Belohnungen und Bestrafungen für Schulnoten
Die Effektivität von Belohnungen und Bestrafungen für Schulnoten ist eine immer wiederkehrende Debatte unter Eltern. Beide Taktiken geben dem Kind unterschiedliche Motivationen.
Diese sind nicht immer effektiv. In diesem Artikel analysieren wir, ob Belohnungen und Bestrafungen für Schulnoten eine gute Sache sind oder nicht.
Allgemein kann man die Handlungsweise einer Person leichter ändern, wenn man gutes Verhalten belohnt und schlechtes Verhalten bestraft. Dieses System steht aber im Gegensatz zur allgemeinen Bedeutung des Lernens.
Deshalb kann das Ziel sein, gute Noten zu schreiben, nur um eine Belohnung zu erhalten, nicht um Neues zu lernen.
Es wird dann nur noch alles akzeptiert und auswendig gelernt. Selber denken und eigene Lösungen finden ist bei dieser Methode nicht mehr gefragt.
Belohnungen und Bestrafungen werden als Anreiz für gute Noten gegeben. Einerseits sind Belohnungen eine positive Möglichkeit, um gutes Verhalten zu erzielen. Im Gegensatz dazu stehen Bestrafungen. Wenn ein vorher vereinbartes Ziel nicht erreicht wird, gibt es eine Strafe.
Wenn ein Kind schlechte Noten nach Hause bringt, hat das Konsequenzen. Beispielsweise darf es weniger Zeit draußen verbringen oder muss während der Sommerferien lernen.
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Belohnungen für gute Noten
Viele Eltern wollen, dass ihr Kind motiviert bleibt. Daher nutzen sie Belohnungen, um das Kind anzuregen, gute Noten zu schreiben. Diese Belohnungen können kleine Geschenke oder auch mehr Freizeit sein.
In den meisten Fällen müssen sich alle Beteiligten über die Belohnung einig sein. Mit Hilfe dieser Belohnungen wird das Kind ermuntert, gewisse Ziele zu erreichen.
Auch wenn es stimmt, dass Schüler durch Belohnungen motivierter werden, gute Noten zu schreiben, besteht das Risiko, dass diese Belohnungen der einzige Grund zur Motivation werden.
Daher solltest du darauf achten, dass die gewählten Motivationshilfen nicht zu übertrieben sind. Versuche deinem Kind auch verständlich zu machen, dass die wahre Belohnung das erlangte Wissen ist.
Es ist besser, deinem Kind beispielsweise etwas zu erlauben, was es sonst nicht darf oder ihm etwas mehr Zeit für etwas zu gewähren, als ihm etwas Materielles zu geben.
Bestrafungen für Schulnoten
Eltern wenden Strafen an, wenn ihr Kind den festgelegten Regeln nicht folgt. Eltern bestimmen zu Beginn des Schuljahres Regeln. Sie setzen auch die Bestrafungen fest, die bei Nichteinhaltung erfolgen.
Bestrafungen oder Konsequenzen beinhalten meist, dass etwas entzogen wird, was dem Kind Freude bereitet. Sie sollen zum Ziel haben, dass diese schlechten Angewohnheiten nicht wiederholt werden.
Die Angst vor Bestrafungen hilft Kindern dabei, klar festgelegte Regeln zu befolgen. Diese Strafen zu erwähnen, weckt sofort das richtige Verhalten in ihnen.
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In einigen Fällen kann diese Angst vor Bestrafungen aber auch dazu führen, dass Kinder nur noch so weit lernen, dass sie die Regeln einhalten. Sie vernachlässigen dabei ihr volles Potential.
Strafen sollten daher an jedes Alter angepasst und realistisch sein. Achte darauf, dass dein Kind den Spaß an der Schule nicht verliert und versuche bei Nichteinhaltung der Ziele, die Ursache dafür zu finden.
Belohnungen und Bestrafungen für Schulnoten sollten aufhören, wenn das Kind gelernt hat, wie man richtig lernt. Das ist nicht leicht und geschieht auch nicht über Nacht.
Idealerweise nehmen die notwendigen Belohnungen so wie auch die Bestrafungen ab, je älter das Kind wird.
Unser Rat ist, immer mit deinem Kind zu sprechen. Erkläre ihm, warum du Belohnungen und Strafen anwendest. Letztendlich ist Lernen das Wertvollste, was du deinem Kind beibringen kannst.
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