Wenn ein Kind glücklich lacht, berührt die Mutter die Sterne
Wenn ein Kind glücklich lacht, ist die Welt in Ordnung! Lachen sollte Teil der Kindheit sein und es erfreut auch jedes Mutterherz. Es gibt keinen besseren Klang in den Ohren einer Mutter, als das Lachen ihres Kindes zu hören.
Kinder verstehen noch nicht viel von sozialen Normen und das ist wunderbar: Wenn ihnen etwas gefällt oder ihre Aufmerksamkeit erweckt, können sie in schallendes Gelächter ausbrechen.
Babys und Kinder zwischen 2 Monaten und 5 Jahren erleben eine wunderbare Zeit, in der sie sich noch nicht strikt an kulturelle Normen halten müssen. Wenn etwas Spaß macht, bringt das Kind dies zum Ausdruck, indem es glücklich lacht.
Baby- und Kinderlachen ist ganz besonders ansteckend. Es handelt sich um eine typische Ausdrucksform des Menschen, die tief in unserem genetischen Code verankert ist.
Lachen ist wichtig für unsere sozialen Beziehungen und verbindet uns. Wenn ein Baby glücklich lacht, ist das deshalb besonders erfreulich. Es ist der Spiegel des Lebens, unserer Geselligkeit und der Bindung, die wir zueinander durch Komplizenschaft aufbauen.
Kinderärzte und Experten für kindliche Entwicklung wissen, dass das soziale Lächeln, mit dem wir bewusst eine Beziehung zu anderen aufbauen, im Alter von 7 bis 8 Monaten beginnt.
Bis zu diesem Alter kann ein Kind lächeln oder Lachen, doch das sind nur Reflexe seines Gemütszustands. Es handelt sich um den Ausdruck von Glück und Wohlbefinden.
Doch das Kind ist noch nicht fähig, zu lächeln, um die Aufmerksamkeit seiner Mutter oder seines Vaters auf sich zu lenken, oder lächelnd um etwas zu bitten.
In unserem heutigen Artikel geht es um Kinderlachen, das das Herz jeder Mutter und jedes Vaters erfreut. Wenn unser Kind glücklich lacht, wissen wir, dass wir alles richtig machen…
Entdecke auch: Eltern über 40: Spätes Babyglück hat seine Vorteile
Mädchen lachen häufiger als Jungen
Viele Mütter glauben sicher, dass ihr kleiner Junge den ganzen tag glücklich lacht. Natürlich ist jedes Kind anders, doch in einem Artikel, der in der Zeitschrift “Psychology Today” veröffentlicht wurde, ist zu lesen, dass Mädchen häufiger als Jungen lachen. Der konkrete Grund dafür: das Testosteron!
Dieses männliche Sexualhormon prägt den Charakter und führt auch dazu, dass Männer emotional weniger ausdruckskräftig sind.
Wenn die Mutter glücklich lacht, lacht auch das Kind häufiger
Der magische Augenblick zwischen Mutter und Kind, wenn sie ihm die Brust oder die Flasche gibt, ist perfekt, um positive Emotionen in dem Kleinen zu wecken. Ein liebevoller Blick und ein Lächeln sind die erste Sprache, die das Kind versteht.
Es handelt sich um eine sehr mächtige Sprache, die wunderbare Veränderungen im Gehirn des Kindes bewirkt.
- Babys haben noch ein sehr begrenztes Sichtfeld, deshalb unterscheiden sie als Erstes jene Gesichter, die sich in ihrer Nähe befinden.
- Auf diese Weise gewöhnen sie sich schon früh daran, lächelnde Gesichter und das Geräusch des Lachens als angenehme Geste zu verstehen, die entspannt und gleichzeitig Spaß macht. Außerdem können sie dadurch eine Bindung zu Vater und Mutter aufbauen. Sie werden das Lachen so schnell wie möglich nachahmen!
Zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat experimentieren Babys verschiedene Arten zu lachen
Ab dem 6. oder 7. Lebensmonat zeigt das Kind bereits einen interessanten Fächer an Emotionen. Es kann vom Weinen zum Lachen oder umgekehrt wechseln.
Das Kind zeigt großes Interesse an seiner Umwelt und sucht sozialen Kontakt zu seinen Eltern. Es öffnet sich immer mehr verschiedenen Spielen und kann seine Aufmerksamkeit auf bestimmte Reize lenken, die es als lustig, bedrohend, anziehend oder unbequem identifiziert.
Ein Baby zwischen 6 und 12 Monaten organisiert seine Welt anhand der Reize, die ihm seine Eltern ermöglichen. Es lächelt immer häufiger, macht lustige Geräusche oder lacht lautstark, wenn beispielsweise der Vater lustige Grimassen schneidet.
Wenn ein Kind glücklich lacht, vergehen all unsere Sorgen
Schon gelesen? Glückliche Kinder statt perfekte Kinder
Nur wenige Dinge sind so entspannend und zufriedenstellend, wie nach Hause zu kommen und Zeit mit dem Sohn oder der Tochter zu verbringen. Ihr Lachen zu hören, wenn sie noch nicht einmal sprechen können, ist die schönste Musik für die Ohren.
Vielleicht zeigt dir dein Kind ein Spielzeug und sucht deine Aufmerksamkeit. Es lächelt dich an und du vergisst alle Sorgen des Alltags, sie verfliegen und du siehst nur noch, wie dein Kind glücklich lacht.
Kinder haben die Kraft, uns zu heilen. Sie erinnern uns daran, wie schön das Leben mit ihnen ist und zeigen uns ihren begeisterten und hoffnungsvollen Blick, der immer nach uns sucht.
Zweifle nicht daran, deinem Kind frühest möglich beizubringen, dass Lachen so wichtig wie Atmen ist. Es ist eine Lebenseinstellung und ein wertvolles Werkzeug, das uns miteinander verbindet und glücklich macht.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Bowlby, J. (1986). Vínculos afectivos: formación, desarrollo y pérdida. Madrid: Morata.
- Bowlby, J. (1995). Teoría del apego. Lebovici, Weil-HalpernF.
- Garrido-Rojas, L. (2006). Apego, emoción y regulación emocional. Implicaciones para la salud. Revista latinoamericana de psicología, 38(3), 493-507. https://www.redalyc.org/pdf/805/80538304.pdf
- Marrone, M., Diamond, N., Juri, L., & Bleichmar, H. (2001). La teoría del apego: un enfoque actual. Madrid: Psimática.
- Moneta, M. (2003). El Apego. Aspectos clínicos y psicobiológicos de la díada madre-hijo. Santiago: Cuatro Vientos