun. Und auch die Kommunikation zu Hause profitiert davon. Es wird deine Kinder in ihrer Entwicklung fördern. Sie werden lernen selbst zu entscheiden und entsprechend zu handeln.
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