Erkältungen im Herbst: So schützt du dich und deine Familie
Wenn der Sommer vorüber ist, sind Temperaturänderungen deutlich zu spüren. Die Ankunft der Herbstsaison bedeutet kältere Temperaturen und Wind. Und beide Dinge neigen dazu, unsere Gesundheit zu beeinträchtigen. Beispielsweise hörst du die Menschen allerorts husten, denn Erkältungen im Herbst sind keine Seltenheit.
Aber sind es wirklich die kalten Temperaturen, die das Risiko erhöhen, krank zu werden? Tatsächlich sind die niedrigen Temperaturen nicht wirklich schuld. Es ist vielmehr die Einstellung, die wir ihnen gegenüber einnehmen. Lies weiter, um herauszufinden, was wir damit meinen.
Warum treten Erkältungen im Herbst häufiger auf?
Wenn die Kälte kommt, sinkt die Luftfeuchtigkeit und dies trägt zur Übertragung von Viren in der Luft bei. Da die Menschen dazu neigen, bei Kälte nach Wärme zu suchen, verbringen wir mehr Zeit drinnen. Diese Anhäufung von Menschen erleichtert die Ausbreitung von Viren von einer Person zur nächsten.
Darüber hinaus führen die kalten Temperaturen auch dazu, dass unsere Nasengänge trockener werden. Unter diesen Umständen können Viren leichter in unsere Atemwege eindringen. Aus diesem Grund neigen wir dazu, unsere Erkältungssymptome als „grippalen Infekt“ zu bezeichnen.
Gleichzeitig bringt kaltes Wetter unsere Abwehrkräfte unter den Normalwert. Grundsätzlich verursachen kalte Temperaturen eine Reihe von Bedingungen, die die Ausbreitung von Grippesymptomen begünstigen.
Eine Perspektive auf niedrige Abwehrkräfte
Manche Leute glauben, dass Veränderungen in unseren Nasenwegen mit einem Rückgang unseres Immunsystems aufgrund der Kälte zu tun haben. Wenn unsere Körpertemperatur sinkt, schrumpfen die Blutgefäße in Hals und Nase.
Es wird angenommen, dass die Zirkulation weißer Blutkörperchen in unseren Atemwegen von diesen Blutgefäßen abhängt. Wenn diese Gefäße kleiner werden, sind wir in diesen Bereichen möglicherweise weniger geschützt. Das heißt, Viren und Infektionen können leichter in unseren Körper eindringen.
In wärmeren Ländern mit nur zwei Jahreszeiten tritt dies während der Regenzeit auf. Und so wie Blutgefäße in der Kälte schrumpfen, so weiten sie sich bei Hitze aus. Das Problem ist, dass das Virus bereits in unseren Körper eingedrungen ist und sich vermehrt. Infolgedessen spüren wir dann auch die Auswirkungen, die es auf unseren Körper hat.
Hilft die Einnahme von Vitamin C?
Die Wissenschaft muss den Zusammenhang zwischen Vitamin C und verbesserten Abwehrkräften zunächst noch beweisen. Wenn das Problem bereits in deinen Atemwegen liegt, hat Vitamin C leider keinen Einfluss auf deine Gesundheit.
Entgegen der Ansicht vieler, hilft das Trinken von viel Wasser auch nicht dabei, die Ausbreitung von Viren zu verhindern. Wenn du jedoch bereits krank bist und viel Flüssigkeit zu dir nimmst, kann dies dabei helfen, das Virus über deinen Urin auszuscheiden.
Eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Der Heilungsprozess kümmert sich um sich selbst. Die meisten Medikamente helfen nur dabei, die Auswirkungen von Symptomen zu kontrollieren. Allerdings helfen sie dir nicht dabei, dass du schneller wieder auf den Beinen bist.
Kalte Temperaturen schaffen eine Reihe von Bedingungen, die die Ausbreitung von Grippesymptomen begünstigen.
Maßnahmen, um die Ausbreitung von Erkältungen im Herbst zu verhindern
Die folgenden Maßnahmen sind sehr wirksam, um die Ausbreitung von Husten und Erkältungen im Herbst zu verhindern:
- Warm anziehen, bevor du raus gehst: Wir wissen bereits, dass Temperaturänderungen das Eindringen von Viren beeinflussen. Deshalb sollten wir logischerweise unsere Körpertemperatur aufrecht erhalten und uns warm halten, um uns zu schützen.
- Zitrusfrüchte essen: Zitrusfrüchte sind eine natürliche Quelle für Vitamin C und wichtige Mineralien. Ihr Nährstoffreichtum hilft, unser Immunsystem stark zu halten.
- Wasche deine Hände und dein Gesicht oft: Unsere Hände sind ein Transportmittel für Viren und Bakterien. Wenn du ein Geländer oder einen Türgriff berührst, den zuvor eine kranke Person berührt hat, und dann dein Gesicht oder deinen Mund angreifst, fängst du die Keime ein.
- Lüfte dein Zuhause und deinen Arbeitsplatz: Sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz ist es wichtig, die Fenster zu öffnen. Die Luftzirkulation sorgt für frische Luft in geschlossenen Räumen und verhindert das Wachstum von Keimen.
Weitere Tipps zum Schutz während der Herbstsaison
An kalten und regnerischen Tagen sollten die Maßnahmen, die du ergreifst, um dich und deine Kinder zu schützen, gründlicher sein. Alles beginnt mit einem gesunden Lebensstil, begleitet von guten Essgewohnheiten.
In den Herbstmonaten können die einfachsten Gewohnheiten helfen. Zum Beispiel ist es wichtig, dass du dich jede Nacht mindestens 8 Stunden ausruhst. Eine Überanstrengung deines Körpers oder deiner Stimme kann das Eindringen von Viren erleichtern und auf diese Weise Husten und Erkältungen hervorrufen.
Es ist ebenfalls eine gute Idee, die Bettwäsche häufig zu wechseln und die Kleidung oft zu waschen, die du zum Rausgehen anziehst. Es sollte deine Mission sein, alles zu desinfizieren und zu verhindern, dass sich Mikroorganismen leicht vermehren. Der Schlüsselpunkt dabei ist der, dein Zuhause sauber zu halten.
Selbst wenn du all diese Dinge befolgst, bleibt immer noch das Restrisiko, dass du dir Erkältungen im Herbst einfängst. Das Gute ist jedoch, dass du bereits weißt, was sich hinter Husten und Erkältungen verbirgt. Auf diese Weise kannst du bereits beim ersten Temperaturabfall damit beginnen, dich und deine Familie während dieser Herbstsaison besser vor der Kälte schützen.