4 Übungen, die Babys helfen, ihren Kopf hochzuhalten

Einige Übungen können Babys helfen, den Kopf hochzuhalten. Die meisten dieser Übungen sollten Stimulation beinhalten. Mehr dazu in unserem heutigen Artikel.
4 Übungen, die Babys helfen, ihren Kopf hochzuhalten
Andrés Felipe Cardona Lenis

Geprüft und freigegeben von dem Sportpädagogen und Sportwissenschaftler Andrés Felipe Cardona Lenis.

Letzte Aktualisierung: 12. Oktober 2023

In den ersten Lebensmonaten ist es für Babys noch schwierig, den Kopf hochzuhalten, da die Muskulatur bei der Geburt noch schwach ist. Daher ist es eine gute Idee, eine Reihe von Übungen durchzuführen, um Neugeborene bei dieser komplexen Aufgabe zu unterstützen.

Es ist wichtig zu wissen, dass die optimale Position für jede Übung von der Reife des Kindes abhängt, um den größtmöglichen Nutzen erzielen, ohne den zarten Körper des Kindes in eine bestimmte Position zu zwingen oder gar zu verletzen.

Im Folgenden stellen wir dir einige Übungen vor, die du schon heute mit deinem Kind machen kannst.

Übungen zur Förderung der Kopfhaltung

Übungen zur Förderung der Kopfhaltung setzen bei den spontanen Bewegungen des Kindes an. In dieser Phase ist das Gehirn sehr sensibel, und jede Positionsänderung hilft, alle Muskelgruppen zu stimulieren. Daher ist jede motorische Anstrengung willkommen, um den Bewegungsapparat des Babys zu trainieren und zu stärken.

Die Strukturen, die aktiv am Tragen des Kopfes beteiligt sind, sind der Nacken, die Schultern und der obere und mittlere Teil des Rückens.

Die Stimulation dieser Bereiche ermöglicht es dem Kind, seinen Muskeltonus zu erhöhen und immer komplexere Bewegungen auszuführen.

Wir geben dir einige Anregungen an die Hand, wie du die Muskeln deines Babys trainieren kannst. Probiere sie aus!

1. Das Baby mit dem Gesicht nach unten legen

A small baby lying down and holding up his head.

Diese Übung ist eine der ersten, die die strukturelle Stärkung fördert. Obwohl diese Position während der gesamten Kindheit eingenommen werden sollte, ist sie in den ersten Lebensmonaten besonders wichtig.

Wichtig ist, dass diese Übung nur im Wachzustand, unter ständiger Aufsicht eines Erwachsenen und auf einer festen, vom Boden gut isolierten Unterlage durchgeführt wird. Zum Beispiel auf einer Boden- oder Yogamatte.

Wegen der Sturzgefahr ist es nicht ratsam, im Bett oder auf dem Tisch zu üben.

In dieser Position ist das Baby gezwungen, die Rücken- und Lendenmuskulatur anzuspannen, um den Kopf von der Oberfläche zu heben. Diese Anspannung wechselt sich jedoch ständig mit Momenten der Entspannung ab, sodass darauf geachtet werden muss, dass das Gesicht nicht auf die Oberfläche fällt.

Neben der Nackenmuskulatur werden in dieser Position auch die Schultern beansprucht. Vor allem dann, wenn es dem Kind gelingt, sich noch höher aufzurichten und die Arme nach vorne zu bringen.

Viele Kinder sind von dieser Position schnell genervt, deshalb ist es wichtig, aufmerksam zu bleiben und die Aktivität beim kleinsten Anzeichen von Unbehagen zu beenden.

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2. Die Arme in verschiedenen Positionen bewegen, um dem Baby zu helfen, den Kopf hochzuhalten

Das Bewegen der Arme kann in zwei Hauptpositionen geübt werden: mit dem Gesicht nach oben und mit dem Gesicht nach unten. Wir empfehlen, mit dem Baby auf dem Rücken liegend zu beginnen, da dies die einfachste Methode ist.

In der liegenden Position musst du das Baby an beiden Händen festhalten. Nutze den für diese Phase typischen Greifreflex, um dir die Arbeit zu erleichtern. Dann beginnst du, deine Arme harmonisch in verschiedene Richtungen zu bewegen – nach oben, nach unten und zu den Seiten.

Es ist wichtig, dass du nicht so stark an den Gliedmaßen ziehst, dass du das Kind von der Oberfläche hebst. Beschränke dich darauf, die Gliedmaßen zu bewegen.

Um die Übung komplexer zu gestalten, kannst du das Baby auch auf den Bauch legen. Dabei empfiehlt es sich, die Brust auf einem Kissen abzustützen. In dieser Position nimmst du wieder seine Hände und versuchst, sie ganz langsam auf und ab zu bewegen.

3. Mache das Baby mit einem auffälligen Gegenstand auf dich aufmerksam

Die Übung mit dem auffälligen Gegenstand konzentriert sich auf die visuelle Stimulation des Babys. Für diese Übung kannst du jeden beliebigen Gegenstand verwenden: Ein Spielzeug, ein Ball, bunte Früchte usw. Wichtig ist nur, dass es für das Kind interessant ist.

Dann solltest du es so platzieren, dass es im Blickfeld des Babys ist, etwa 15 bis 20 Minuten von seinem Gesicht entfernt. Idealerweise sollte es das Objekt nicht mit den Händen erreichen können.

Bewege den Gegenstand von rechts nach links und umgekehrt, auch auf und ab oder im Kreis. Das Ziel dieser Bewegung ist, dass das Baby ihr mit den Augen folgt, den Kopf bewegt und die Muskeln in diesem Bereich stimuliert, um sie allmählich zu stärken.

Wenn das Baby die Hand ausstreckt, um nach dem Element zu greifen, macht das die Übung noch besser. Auf diese Weise wird die Arbeit der Schultern und der Rückenmuskulatur verstärkt.

4. Abwechselnd den Körper heben und senken

Nach den ersten drei Monaten kann das Baby komplexere Bewegungen ausführen. In diesem Fall kannst du mit ihm eine Übung machen, die der klassischen Bauchmuskelübung ähnelt.

Dazu muss das Baby auf dem Rücken liegen. Nimm es an beiden Händen und hilf ihm, seinen Oberkörper langsam und harmonisch anzuheben. Idealerweise hältst du deine Hände ruhig und überlässt dem Baby die Anstrengung, sich zu heben.

Am Ende der Rumpfbeuge bringst du das Baby auf die gleiche Weise wieder nach unten. Du kannst diese Übung zweimal täglich mit weniger Wiederholungen durchführen.

Denke daran, dass die Bewegungen sanft sein sollten, um die Gelenke des Kindes nicht zu sehr zu belasten. So können Schäden vermieden werden.

4 Übungen, die Babys helfen, ihren Kopf hochzuhalten

Wie wichtig es ist, Babys zu helfen, ihren Kopf hochzuhalten

Die strukturelle Stärkung von Nacken, Rücken und Schultern des Babys hilft nicht nur, den Kopf des Babys zu stützen. Sie hat auch eine Reihe von Vorteilen für die Sprachentwicklung und die Nahrungsaufnahme.

Außerdem wird dein Baby wahrscheinlich viel früher als erwartet anfangen, seinen Körper selbstständig zu bewegen. Auch für das Erlernen der grundlegenden Bewegungsmuster Krabbeln und Laufen hat die Stütze viele positive Effekte.


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