Die richtige Ernährung während des Stillens
Aus diesem Grund haben wir begonnen, diesem Thema von Experten untersuchen zu lassen. Wie wirkt sich also die Ernährung auf die Muttermilch aus?
Verschiedene internationale Organisationen (u.a. die Weltgesundheitsorganisation und die American Academy of Pediatrics) empfehlen bei Neugeborenen ausschließlich den Verzehr von Muttermilch. Sie betonen weiter, dass sie die essenzielle Nahrung für die optimale Entwicklung und Gesundheit eines Babys ist.
Heute bestreitet niemand, dass Muttermilch die Nahrung ist, die den Hunger eines Babys stillt und zu seinem Wohlbefinden beiträgt. Kinderärzte empfehlen, dass Babys in den ersten 6 Lebensmonaten ausschließlich mit Muttermilch gefüttert werden sollten. Im besonderen Falle einer Erkrankung der Mutter oder des Kindes sollten Milchersatzprodukte verabreicht werden.
Der Prozess des Stillens ist immer noch voller Geheimnisse. Auf www.ichbinmutter.com haben wir bereits verschiedene Artikel zu diesem Thema verfasst.
Es ist ein Thema, das wir alle besser kennen sollten. Das Stillen ist schließlich ein wunderbarer Prozess, der für die Entwicklung eines Kindes und die Bindung zu seiner Mutter wichtig ist.
Eine ausgewogene Ernährung und die richtigen Lebensmittel während des Stillens
Eine ausgewogene Ernährung ist empfehlenswert. Das bedeutet, dass man als Mutter darauf achten sollte, proteinreiche Lebensmittel, aber auch Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Obst und Gemüse zu sich zu nehmen.
Dabei gilt es, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und mehrmals am Tag kleine Portionen zu sich zu nehmen. Iss am besten 5-mal am Tag und bevorzuge frische und natürliche Lebensmittel.
Fisch und mageres Fleisch
Eine Ernährung, in der mindestens an drei Tagen pro Woche Fisch wie Lachs, Krabben oder andere Kaltwasserfische verzehrt wird, ist ideal. Auch mageres Rindfleisch und Geflügel können in die Ernährung aufgenommen werden. Du kannst den Fisch oder das Fleisch beispielsweise garen oder dämpfen. Lediglich frittierte Speisen sollten vermieden werden.
Versuche, auf Fleisch aus Dosen und Fisch mit einem hohen Quecksilberanteil zu verzichten. Dazu zählt etwa Thunfisch oder Schwertfisch.
Säfte und viel Wasser
Trinke natürliche Säfte und Tees mit wenig Zucker. Auch Aufgüsse aus Brunnenkresse oder Erdbeeren und anderen Früchte mit einem hohen Vitamingehalt können eine weitere Alternative sein.
Versuche möglichst viel Obst zu essen.
Vermeide Fruchtsaftgetränke und konsumiere Milchprodukte in kleinen Mengen, da diese Produkte Allergien bei deinem Baby hervorrufen können.
Achte darauf viel Wasser, möglichst zwei Liter täglich, zu trinken.
Kontrolliere deinen Konsum an Säften mit einem hohen Säuregehalt, da dieser die Milch säuern kann.
Getreide
Steigere in dieser Phase deines Lebens die Aufnahme von Getreide- und Vollkornprodukten. Sie enthalten viele Ballaststoffe, die sowohl deine Verdauung, als auch die deines Kindes unterstützen.
Gemüse
Während des Stillens ist es wichtig, dass du als Mutter möglichst viel grünes und orangefarbenes Gemüse isst.
Auf der anderen Seite solltest du nicht zu viele Zwiebeln, zu viel Knoblauch, Kohl, Brokkoli oder Blumenkohl konsumieren. Diese Lebensmittel können Blähungen bei Babys auslösen.
Auf was du während des Stillens verzichten solltest
Alkohol. Es ist verboten, während des Stillens Alkohol zu trinken. Auch wenn ein Glas Wein oder ein Bier keinen besonderen Schaden anrichten wird, beeinflusst es dennoch auf gewisse Weise die Qualität der Muttermilch, die dein Baby danach trinken wird. Aus diesem Grund solltest du auf Alkohol verzichten.
Koffein. Vermeide den Konsum von Koffein, kohlensäurehaltige Getränke oder Energydrinks. Sie alle können das Nervensystem deines Babys negativ beeinflussen.
Schokolade und Süßigkeiten. Reduziere deinen Verbrauch an Zucker so weit wie möglich. Stattdessen kannst du natürliche Ersatzstoffe wie Honig und Süßstoff nutzen. Verspürst du das starke Verlangen nach etwas Süßem, stille es vor 2 Uhr nachmittags.
Beobachte schließlich, was du konsumierst und wie das Baby reagiert, um rechtzeitig auf eine mögliche Allergie zu reagieren.