Erbrechen und Übelkeit während der Schwangerschaft
Erbrechen und Übelkeit während der Schwangerschaft sind unangenehme Symptome, die sich manchmal auch auf die Gesundheit der zukünftigen Mütter auswirken.
Insbesondere im ersten Schwangerschaftsdrittel sind viele Frauen davon betroffen. Oft kommt es dazu bereits, bevor die Frau weiß, dass sie schwanger ist.
Sehr oft treten Erbrechen und Übelkeit während der Schwangerschaft am Morgen beim Aufstehen oder beim Frühstück auf. Zwar handelt es sich um eine ganz natürliche Begleiterscheinung, die harmlos ist. Doch trotzdem gibt es einige Dinge, die man tun kann, um diese Symptome zu lindern.
Lass dich von deinem Facharzt beraten! Wir zeigen dir heute zusätzlich einige Möglichkeiten, um diese unangenehmen Symptome unter Kontrolle zu bringen.
Gründe von Erbrechen und Übelkeit während der Schwangerschaft
Erbrechen und Übelkeit während der Schwangerschaft können in der Regel nicht verhindert werden. Diese Symptome hängen mit dem veränderten Hormonhaushalt zusammen. Zu den Auslösern gehört das Humane Choriongonadotropin (HCG), ein Peptinhormon das für den Beginn und die Erhaltung der Schwangerschaft verantwortlich ist.
Insbesondere in den ersten Monaten wird dieses Hormon vermehrt produziert. Deshalb treten in der Anfangsphase Beschwerden wie Erbrechen und Übelkeit häufiger auf. Doch auch in späteren Phasen kann es dazu kommen.
Gonadotropin und Progesteron sind Hormone, die unter anderem das Verdauungssytem entspannen. Dadurch kommt es häufiger zu Reflux. Diese Hormone beeinflussen auch die Stimulation des Brechreizes im Gehirn was wiederum das Erbrechen auslöst.
Was bei Erbrechen und Übelkeit zu tun ist
Wie bereits erwähnt, können diese Symptome normalerweise nicht verhindert werden. Doch verschiedene Maßnahmen können helfen, die Situation zu verbessern. Damit können auch weitere Unannehmlichkeiten oder unerwünschte Folgen vermieden werden.
Bei häufigem Erbrechen kann es zu Flüssigkeits- und Nährstoffmangel kommen. In diesem Fall musst du dich von deinem Arzt beraten lassen! In weniger ernsten Fällen kannst du folgende Tipps beachten:
- Kekse oder Kräcker können am frühen Morgen helfen. Wenn du dieses unangenehme Gefühl beim Aufwachen verspürst, kannst du ein paar Kräcker essen, bevor du aufstehst. So kannst du deinen Blutzuckerspiegel ausgleichen.
- Danach kannst du normal frühstücken. Warte allerdings mit Kaffee oder Saft noch ungefähr drei Stunden!
- Vermeide schwere Mahlzeiten. Es ist besser, mehrere kleine Mahlzeiten einzunehmen. Iss immer wieder eine kleine Portion. Denn wenn du zu lange zwischen den Mahlzeiten wartest, könnte es zu Blähungen kommen, die auch unangenehm sind.
- Denke daran, deine Aktivität einzuschränken, da Erbrechen und Übelkeit deinen Körper schwächen.
- Es ist empfehlenswert, Wasser und Salze zu ersetzen, die durch das Erbrechen verloren gehen. Vergiss also nicht, den ganzen Tag über viel zu trinken.
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