Erasmus+: Wissenswertes über das neue Programm 2021 - 2027

Das Erasmus+ Programm hat bereits vielen europäischen Studierenden ein Studium im Ausland ermöglicht. Das neue Programm konzentriert sich auf sehr wichtige Aspekte. Alles Wissenswerte erfährst du hier!
Erasmus+: Wissenswertes über das neue Programm 2021 - 2027
Pedro González Núñez

Geprüft und freigegeben von dem Erzieher Pedro González Núñez.

Geschrieben von Pedro González Núñez

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Wie jedes Jahr gibt es ein neues Erasmus+ Programm. Für den Zeitraum 2021-2027 wird es mit einer Reihe interessanter Aspekte vorgestellt, die dieses EU-Programm für junge Menschen besonders attraktiv machen.

Das neue Erasmus+ Programm konzentriert sich vor allem auf Inklusion, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Es ist aus verschiedenen Jugendinitiativen hervorgegangen. Schauen wir mal, was es damit auf sich hat.

Erasmus+ 2021 – 2027: Welche Neuerungen gibt es?

Das neue Erasmus+ Programm wurde mit einem Budget von 26,2 Milliarden Euro ausgestattet. Infolgedessen ist das Budget doppelt so hoch wie für den Zeitraum 2014 – 2020. Hinzu kommen weitere 2,2 Milliarden Euro aus anderen EU-Instrumenten, wie dem Neighbourhood, Development and International Cooperation Instrument“.

Es scheint, dass Europa mit dieser beträchtlichen Aufstockung der Finanzmittel auf das kontinuierliche Lernen junger Menschen, die Vereinigung der Völker und ein größeres Wissen über den “alten Kontinent” setzt .

Dieses Programm, an dem 33 Länder beteiligt sind, wird immer zugänglicher für alle. Darüber hinaus bietet es internationale Aktivitäten und fördert gleichzeitig die sportliche Ausbildung sowie die transversale und transnationale Bildung.

Das erste Jahresarbeitsprogramm verfügt derzeit über ein Startkapital von mehr als 2,8 Milliarden Euro und strebt eine Vorreiterrolle unter den europäischen Universitäten an.

Erasmus+ 2021 - 2027 - internationale Studenten

Erasmus+: Die Schlüssel zum Programm

Die Schlüssel zum neuen Erasmus+ Programm basieren auf vier Grundprinzipien: Inklusion, Digitalisierung, Ökologie und die Jugend selbst.

1. Inklusion

Der erste Grundsatz, der diese Kampagne des Erasmus+ Programms kennzeichnet, ist der der Inklusion. Das heißt, dass denjenigen, die mehr Schwierigkeiten haben, mehr Möglichkeiten geboten werden sollen.

Das Programm arbeitet mit verschiedenen Unternehmen und Akteuren in kleinem und großem Maßstab zusammen. Darüber hinaus wurde auch die internationale Zusammenarbeit verstärkt, um dieses Ziel zu erreichen.

So kommen heute Drittländer ins Spiel, die in verschiedenen Bereichen, von der Sporterziehung bis zur Berufsausbildung, wichtige Hilfe leisten.

2. Digitalisierung

Die Pandemie hat in dieser Hinsicht viele Veränderungen bewirkt, allerdings auf der Grundlage einer Gesellschaft, die bereits stark auf die virtuelle Welt ausgerichtet war.

In den letzten Monaten gab es einen enormen Zuwachs bei der Online-Ausbildung. Das Erasmus+ Programm möchte diesen Trend noch stärker fördern.

Außerdem hat die Europäische Kommission beschlossen, ihren Fokus auf die digitale Modernisierung der Bildungssysteme zu setzen. Daher entstehen verschiedene Plattformen, um in kurzer Zeit eine wesentliche Verbesserung zu gewährleisten:

  • eTwinning
  • School Education Gateway
  • EPALE
  • Youthpass
  • European Youth Portal

All diese Strategien fördern die Umsetzung der Digitalisierung der Bildung. Darüber hinaus ist eine intensive Kombination von physischer Mobilität mit Teamarbeit und Online-Arbeit vorgesehen. Diese Änderungen werden die Schaffung eines europäischen Studentenausweises erleichtern.

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3. Ökologie

Eine weitere Stärke des neuen Erasmus+ Programms besteht darin, dass es sich für den Schutz der Umwelt durch die Schaffung nachhaltiger Verkehrsnetze einsetzt.

Die Europäische Union hat mehr Sensibilität für die Klimakrise gezeigt und den Europäischen Green Deal unterzeichnet. Dieses Dokument fördert Maßnahmen zur Nutzung nachhaltiger Ressourcen, sowohl im Verkehr als auch in anderen Bereichen, um das Bewusstsein für dieses globale Problem zu schärfen und seine Auswirkungen zu mildern.

Wenn wir etwas aus der Pandemie gelernt haben, dann ist es die Erkenntnis, dass wir eine umweltfreundlichere Gesellschaft entwickeln müssen.

4. Jugend

Die letzte Priorität, die aber nicht weniger wichtig ist, ist die Einbindung der jungen Menschen selbst. Dank der Integration des DiscoverEU-Programms erleichtert die Europäische Union die Mitwirkung junger Menschen auf demokratischere Weise als im vorherigen Erasmus+.

Das Ziel ist die Förderung der Unabhängigkeit der Jugendlichen. Wenn sie mit dem Zug verschiedene Länder bereisen und den europäischen Kontinent auf ihre eigene Weise entdecken können, lernen sie, sich für andere Kulturen zu öffnen.

Erasmus+: Teenager in einem Zug

Erasmus+: Die Stärke des Programms liegt in der Zusammenarbeit

Im Rahmen des neuen Programms werden verschiedenste Initiativen zur Förderung der Partizipation unterstützt. Denn das Hauptziel des Erasmus+ Programms besteht darin, das Wissen und das Bewusstsein für die Grundrechte und die europäischen Werte zu verbessern.

Nun kennst du das neue Erasmus+ Programm. Jetzt liegt es in deiner Hand. Wenn du eine Mutter oder ein Vater bist, kannst du mit deinen Kindern darüber sprechen. Und wenn du ein junger Mensch bist, kannst du diese Chance zu nutzen, die dir neue Perspektiven eröffnet und deine Möglichkeiten zum Reisen erweitert.


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