3 Ursachen für eine Fehlgeburt
Es ist wichtig, mögliche Ursachen für eine Fehlgeburt zu kennen, um im Rahmen des Möglichen vorbeugen zu können. Leider kommt es dazu nicht selten, wobei oft auch genetische Faktoren im Spiel sind, die nicht verhindert werden können.
Information ist grundlegend, um Gefahren zu vermeiden. Du solltest deshalb auch mit deinem Arzt darüber sprechen.
Anschließend erfährst du mehr über dieses Thema.
Fehlgeburt und wie es dazu kommt
Als Fehlgeburt bezeichnet man die unfreiwillige, vorzeitige Beendung einer Schwangerschaft, wenn der Fötus noch unter 500 g wiegt. Insbesondere in den ersten Wochen der Schwangerschaft ist das Risiko für eine Fehlgeburt gegeben. Rund 30% der Frauen haben eine oder mehrere Fehlgeburten. 8 von 10 Fehlgeburten erfolgen vor Ende des ersten Schwangerschaftstrimesters.
3 mögliche Ursachen für eine Fehlgeburt
Zu einer Fehlgeburt kann es aus verschiedenen Gründen kommen. Oft spielen auch mehrere Faktoren eine Rolle, doch meist ist eine Ursache prädominierend.
Je nach Lebensstil der werdenden Mutter kann das Risiko für eine Fehlgeburt größer oder kleiner sein. Doch es gibt auch andere Ursachen, die nicht kontrolliert werden können.
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Die häufigsten Gründe für eine Fehlgeburt sind:
Genetische Faktoren
Mehr als die Hälfte der Fehlgeburten sind auf genetische Faktoren zurückzuführen. Meist kommt es dazu durch eine Chromosomenstörung des Embryo, wenn bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle fehlerhafte Zellen zusammenkommen.
Doch in manchen Fällen handelt es sich auch um vererbbare Störungen. In diesem Fall kann es bei der Befruchtung zu Fehlkombinationen der Chromosomen kommen, die dazu führt, dass der Fötus frühzeitig abgestoßen wird.
Als Translokation bezeichnet man eine Chromosomenmutation, bei der Chromosomenabschnitte an eine andere Position verlagert werden. Es handelt sich um eine vererbbare Störung, die eine Fehlgeburt auslösen kann.
Gesundheitsbeschwerden
Wenn die Mutter gesundheitliche Beschwerden hat, kann dies die Schwangerschaft negativ beeinflussen. Jede Krankheit kann den Organismus vor oder während der Schwangerschaft beeinträchtigen. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen folgende:
- Infektionen wie Hepatitis, Toxoplasmose oder Röteln
- Gebärmuttermyome oder -tumor, insbesondere wenn diese groß sind und sich an einem gefährlichen Ort befinden
- Komplikationen durch Bluthochdruck, insbesondere Präeklampsie
- Hormonelle Veränderungen durch Schilddrüsenstörung
- Angeborene Fehlbildungen der Gebärmutter oder des Gebärmutterhalses
- Abnormales Wachstum der befruchteten Eizelle (molare Schwangerschaft)
Lebensstil
Verschiedene Faktoren wirken sich direkt auf die Entwicklung des Embryos aus, deshalb ist die richtige Pflege der Frau grundlegend. Der Lebensstil der werdenden Mutter kann die Gesundheit des kleinen Bauchbewohners gefährden.
So wird zum Beispiel von folgenden Lebensgewohnheiten abgeraten: Zu viel Kaffee, Alkohol, Tabak oder andere Dorgen, denn die Folge könnte eine Fehlgeburt sein.
Auch großer Stress zählt zu den schlechten Lebensgewohnheiten, durch die das Risiko für eine Fehlgeburt steigt.
Bei Stress wird mehr Corticotropin produziert, das die Kontraktionen der Gebärmutter bei der Entbindung stimuliert. Normalerweise ist jedoch nicht der Stress selbst Auslöser einer Fehlgeburt, sondern wie die werdende Mutter damit umgeht. Zum Beispiel wenn die Frau durch den Stress negatives Verhalten oder ungesunde Gewohnheiten annimmt.
Man kann also teilweise Vorsorge gegen eine Fehlgeburt leisten, diese jedoch nicht immer verhindern.
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