Sind schmerzhafte Kindsbewegungen normal?
Du spürst oft schmerzhafte Kindsbewegungen und möchtest wissen, ob das normal ist?
Die Bewegungen eines Kindes im Mutterbauch sind für die zukünftigen Eltern und den Rest der Familie faszinierend. Oft werden schwangere Frauen von Familie oder Freunden gefragt, ob sie ihren Bauch anfassen dürfen, um die Bewegungen des Kindes zu spüren.
Nicht alle Bewegungen sind schmerzhaft, doch stärkere Tritte können immer wieder vorkommen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die wir anschließend genauer unter die Lupe nehmen werden.
Kindsbewegungen ab der 22. Schwangerschaftswoche
Meist werden Kindsbewegungen ab der 22. Woche wahrgenommen. Zu diesem Zeitpunkt empfinden werdende Mütter meist eine leichte Reibung oder einen leichten Kontakt mit dem Baby.
Noch ist der Fötus klein und hat Platz, sich frei in der Gebärmutter zu bewegen. Deshalb sind die Reibungen nur sehr leicht.
Die Kindsbewegungen werden jedoch in den nächsten Wochen immer stärker und regelmäßiger. Die Mutter fühlt, wie das Baby die Positionen im Uterus wechselt und dabei mit der Gebärmutterwand kollidiert.
Durch die wachsende Größe des Babys hat es immer weniger Bewegungsfreiheit, was auch die Mutter zu spüren bekommt.
Nach der 28. Woche können schmerzhafte Kindsbewegungen auftreten
Nach der 28. Schwangerschaftswoche stößt die Gebärmutter an ihre Grenzen und das Baby ist schon recht groß. Ab diesem Zeitpunkt können bereits leichte Bewegungen des Kindes Schmerzen verursachen.
Schmerzhafte Kindsbewegungen entstehen durch die Aktivität und den Bewegungsdrang des Babys im Mutterbauch. Die Mutter kann dadurch Schmerzen im Rippenbereich oder an verschiedenen Organen spüren.
Manche Bewegungen können sogar zu kurzen Atemaussetzern führen oder die Mutter in der Nacht wecken. Schmerzhafte Kindsbewegungen sind ganz normal, können jedoch stark variieren.
Abends spürt man schmerzhafte Kindsbewegungen am häufigsten
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Babys abends am aktivsten sind. Die Häufigkeit der Bewegungen steigert sich zwischen 21 Uhr und Mitternacht. Dies könnte mit der Nahrungsaufnahme zusammenhängen.
Schwangere sollten sich bewusst ernähren. So können beispielsweise zuckerhaltige Lebensmittel beim Fötus zu stärkerem Bewegungsdrang führen. Aufgrunddessen ist es sinnvoll, wenn du am Abend nicht allzu viel Zucker zu dir nimmst.
Lasse dich bei Zweifeln von deinem Frauenarzt beraten!
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Abends ist auch die beste Zeit, die Bewegungen des Babys zu zählen. Eine Tätigkeit, die viele Gynäkologen empfehlen, um den Gesundheitsstatus des Babys zu bestimmen.
Durch das Beobachten wird sich die Mutter der Bewegungshäufigkeit bewusst. So hat die Schwangere die Möglichkeit, sich auf deren Auswirkungen einzustellen.
Unter welchen Umständen sind Bewegungen schmerzhaft?
Jede Schwangerschaft ist einzigartig und jedes Kind ist anders. Auch Kindsbewegungen wirken sich ganz unterschiedlich aus. Diese können sich beispielsweise bei der ersten Schwangerschaft stärker anfühlen, da noch alles neu ist.
Solltest du sehr schlank sein, kann das Baby deine Rippen und deinen Unterbauch ganz leicht erreichen. Es ist gut möglich, dass du die Bewegungen des Fötus dann verstärkt spürst.
Zudem spielt dabei das Gewicht des Fötus eine Rolle.
Während der Schwangerschaft von Zwillingen oder Drillingen können die Tritte auch schmerzhaft sein. Der Platzmangel in der Gebärmutter kann in diesem Fall Beschwerden verursachen.
Empfehlungen für die erste Schwangerschaft
Die Bewegungen des Kindes sind der beste Indikator für seine Gesundheit. Es ist vielmehr ein Grund zur Sorge, wenn du dein Kind für längere Zeit nicht spürst.
Schmerzen, Zweifel oder Sorgen solltest du jedoch auf jeden Fall mit deinem Arzt besprechen.
Bewusstes Atmen, Spazierengehen, Musikhören und Yoga empfehlen sich, um Beschwerden zu minimieren. Schmerzhafte Kindsbewegungen treten meist erst gegen Ende der Schwangerschaft auf. Du weißt dann, dass du dein Kind bald in den Armen halten wirst!
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