Hysterektomie und Mutter werden

In diesem Artikel besprechen wir das Thema Mutter werden nach einer operativen Eingriff an der Gebärmutter. Bei Frauen treten bestimmte Erkrankungen auf, bei denen die Gebärmutter, das Organ, in dem die Schwangerschaft stattfindet, angegriffen wird. Wenn an der Gebärmutter ein operativer Eingriff stattfindet, sind die Chancen, ein Kind zu bekommen reduziert, aber sind sie vollständig verloren?
Hysterektomie und Mutter werden
Elena Sanz Martín

Geschrieben und geprüft von der Psychologin Elena Sanz Martín.

Letzte Aktualisierung: 14. Juli 2018

Hysterektomie und Mutter werden? Obwohl Hysterektomie die zweithäufigste Ursache für einen operativen Eingriff bei Frauen ist (die erste ist ein Kaiserschnitt), wissen viele Frauen nicht was eine Hysterektomie ist.

Bevor wir mit dem Hauptthema dieses Artikels fortfahren, werden wir dir daher einen allgemeinen Überblick über diese Art der Operation geben.

Darüber hinaus werden wir dir die möglichen Auslöser, die Auswirkungen auf die weibliche Gesundheit und die verschiedenen Arten erläutert.

Schließlich konzentrieren wir uns auf die Beantwortung der Kernfrage: Hysterektomie und Mutter werden, ist das möglich?

Was ist Hysterektomie?

Eine Hysterektomie ist eine Operation, bei der die Gebärmutter teilweise oder vollständig entfernt wird. Da hier der Fötus wächst und reift, fragen sich viele Frauen, Hysterektomie und Mutter werden, ist das noch möglich? 

 

Hysterektomie und Mutter werden-Familie gründen-Familienglück

Als Ergebnis einer solchen Operation wird eine Frau keine Menstruation mehr haben und die Menopause wird eintreten, wenn sowohl die Eileiter als auch die Eierstöcke entfernt werden müssen.

In der Regel wird jedoch nur ein Eierstock entfernt, falls nötig.

Die Arten der Hysterektomie

Hysterektomie kann in drei Arten unterteilt werden:

  • Vollständig: Neben der gesamten Gebärmutter wird auch der Gebärmutterhals entfernt. Es ist nicht immer notwendig, die Eileiter oder die Eierstöcke zu entfernen.
  • Teilweise: Dabei wird nur der obere Teil des Organs entfernt, ohne den Gebärmutterhals zu beeinträchtigen.
  • Radikal: Die gesamte Gebärmutter, der Gebärmutterhals, das Gewebe auf beiden Seiten des Gebärmutterhalses und der obere Teil der Scheide werden entfernt. Dieser Eingriff wird nur zur Bekämpfung bestimmter Krebsarten durchgeführt.

Wann ist eine Operation sinnvoll?

Die Hysterektomie bietet sich als eine Behandlungsform für verschiedene Krankheitsbilder an, die im weiblichen Geschlechtsorgan auftreten können. Einige von ihnen beinhalten:

  • Gebärmuttermyome: gutartige Tumore, die durch Muskelgewebe gebildet werden und in der Gebärmutter oder um die Gebärmutter herum auftreten.
  • Gebärmutterhalskrebs: Eine Hysterektomie wird durchgeführt, wenn die Erkrankung nicht durch Medikamente oder anderen Operationen behandelt werden kann.
  • Uterusvorfall: Dieser tritt auf, wenn die Gebärmutter in die Scheide absinkt.
  • Gebärmutterkrebs, Gebärmutterhalskrebs oder Eierstockkrebs.
  • Vaginale Blutungen, die nicht nach einer Erstbehandlung aufhören.
  • Adenomyose: tritt auf, wenn das Gewebe, das die Gebärmutter umgibt, sich mit den Innenwänden des Organs verwächst. Dadurch verdicken sich die Wände, was zu starken Schmerzen und starken Blutungen führt.

Wie das Amt für Frauengesundheit, Teil des United States Department of Health and Human Services, vermerkt hat, handelt es sich hierbei jedoch um eine Behandlung in letzter Instanz.

Als Hauptoperation wird eine Hysterektomie nur dann durchgeführt, wenn die bisherigen Behandlungsalternativen nicht das erhoffte Behandlungsergebnis zeigen.

Laut dieser Organisation werden jedes Jahr etwa eine halbe Million Frauen in den USA operiert.

Eine Hysterektomie ist eine Operation, bei der die Gebärmutter teilweise oder vollständig entfernt wird.

 Hysterektomie und Mutter werden, ist das möglich?

Die Gebärmutter ist ein fundamentales Organ im Schwangerschaftsprozess. Der Fötus lebt neun Monate in der Gebärmutter, während dieser Zeit wird er von einem kleinen Embryo zu einem Baby heranwachsen, das bereit ist, das Licht der Welt zu erblicken.

Das würde bedeuten, dass du nach einer Hysterektomie nicht schwanger werden kannst. Der technologische Fortschritt hat jedoch neue Türen geöffnet.

Solange deine Eierstöcke nicht entfernt wurden, können deine Eizellen noch für die künstliche Befruchtung (IVF) verwendet werden.

Hysterektomie und Mutter werden - Babyglück

Es ist folgerichtig, dass das Baby in einem anderen Mutterleib getragen wird. Dies wird als Leihmutterschaft bezeichnet. Es ist so, als würde man die Gebärmutter einer anderen Frau “mieten”.

Dieser Prozess erzeugt große soziale, rechtliche, ethische und religiöse Meinungsverschiedenheiten.

Damit es gelingt, besteht der Ablauf aus:

  • Einer Frau, die eine Hysterektomie hatte, werden die Eizellen entnommen.
  • Durch eine künstliche Befruchtung werden Embryonen erzeugt.
  • Transplantation der Embryonen in die Gebärmutter der Leihmutter.
  • Nach der Geburt wird das Baby an die leibliche Mutter übergeben.

Zweifellos erfordert dieses Vorhaben große Solidarität von der Leihmutter.

Es ist eine Geste der tiefen Liebe, die es einem Menschen der es nicht anders kann, erlaubt, dank der Reproduktionstechnologie eine Familie zu gründen.

Die Gesetze der einzelnen Länder sind hierbei jedoch unterschiedlich, in einigen Ländern ist ein solches Verfahren erlaubt und in anderen Ländern ist es nicht erlaubt.


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