Das Glück der Geburt: Es sind nicht nur Schmerzen
Die Schmerzen werden zwar nicht einfach durch das Glück der Geburt weggewischt aber die Glückseligkeit, dein Baby zum ersten Mal in der Welt willkommen zu heißen, wird stärker sein, als alle anderen Gefühle.
Die Geburt ist ein Zusammenprall der Gefühle
Kaum etwas im Leben ist mit dem Glück der Geburt vergleichbar.
Kein Gefühl der Welt ist größer. Egal ob du einen Preis gewinnst, einen hart erarbeiteten Abschluss erlangst oder die Liebe deines Lebens heiratest.
Genau so intensiv, wie du den magischen Moment erlebst, in dem du ein neues Leben – dein eigen Fleisch und Blut – auf die Welt bringst, musst du dich dem Leiden langer Wehen stellen. In diesen Stunden scheint die Uhr still zu stehen und kein Ende in Sicht zu sein.
Die Geburt eines Babys ist ein starker Zusammenprall der Gefühle. Das Glück der Geburt geht Hand in Hand mit den Schmerzen .
Lohnt sich der Schmerz für das Glück der Geburt?
Wäre die Geburt nicht s o eine schmerzhafte und anstrengende Angelegenheit, wäre die erste Begegnung mit unserem Nachwuchs auch nicht so ein bedeutender Moment.
Letzten Endes erinnern wir uns am besten an Zeiten, in denen wir an unsere Grenzen gestoßen sind. Sei es durch Glück, Trauer oder Schmerz.
An die einfachen Zeiten erinnern wir uns weniger gut. Die wirklich bedeutsamen Momente regen unser Gehirn an und hinterlassen dort Spuren durch ihre bloße Intensität.
Wäre die Geburt einfach, würden wir sie vielleicht nicht schätzen. Die Kinder würden dann einfach so auf die Welt kommen, wie Früchte von einem Baum fallen.
Die Geburt sollte gefeiert werden
Die Geburt ist ein Zeitpunkt von unvorstellbarem Glück. Es ist der Zeitpunkt, an dem die Schwangerschaft endet und ein neues Leben entstanden ist.
Es sind Ärzte und Krankenschwestern da. Wenn nötig, kommen durch sie Medizin und Behandlungen hinzu. Alles, was die werdende Mutter in den letzten 40 Wochen vorbereitet hat, wird in diesem Moment relevant.
Die Geburt ist ein Moment voller Aufregung, Verzweiflung und Ekstase. Sowohl bei der Mutter als auch bei der Familie, die unruhig vor der Station wartet.
Es ist fast immer die Mutter, die zuerst beglückt wird. Aber wenn ein Baby unterwegs ist, wird die ganze Familie mit in die Hose gerutschten Herzen vor der Tür stehen.
Alle warten sie darauf, dass der Arzt oder die Hebamme die Worte sagt, die jeder hören will.
“Ein hübsches Kind, 4 Kilo! Alles in Ordnung.”
Diese kurzen aber schönen Worte lösen eine wahre Flut an Gefühlen aus.
Dem Vater wird auf den Rücken geklopft und die Großeltern feiern mit Onkeln und Tanten. Alle möchten das neue Familienmitglied willkommen heißen.
Der Schmerz lohnt sich für das Glück der Geburt
Viele Frauen haben Angst vor der Geburt.
Erstgebärende sind von Unsicherheit geplagt. Kommentare anderer Frauen tragen nicht zur Beruhigung bei:
“Es war ein Schmerz wie kein anderer.”
“Ich hatte 10 Stunden Wehen, bevor das Kind geboren wurde.”
“Das Schlimmste war, dass ich auch nach 24 Stunden nicht genug geweitet war und ein Kaiserschnitt gemacht werden musste.”
Wer schon eine Geburt erlebt hat, weiß was auf ihn zukommt. Je nach Erfahrung fühlt man sich ruhiger – oder ängstlicher.
Unabhängig davon, ob du zum ersten Mal ein Kind bekommst, schon eine leichte Geburt hattest oder Stunden in den Wehen lagst, sind sich alle neuen Mütter einig:
In dem Moment, in dem du siehst, wie dein Kind seinen ersten Atemzug macht und das erste Mal schreit, hast du nur noch Augen für das Kind.
Du vergisst fast alle Ängste, Nervosität und Stress.
Die Erleichterung, die du nach der Geburt verspürst, ist kaum vorstellbar. Du entspannst dich und bist von einer unglaublichen Mischung aus Bewunderung, Erstaunen und Glück überflutet.
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