Die biologische Uhr der Frau

Deine biologische Uhr ist nicht nur für das Aufwachen und Einschlafen verantwortlich. Sie bestimmt auch, wann Frauen empfängnisbereit sind. Finde in diesem Artikel mehr über den Mythos der "biologischen Uhr" heraus.
Die biologische Uhr der Frau

Letzte Aktualisierung: 03. August 2018

Dass die biologische Uhr der Frau nichts weiter als das mit dem Alter einsetzende Bedürfnis ist, Kinder zu haben, ist eine weitverbreitete aber falsche Annahme. Denn es gibt keine Beweise dafür, dass Frauen mit dem Bedürfnis geboren werden, Kinder in die Welt zu setzen. Es gibt keine biologischen Gründe für das “Babyfieber”.

Die biologische Uhr der Frau entscheidet über ihre Fruchtbarkeit, sobald sie 35 Jahre alt sind. Danach nimmt ihre Fähigkeit Kinder zu bekommen ab. Das liegt daran, dass die Anzahl und Qualität der Eier im Alter abnimmt. Frauen werden immer weniger fruchtbar.

Allerdings gibt es viele Anlaufstellen, die Fruchtbarkeitsbehandlungen anbieten und Frauen mit Empfängnisproblemen dabei helfen, schwanger zu werden.

Die biologische Uhr der Frau

Als erstes solltest du wissen, dass Frauen bereits mit dem Einsetzen ihres ersten Menstruationszyklus empfängnisbereit sind – dieser tritt meistens im Alter von ca. 12 Jahren ein. Die Fruchtbarkeit besteht dann bis zu ihrer letzten Periode, ungefähr vier Jahrzente später.

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Fruchtbarkeit einer Frau, die in ihren Zwanzigern und Dreißigern anfängt, abzunehmen. Ihre Fruchtbarkeit nimmt dann ab dem Alter von 35 Jahren erheblich ab.

Die biologische Uhr

Die Chancen, schwanger zu werden, sind bei Frauen im Alter von 30 bis 40 Jahren deutlich geringer. Trotzdem solltest du die Faktoren bedenken, die deine biologische Uhr anhalten.

Was hat das Alter mit der Fruchtbarkeit zu tun?

Es ist nicht zu leugnen, dass das Alter die Fruchtbarkeit beeinflusst. Nach der Pubertät nimmt die Fruchtbarkeit einer Frau zu. Während sie älter wird, steigt das Risiko, nicht mehr empfangen zu können.

Im Allgemeinen folgt der weibliche Körper diesem Muster, wenn es um Alter und Fruchtbarkeit geht:

  • Höchste Empfängnisbereitschaft in den frühen und Mitte der Zwanziger. Danach nimmt die Fruchtbarkeit langsam ab.
  • Die Fruchtbarkeit nimmt ab dem Alter von 35 Jahren drastisch ab.
  • Die Periode stellt sich ein und die Menopause setzt ein, was generell im Alter von 40 bis 50 Jahren geschieht.
  • Die Menopause bedeutet das Ende der Empfängnisbereitschaft, obwohl eine alternde Frau bereits vorher unfruchtbar werden kann.

Frauen die 35 Jahre alt oder älter sind, sollten wissen, dass das Alter viel mit der Fruchtbarkeit zu tun hat. Tatsächlich nimmt die Fruchtbarkeit bereits graduell in deinen Zwanzigern ab und nimmt ab dem 40. Lebensjahr rapide ab. Es gibt sicherlich einige Faktoren, die die weibliche Fruchtbarkeit außerdem beeinflussen.

“Die biologische Uhr der Frau entscheidet über ihre Fruchtbarkeit, sobald sie 35 Jahre alt sind. Danach nimmt ihre Fähigkeit zum Kinder bekommen ab. Allerdings gibt es viele Anlaufstellen, die Fruchtbarkeitsbehandlungen anbieten.”

Welche Faktoren beeinflussen die biologische Uhr einer Frau?

Die Gesundheit einer Frau vor der Schwangerschaft beeinträchtigt sowohl ihre Chancen der Empfängnis als auch den gesunden Verlauf ihrer Schwangerschaft. Rauchen, Alkohol trinken – ob in Maßen oder nicht – und Gewichtsprobleme verkomplizieren es, schwanger zu werden.

Andererseits beeinflussen andere medizinische Probleme, so wie erhöhter Blutdruck oder Diabetes, die Chancen einer erfolgreichen Schwangerschaft. Du solltest außerdem die Krankheitsfälle in deiner Familiengeschichte berücksichtigen.

Die biologische Uhr

Die Genetik ist dafür verantwortlich, wann eine Frau aufhört, Eier zu produzieren. Dann stellt sich auch ihr Menstruationszyklus ein.

Auch die allgemeine Gesundheit eines Paares kann die Chancen der Empfängnis beeinflussen. Tatsächlich kannst du Fruchtbarkeit verlängern, indem du dich Gesundheitsrisiken widmest, die du kontrollieren kannst.

Letztendlich möchten wir dich daran erinnern, dass der Mythos der biologischen Uhr der Frau nichts weiter ist als das – nur ein Mythos. Die Annahme, dass eine Uhr in dir tickt und dir sagt, dass du “schwanger werden musst, bevor du 35 Jahre alt bist” ist nur eine weitere Art und Weise, in der die Gesellschaft ihr Bild von Mutterschaft und weiblicher Fruchtbarkeit ausdrückt.

Du solltest dich nicht unter Druck gesetzt fühlen, Mutter zu werden, bevor du dich dafür bereit fühlst.

Du solltest wissen, dass zurzeit ein Trend besteht, immer später Kinder zu bekommen. Die Mutterschaft bei Müttern über 40 nimmt zu. Dies könnte an den neuen Fruchtbarkeitsbehandlungen liegen, die dabei helfen, die natürliche Fruchtbarkeit zu verlängern.


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