6 Dinge, die Kinder von Harry Potter lernen können

"Wir alle haben helle und dunkle Seiten und es liegt an uns, was wir damit tun. Das entscheidet darüber, wer wir sind." Sirius Black, eine Figur aus der Saga von Harry Potter. Dieses Zitat zeigt schon: Die Bücher bieten nicht nur Spannung, sondern können deinen Kindern auch wichtige Dinge fürs Leben vermitteln.
6 Dinge, die Kinder von Harry Potter lernen können
Natalia Cobos Serrano

Geschrieben und geprüft von der Sozialpädagogin Natalia Cobos Serrano.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Bist du auch mit der Saga von Harry Potter aufgewachsen? Dann weißt du, dass die Geschichten der Buchreihe weit über Zauberei und Magie hinausgehen. Denn bei der spannenden Lektüre können die Kleinen große Lektionen für das Leben lernen. So wird ihnen der Wert von harter Arbeit vermittelt. Aber auch der von Freundschaft und Liebe. Ebenso geht es um Mut. In diesem Artikel erfährst du, welche 6 wertvollen Dinge deine Kinder beim Lesen von Harry Potter mitnehmen können.

6 Dinge, die deine Kinder von der Saga von Harry Potter lernen können

1. Du bist Herr über dein eigenes Schicksal

In “Harry Potter und der Stein der Weisen” erteilt der Protagonist den Lesern und Leserinnen gleich bei der Ankunft in der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei eine große Lektion: Die Erstklässler werden von dem magischen sprechenden Hut einem der vier Schulhäuser Hogwarts zugewiesen.

Als Harry an der Reihe ist, weist ihn der Hut dem Haus Slytheryn zu. Doch der Junge lehnt dies ab. Denn er weiß ganz genau, dass er zum Haus Gryffindor gehören will. Auf diese Weise vermittelt das Buch seiner Leserschaft Folgendes: Wir alle haben die Macht, eigene Entscheidungen zu treffen. Und wir sind es, die über unsere Zukunft entscheiden müssen.

«Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen, wer wir sind – sondern unsere Entscheidungen.»

-Albus Dumbledore-

Harry Potter und der Sprechende Hut

© Heyday Films, 1492 Pictures

2. Du kannst deine Träume verwirklichen, egal woher du kommst

Hermine Granger ist die beste Freundin von Harry Potter. Sie ist die klügste Schülerin von Hogwarts. Doch  aufgrund ihrer Herkunft fühlt sie sich diskriminiert. Denn sie ist die Tochter von Muggel-Eltern, also von Nicht-Magiern. Jedoch ist dies kein Hindernis für sie. Denn sie arbeitet nichtsdestotrotz hart daran, all das zu erreichen, was sie sich vorgenommen hat.

«Es spielt keine Rolle, als was wir geboren sind, sondern was wir geworden sind!»

-Albus Dumbledore-

3. Mutig sein bedeutet, sich seinen Ängsten zu stellen

In Harry Potter ist Mut eine der großen Tugenden. Und während der ganzen Saga kann man beobachten, dass viele Figuren mutig handeln. Und zwar nicht nur die, die zum Haus Gryffindor gehören. Doch gibt es eine Figur, die noch größeren Mut als die anderen zeigt. Und das ist der Protagonist Harry.

Denn er stellt sich nicht nur allen möglichen furchtbaren Situationen und schreckeinflößenden Kreaturen wie z. B. den Dementoren. Sondern als die Zeit gekommen ist, zögert Harry auch nicht, sich dem zu stellen, was er am meisten fürchtet: Lord Voldemort.

4. Harry Potter: Die Meinung der anderen definiert dich nicht

In “Harry Potter und der Gefangene von Askaban” zeigt Sirius Black, der Pate von Harry Potter und ein enger Freund seiner Eltern, dem Jungen und allen anderen schließlich, wer Harry wirklich ist. Und das trotz der Meinungen und Lügen, die über ihn verbreitet worden waren.

Doch durch alle Bänder der Saga hinweg hat Harry immer wieder wegen der Meinungen der anderen zu kämpfen. Er fühlt sich von seinen Feinden gehasst. Deshalb versucht er, den anderen gegenüber gleichgültig zu sein, denn sie schauen stets mit Verachtung und Misstrauen auf ihn herab. Dennoch geht er seinen Weg durchs Leben. Trotz der Schwierigkeiten, die ihm von seiner Umgebung oft bereitet werden.

Harry Potter und Sirius Black
© Heyday Films

5. Beurteile ein Buch nicht nach seinem Einband

Durch die Figur des Lehrers für Zaubertränke, Severus Snape, wird folgende Botschaft vermittelt: Das Äußere einer Person täuscht oft. Und hinter den Handlungen eines jeden Menschen steht immer eine Geschichte und ein Grund. Daher ist es ein Fehler, Urteile über andere zu fällen, ohne sie wirklich zu kennen.

Darüber hinaus lehrt Snapes den Lesern und Leserinnen noch eine weitere wertvolle Lektion: Es ist zwar nicht immer einfach, zu vergeben und zu lieben. Doch macht es uns sicher zu besseren Menschen, wenn wir daran glauben.

6. Liebe und Freundschaft sind die mächtigsten Kräfte in der Saga von Harry Potter

Es geht in den Harry-Potter-Geschichten viel um die Macht der Magie und der großen Zauberer. Doch schließlich zeigt uns die Autorin der Bücher, J.K. Rowling, dass das, was im Leben wirklich wichtig und mächtig ist, Freunde und Liebe sind. Denn diese beiden Dinge sind es, die die Hauptfigur der Saga stärker gemacht und gerettet haben.

Kurz gesagt: Die Saga von Harry Potter kann deinen Kindern lehren, dass der Wille, sich ihren Problemen zu stellen, auch von den Menschen in ihrer Umgebung abhängt. Denn es sind gerade diese zwischenmenschlichen Bindungen, die sie stärker machen.

«Wir sind nur so stark, wie wir vereint sind und so schwach, wie wir getrennt sind.»

-Albus Dumbledore-


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