Bist du bereit, eine alleinerziehende Mutter zu sein?
Wir alle wissen, dass es nicht einfach ist, Mutter oder Vater zu sein. Doch eine alleinerziehende Mutter, die komplizierteAugenblicke ganz alleine bewältigen muss, hat es oft ganz besonders schwierig.
Manchmal ist der Kinderwunsch groß und man weiß, dass dafür der richtige Augenblick gekommen ist. Dass kein Partner vorhanden ist, bedeutet nicht, dass man diesen Wunsch nicht erfüllen könnte.
Manche entscheiden sich für eine Adoption, andere für eine künstliche Befruchtung oder eine Leihmutterschaft. Es gibt viele Wege und Gründe, die dazu führen, dass man eine alleinerziehende Mutter (oder Vater) wird.
Bevor du dich allerdings entscheidest, alleine ein Kind großzuziehen, solltest du einige allgemeine Fragen für dich beantworten. Wir laden dich ein, mit uns darüber nachzudenken.
5 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du eine alleinerziehende Mutter wirst
Warum willst du ein Kind haben?
Ein Kind kann und soll niemals eine emotionale Leere füllen, um der Mutter oder dem Vater Liebe zu schenken. Die Liebe eines Kindes ist kein Ersatz für einen Partner, für Geschwister, Eltern oder Freunde.
Es liegt in der Verantwortung von Vätern und Müttern, ihrem Kind all die Liebe zu schenken, die es braucht, ohne etwas im Gegenzug zu verlangen…Um das zu können, musst du dich selbst lieben.
Geht es dir finanziell gut?
Ein Kind großzuziehen kostet Geld und jeder, der dir etwas anderes erzählen will, lügt. Es ist wichtig, dass du genug Geld verdienst, um deine neue Familie zu finanzieren.
Es ist schwer genug mit zwei Einkommen eine Familie zu erhalten, also stelle dir vor, wie schwer es mit nur einem sein kann.
Oftmals wird es eine richtige Herausforderung sein, daher solltest du dir sicher sein, dass du jeden Monat genug Geld verdienst, um dein Kind großzuziehen.
Hast du jemanden, der dich unterstützt?
Du wirst definitiv Hilfe benötigen und darüber lässt sich auch nicht diskutieren.
Du kannst das nicht allein machen und das musst du akzeptieren.
Besonders wenn du ein Neugeborenes adoptierst und natürlich auch, wenn du ein älteres Kind adoptierst, wirst du Hilfe brauchen, weil du dich erst einmal an dein neues Leben gewöhnen musst.
Wenn du schwanger wirst, zum Beispiel durch eine künstliche Befruchtung, wirst du auch von Zeit zu Zeit jemandem zum Anlehnen benötigen.
Wenn du keinen Partner hast, brauchst du andere Personen in deinem Leben, die bereit sind, dir von Zeit zu Zeit auszuhelfen.
Egal, ob das bedeutet, dein Kind ab und zu von der Schule abzuholen, es zu einem Arzt zu bringen oder dir selbst eine kleine Verschnaufpause zu gönnen.
Jemanden zu haben, der dich unterstützt, ist auch wichtig für dein Kind, damit es auch andere Menschen im Leben hat, von denen es geliebt wird und lernen kann.
Es können die Großeltern, Freunde oder andere Personen sein, die dir wichtig sind.
Auf jeden Fall solltest du dieser Person vertrauen können und sie sollte auch um 3 Uhr nachts für dich da sein, wenn ein Notfall eintritt.
Jemand der dich unterstützt, ist unersetzlich in Momenten, in denen du vielleicht einfach mal eine Pause brauchst.
Bist du bereit, dass sich dein Leben für immer ändert?
Ein Kind zu haben verändert dein Leben für immer und du wirst nicht so weitermachen können, wie du es bisher getan hast. Es wird nie mehr dasselbe sein, sobald jemand in dein Leben tritt, der komplett von dir abhängig ist.
Dein Tagesplan wird sich ändern, dein Sozialleben wird nicht mehr dasselbe sein und du wirst auch deine Kariere an dein Kind anpassen müssen.
Nichts wird mehr sein wie zuvor, aber wenn du wirklich eine alleinerziehende Mutter sein willst, stört dich das nicht.
Hast du alles getan, was du tun wolltest?
Hast du alle Ziele im Leben erreicht, die du dir gesetzt hast? Du musst dir über deine Prioritäten bewusst sein, wenn du dir überlegst, Mutter zu werden.
Wenn es etwas gibt, was du noch erleben willst, bevor du eine alleinerziehende Mutter wirst, solltest du das jetzt erledigen, da es später um einiges komplizierter sein wird.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Herrera, F. C. (2011). El último aliento: una fenomenología sobre ser madre soltera. Enseñanza e Investigación en Psicología, 16(1), 165-173. https://www.redalyc.org/pdf/292/29215963015.pdf
- Arbiza Berregui, M. I. (1978). La madre soltera frente a la sociedad. Papers: revista de sociologia, (9), 173-196. https://ddd.uab.cat/pub/papers/02102862n9/02102862n9p173.pdf