Warum Gute-Nacht-Geschichten wichtig sind
Gute-Nacht-Geschichten sind viel mehr als nur eine angenehme Gewohnheit: Sie geben Kindern Stabilität und Sicherheit. Außerdem fühlen sie sich in diesem Augenblick wichtig, können ihr Selbstwertgefühl verbessern und Werkzeuge erlangen, um alltägliche Situationen besser zu meistern.
Eine Einschlafgeschichte wird in vielen Familien zur Routine. Denn damit wird der Tag angenehm beendet und die Beziehung kann gestärkt werden. Es ist eine erholsame Zeit, in der alle von der Hektik des Alltags abschalten können.
Dieser kurze tägliche Augenblick zählt zu den wichtigsten Gewohnheiten, insbesondere wenn die Kinder 2 bis 4 Jahre alt sind. In diesem Lebensabschnitt brauchen Kinder Sicherheit, um sich verschiedenen Ängsten zu stellen.
Gute-Nacht-Geschichten sind die perfekte Möglichkeit, um ihnen diese zu geben und vor der Nachtruhe für Wohlbefinden zu sorgen.
Warum sind Gute-Nacht-Geschichten so wichtig?
Wunderbare Gewohnheit
Kinder brauchen Routine und Regelmäßigkeit. Denn so fühlen sie sich sicher. Sie sind dabei, die Welt und all die ständigen Veränderungen zu entdecken. Wenn sie jedoch wissen, was als Nächstes an der Reihe ist, können sie sich entspannen und Sicherheit erleben.
Nach dem Spiel kommt das Bad, dann das Abendessen, Händewaschen und Zähneputzen und dann ins Bett und eine Einschlafgeschichte. Dieses abendliche Ritual wirkt auf Kinder beruhigend und lässt sie schneller einschlafen.
Sie fühlen sich geliebt
Die einfache Geste, dir Zeit nur für deine Kinder zu nehmen, ist für alle sehr bereichernd. Deshalb ist es wichtig, dass du in dieser Zeit das Handy beiseite legst und auch alle anderen Tätigkeiten ein paar Minuten lang vergisst. Widme diese Zeit ganz intensiv nur deinen Kindern.
Sie hören deine Stimme, fühlen dich ganz nahe und hören gespannt, was in der Geschichte vor sich geht. Sie fühlen sich dabei geliebt und wichtig. Lesen ist ohne jeden Zweifel eine der besten Möglichkeiten, um einen Tag voller Abenteuer abzuschließen.
Sie können dabei ihre Erfahrungen verarbeiten
Im Laufe des Tages erleben Kinder verschiedenste Situationen, die oft neu sind. Es kann im Kindergarten oder in der Schule zum Streit kommen, sie sind nervös und unruhig, da sie im Unterricht nicht alles verstehen usw.
Ihre kleine Welt wächst und wird immer größer. Und das ist nicht immer einfach! Wenn deine Kinder eine Geschichte hören, können sie sich in die Hauptfigur versetzen und sich mit ihre identifizieren. Sie können so lernen, Ängste und Unsicherheit abzubauen, denn der Held der Geschichte zeigt ihnen dazu die richtigen Werkzeuge.
Deshalb ist es so wichtig, die richtigen Geschichten auszuwählen. Sie müssen für das Kind gut verständlich, altersgerecht und interessant sein. Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus, deshalb solltest du Geschichten wählen, die dein Kind stimulieren und ihm klare und positive Werte vermitteln.
Lange Erklärungen sind nicht notwendig. Vertraue in deine Kinder! Sie werden über jene Stellen der Geschichte nachdenken, die für sie in diesem Augenblick am wichtigsten ist. Das ist eine tolle Therapie, du solltest dabei jedoch nichts erzwingen.
Kognitive Förderung
Zwar handelt es sich um einen sehr emotionalen und entspannenden Augenblick, doch das Hören von Gute-Nacht-Geschichten ermöglicht Kindern auch, neuen Wortschatz und neue Ausdrucksweisen kennenzulernen. Dadurch werden sprachliche Fähigkeiten gefördert.
Außerdem verbessert sich damit die Aufmerksamkeit. Denn schließlich müssen die Kinder fähig sein, der Geschichte vom Anfang bis zum Ende zu folgen und diese zu verstehen. Gleichzeitig können sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Die einfache Geste, dir Zeit nur für deine Kinder zu nehmen, ist für alle sehr bereichernd. Deshalb ist es wichtig, dass du in dieser Zeit das Handy beiseite legst und auch alle anderen Tätigkeiten ein paar Minuten lang vergisst. Widme diese Zeit ganz intensiv nur deinen Kindern.
Entspannung!
Eine tolle Geschichte ist perfekt, um den Tag angenehm zu beenden. Kinder assoziieren diesen Augenblick mit der Schlafenszeit und beginnen ganz automatisch, sich zu beruhigen und zu entspannen.
Wähle Gute-Nacht-Geschichten mit Happy End. Und lies sie mit sanfter Stimme vor. Du kannst das Licht etwas herabdrehen, damit die Kinder bereits in Schlafstimmung geraten. Sie liegen beim Vorlesen bereits im Bett und müssen dann nur noch die Augen schließen und träumen…
Du wirst sehen, dass du so ganz einfach für gesunde Schlafgewohnheiten sorgen kannst.
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Immer dieselbe Geschichte!
Es sollte dich nicht wundern, wenn deine Kinder immer wieder dieselbe Einschlafgeschichte hören wollen. Sie fühlen sich so zufrieden und sicher, denn sie wissen ja bereits, wie die Geschichte weitergeht… Sie kennen alle Worte, wissen genau, was du vorlesen wirst und können ihre Gedanken ordnen und die Hektik des langen Tages zurücklassen.
Andererseits lernen Kinder durch Wiederholung. Sie entdecken trotzdem jedes Mal wieder etwas Neues und integrieren bei jedem erneuten Vorlesen neues Vokabular, Erfahrungen und Emotionen, die sie bereits bei der ersten Lektüre verspürten.
Vergiss die Grenzen nicht!
Unsere Kinder müssen sich geliebt und geschützt fühlen. Grenzen bieten ihnen die Möglichkeit Liebe zu experimentieren. Sie wissen damit, dass wir uns um sie kümmern. Denn selbst wissen sie noch nicht, was in jedem Augenblick für sie am wichtigsten ist.
Wenn du deinen Kindern sagst, dass es nur eine Einschlafgeschichte gibt, solltest du dich daran halten. Auf diese Weise bringst du ihnen gleichzeitig bei, dass Worte nur Sinn machen, wenn sie gehalten werden. Sie können so vertrauen lernen und wissen, dass du machst, was du sagst.
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