Was tun, wenn das Baby die Flasche ablehnt?
In manchen Fällen ist es notwendig, Babys mit einer Flasche zu füttern. Nicht nur diejenigen, die aus verschiedenen Gründen Formula-Nahrung erhalten, auch Muttermilch wird in manchen Fällen mit der Flasche verabreicht.
Wenn die Mutter berufliche Verpflichtungen hat, oder wenn sie einfach ein paar Stunden icht da sein kann, ist die Flasche die praktischste Lösung. Doch in manchen Fällen lehnt das Baby dieses Hilfsmittel ab, deshalb muss es darauf vorbereitet werden.
Wenn es darum geht, das Stillen dauerhaft einzustellen, ist es ratsam, dies schrittweise zu tun.
Was tun, wenn das Baby die Flasche ablehnt?
Nicht alle Babys weigern sich, von der Brust auf die Flasche umzusteigen. Aber die meisten finden es anfangs schwierig, sich anzupassen. Je länger dein Baby gestillt wurde, desto schwieriger kann es sein, es auf andere Ernährungsformen umzustellen.
Am besten vermeidest du deshalb plötzliche Veränderungen. Für jedes Baby gibt es einen geeigneten Zeitpunkt, um mit dem Stillen aufzuhören. Doch berufliche oder andere Verpflichtungen haben oft zur Folge, dass das schon früher als gewollt erfolgen muss.
Du solltest deshalb bereits schon vorher versuchen, dem Kind ab und zu die Flasche zu geben, damit es sich langsam daran gewöhnen kann.
Experten empfehlen, eine andere Person um Hilfe zu bitten, damit das Kind die Abwesenheit der Brust mit der Abwesenheit der Mutter in Verbindung bringt. Bitte einfach ein anderes Familienmitglied, deinem Kind die Flasche zu geben.
Von der Brust zur Flasche: hilfreiche Tipps
Manche Babys weigern sich, mit dem Stillen aufzuhören. Manchmal wird in diesem Fall empfohlen, das Baby ein Weilchen hungern zu lassen, doch dies ist nicht die beste Entscheidung.
Wenn das Baby keine Flasche mag, muss es gestillt werden. Allerdings kannst du Maßnahmen treffen, um deinem Kind allmählich die Brust abzugewöhnen.
Schränke deine Anwesenheit ein und bereite dein Kind langsam auf die Umstellung vor. Diese Tipps können helfen:
- Die Ernährung des Babys muss immer ausgeglichen sein, damit keine Nährstoffmängel auftreten. Höre deshalb langsam mit dem Stillen auf und lass dir und deinem Baby Zeit für die Umstellung.
- Beginne, dein Baby ab und zu mit der Flasche zu füttern. Nimm es jedoch trotzdem noch an die Brust, um ein emotionales Trauma zu vermeiden. Du kannst anfangs Muttermilch abpumpen und sie deinem kleinen Schatz im Fläschchen verabreichen.
- Wenn dein Kind deine Anwesenheit spürt, dich sehen oder hören kann, lehnt es die Babyflasche eher ab. Deshalb empfehlen viele Kinderärzte, das Kind von einer anderen Person füttern zu lassen. Du solltest dabei nicht anwesend sein.
- Ein Grund für die Verweigerung der Flasche kann auch sein, dass der Geschmack der Milch dem Baby nicht mundet oder dem Kind die gewählte Nahrung nicht gut tut. So ist zum Beispiel Kuhmilchpulver schwer verdaulich.
- Auch der Schnuller kann Ablehnung hervorrufen. Versuche es einfach mit einer anderen Flasche, an der dein Kind einfacher saugen kann. Du kannst auch versuchen, dein Baby mit einem Teelöffel oder einem Trinkbecher zu füttern.
Mit der Zeit wird dein Kind weniger Interesse an der Brust zeigen. Doch bis dahin musst du andere Methoden versuchen, wenn du aus beruflichen oder anderen Gründen nicht mehr stillen kannst.