Warum Babys keine Kissen verwenden sollen

Das Kissen im Kinderbettchen ist ein gefährliches Element, das deinem Baby zum Verhängnis werden könnte.
Warum Babys keine Kissen verwenden sollen

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

In den ersten 12 Lebensmonaten benötigt dein Baby kein Kissen. Auch wenn du dein Kleines gerne weich betten würdest, wäre dies ein Fehler! Kissen, Kuscheltiere oder dicke Decken sind für das Kind ein Risiko, das beispielsweise die Gefahr für den plötzlichen Kindstod erhöht.

Erfahre in unserem heutigen Beitrag, warum Babys keine Kissen brauchen.

Gefahr durch Kissen in der Babywiege

Das Kissen im Kinderbettchen ist ein gefährliches Element, das deinem Baby zum Verhängnis werden könnte.

Manche Mütter denken zwar, dass Kissen, Kuscheltiere oder dicke Decken ihrem kleinen Kind Schutz und Sicherheit geben, doch in Wahrheit erhöhen sie das Risiko für den plötzlichen Kindstod

Kein Kissen für Babys!

Neugeborene sind noch schwach und können sich nur sanft und langsam bewegen. Noch sind sie nicht fähig, sich selbst zu drehen oder ihre Schlafposition zu verändern und Dinge zu greifen. 

Ihre psychomotorischen Fähigkeiten müssen sie zuerst allmählich entwickeln und genau deshalb hat ein Kissen nichts im Kinderbett zu suchen.

Wenn das Kissen aus irgendwelchen Gründen das Gesichtchen des Babys verdeckt, ist es selbst nicht dazu in der Lage, es wieder zu entfernen. Es wird wenn möglich versuchen zu weinen, um auf seine Situation aufmerksam zu machen. Doch wenn es keine Hilfe erhält, könnte es ersticken.

Auch bei größeren Babys ist das Risiko nicht geringer. Sie können sich schon besser bewegen und verschiedenste Dinge tun. Deshalb könnten sie sich selbst mit einem Kissen in Gefahr bringen. 

Das Kissen als Symbol für Bequemlichkeit

Für Erwachsene bedeutet das Schlafkissen Bequemlichkeit, denn sie sind daran gewöhnt und zum Teil abhängig, da sie in einer anderen Schlafposition nur schwer einschlafen können.

Doch bei kleinen Kindern schaut das anders aus. Ein Kissen kann verschiedene Beschwerden auslösen und fördert ihre Schlafqualität keinesfalls. 

Jedes Baby ist ein einzigartiges und unwiederholbares Wunder. 

-Anonym-

Die Körperproportionen eines Babys verhalten sich anders als die eines Erwachsenen. Der Babykopf ist proportional größer, der Hals jedoch kurz und die Muskulatur noch schwach ausgebildetDas Kind braucht zuerst viel Übung, um gewisse Fähigkeiten zu erlangen.

Noch kann es den Kopf nicht alleine halten und braucht ausreichend Bewegungsfreiheit, um sich entwickeln zu können. Ein Kissen im Kinderbett schränkt es nur ein, bringt ihm jedoch keinen zusätzlichen Komfort.

Es ist wichtig, dass sich das Kind in einer natürlichen Lage befindet, um ein gesundes Wachstum zu begünstigen.

Gib deinem Baby kein Kissen!

Gib deinem Baby kein Kissen!

Die Wiege oder das Kinderbett sollte weder Kissen, noch Plüschtiere oder dicke Decken enthalten. Denn all diese zusätzlichen Elemente können für dein Kind eine große Gefahr darstellen, insbesondere wenn es alleine ist.

Du kannst deinem Baby natürlich gerne ein Plüschtier geben, solange du bei ihm bist. Doch lass es nicht alleine damit schlafen.

Wann kann ich meinem Baby ein Kissen zum Schlafen geben?

Wenn dein Kind das Kissen bereits selbst halten und entfernen kann, wenn es sprechen kann und es sich tatsälich mit der Unterlage beim Schlafen wohl fühlt, dann kannst du ihm diese geben. Doch in den ersten 12 Monaten ist das nicht notwendig und nicht zu empfehlen.

Du wirst selbst sehen, wann der richtige Zeitpunkt für dein Kind ist. Seine Halsmuskulatur muss zuerst gestärkt werden und das Kind muss sicher sein. Oft ist es mit drei Jahren so weit, doch das ist bei jedem unterschiedlich.

Sobald du deinem Kind ein Kissen gibst, lasse dich gut beraten. Es sollte frei von Schadstoffen sein und eine Kopfmulde aufweisen. Zu empfehlen ist ein flaches Kopfkissen hochwertiger Qualität, das gut waschbar ist. Vergiss nicht: Je später dein Kind ein Kopfkissen bekommt, desto besser! 


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.