Das Risiko einer Frühgeburt verringern

Eine der größten Ängste einer schwangeren Frau ist eine Frühgeburt. Denn dadurch könnte das Baby an verschiedenen Problemen leiden.
Das Risiko einer Frühgeburt verringern
Nelton Ramos

Geprüft und freigegeben von dem Arzt Nelton Ramos.

Geschrieben von Zuleyvic Adriana Cuicas

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Dank der Fortschritte der Medizin überleben heutzutage mehr Frühgeborene als je zuvor. Gleichzeitig gibt es Maßnahmen, die werdende Mütter treffen können, um eine Frühgeburt zu verhindern.

Babys, die als Frühchen auf die Welt kommen, haben ein höheres Risiko für medizinische Komplikationen. Abhängig davon, wie viele Wochen sie zu früh geboren wurden, können bestimmte Organe unterentwickelt sein.

So gehören Komplikationen der Atemwege zu den häufigsten.

Eine gute Betreuung vor der Geburt kann das Risiko einer Frühgeburt verringern

Das Risiko einer Frühgeburt verringern: Geburt

Sobald du feststellst, dass du schwanger bist, solltest du zum Arzt gehen, um vorgeburtliche Behandlungen zu beginnen.

Mit medizinischen Vorsorgeuntersuchungen kannst du deine Gesundheit und die Entwicklung deines Babys überwachen. Auf diese Weise kannst du Komplikationen erkennen und so schnell wie möglich darauf reagieren.

Wenn dein Arzt feststellt, dass bei dir die Möglichkeit einer Frühgeburt besteht, kann es die Vorbereitung auf die Situation erleichtern.

In der Regel wird zunächst eine Behandlung mit Kortikosteroiden verschrieben, damit sich die Lunge des Kindes frühzeitig entwickeln kann. Damit verringert sich das Risiko von Infektionen und Komplikationen bei der Geburt.

Erhöhte Aufnahme von Eisen und Folsäure

Studien der Weltgesundheitsorganisation haben gezeigt, dass ein Mangel von Eisen- und Folsäure bei schwangeren Frauen das Risiko einer Frühgeburt erhöhen kann.

Eine Ernährung mit wenig Eisen und Folsäure kann zu verschiedenen Formen von Anämie führen, was die Wehen- und Geburtsprozesse beschleunigen kann. Das kann durch die Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffzusätzen vermieden werden, die dein Arzt verschreiben kann.

Wenn du die optimale Menge an Eisen und Folsäure kennst, die du während der Schwangerschaft zu dir nehmen solltest, kannst du eine Frühgeburt verhindern.

Das könnte dich auch interessieren:

Kalzium, Eisen und Zink während der Schwangerschaft

Achte auf dein Gewicht

Das Risiko einer Frühgeburt verringern: Hand halten

Tatsache ist, dass das Risiko einer Frühgeburt bei Frauen, die übergewichtig oder sehr schlank sind, höher ist. Dadurch entstehen Probleme, die sich aus einer schlechten Ernährung ergeben.

Wenn eine schwangere Frau an einer Essstörung leidet, wirken sich die Folgen davon auch auf den Fötus aus.

Wenn du dich ausgewogen ernährst und die Anweisungen des Arztes befolgst, kannst du Probleme wie Bluthochdruck, hohe Triglyceride sowie abnormale Hämoglobin- und Cholesterinwerte vermeiden.

All das wirkt sich direkt auf die Entwicklung der Plazenta und des Fötus aus.

„Liebe auf den ersten Blick ist das, was du für dein Baby empfindest. Du verliebst dich so sehr, dass du nie wieder davon loskommst.”

-Anonym-

Halte dich von Alkohol und Drogen fern

Der Zusammenhang zwischen Alkohol- und Drogenkonsum und Schwangerschaftskomplikationen ist so gut wie jedem bekannt.

Statistiken zeigen aber, dass eine beträchtliche Anzahl von Frauen die Warnungen weiterhin ignoriert.

Alkohol und andere Drogen haben einen enormen Einfluss auf die Entwicklung des Babys, insbesondere auf das Nervensystem. Sie können auch zu Abnormalitäten in der Entwicklung verschiedener Organe führen, deren Folgen schwerwiegend und dauerhaft sind.

Höre für eine gesunde Schwangerschaft auf zu rauchen

Genauso wie Drogen und Alkohol ist Tabak für Schwangere besonders schädlich.

Wenn du rauchst, gelangen die giftigen Bestandteile der Zigarette in deinen Blutkreislauf. Bei schwangeren Frauen bedeutet das auch, dass die Chemikalien in dem Blut vorhanden sind, das dem Baby Sauerstoff gibt.

Folglich ist die Größe der Plazenta bei schwangeren Raucherinnen, tendenziell geringer. Das kann zu Frühgeburten oder in extremen Fällen zu Totgeburten führen.

Neben dem Risiko einer Frühgeburt können auch die Lungen des Babys sowie dessen Gehirnfunktion betroffen sein. Das kann für das Kind langfristige Folgen haben, wie Lernschwierigkeiten oder motorische Behinderungen.

Weitere Punkte

  • Das Risiko einer Frühgeburt steigt bei Frauen unter 17 oder über 35 Jahren. Folglich sind Teenager-Schwangerschaften ein weiterer Risikofaktor.
  • Nimm immer ausreichend Flüssigkeit zu dir. Zu wenig Flüssigkeit kann Wehen auslösen und zu einer Frühgeburt führen.
  • Frauen, die weniger als neun Monate nach der Geburt wieder schwanger werden, haben ein höheres Risiko einer Frühgeburt.
  • Kümmere dich generell um deinen Körper und ernähre dich gesund.
  • Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko von Komplikationen wie Präeklampsie oder Schwangerschaftsdiabetes zu minimieren. Beides kann eine Frühgeburt zur Folge haben.

Lerne die Symptome und Anzeichen einer Frühgeburt kennen. Dazu gehören mehr als fünf Wehen pro Stunde, frisches Blut in deinem Ausfluss, geschwollene Hände und ein geschwollenes Gesicht, Schmerzen beim Wasserlassen, häufiges Erbrechen, starke Schmerzen im unteren Rücken und Druck auf deinem Becken.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Castaigne, V., Picone, O., & Frydman, R. (2012). Parto prematuro. EMC – Ginecología-Obstetricia. https://doi.org/10.1016/s1283-081x(06)45070-0
  • Ochoa, A., & Pérez Dettoma, J. (2009). Amenaza de parto prematuro: Rotura prematura de membranas. Corioamnionitis. In Anales del sistema sanitario de Navarra (Vol. 32, pp. 105-119). Gobierno de Navarra. Departamento de Salud. http://scielo.isciii.es/pdf/asisna/v32s1/obstetricia3.pdf
  • Palencia, A. (2009). Parto prematuro. Sociedad colombiana de pediatría, 9(4), 10-9.
  • Protocolos SEGO. (2004). Amenaza de parto prematuro.
  • Quirós, G., Piedra, R., Bolívar, M., & Solano, N. (2016). Parto Pretérmino. Revista Clínica de La Escuela de Medicina UCR-HSJD.
  • Roura, L. C. (2006). Parto prematuro. Ed. Médica Panamericana.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.